Thema KASTRATIONSCHIP
Hallo Sammy-Eltern,
Ich habe vor ein paar Wochen schon einmal bzgl. einer Kastration und euren Erfahrungen nachgefragt. Unsere Situation ist etwas schwierig. Arkin ist ein frühreifer (war er schon mit 5 Monaten) und hypersexueller Rüde.
Er reitet bei jeder Hündin auf (egal ob läufig oder nicht), weint den Hündinnen hinterher, ist mir fast durchs Fenster geklettert, als eine läufige Hündin an unserem Haus vorbei ist. Zuhause wirkt er nach Begegnungen mit Hündinnen wie ausgewechselt. Er frisst teilweise tagelang nichts, jault viel und und und. Gesundheitlich ist alles in Ordnung, haben das Verhalten mehrfach abklären lassen. Wir sind drauf und dran den Kastrationschip zu testen, da wir den Hund einfach so leiden sehen, da bricht echt das Herz. Hat jemand von euch Erfahrungen zu dem Kastrationschip??
Ich bin mit meiner Sicht ja ziemlich gnadenlos und meine, dass zur Liebe halt Leid dazu gehört - bei den Zweibeinern ja auch. Er muss also lernen, damit klar zu kommen, d.h. ihn zu bedauern hilft nicht wirklich.
Wenn er also auf 'Tour' gehen will, macht ihr entsprechend lange Spaziergänge AN DER LEINE in reizarmer (ohne andere Hunde) Umgebung, mit Leckerliesuche, Zerrspiele, usw.
Und wenn du in der Zeit 5x länger für ein Sitz vor dem Fressen auf ihn warten musst, ist das auch ok. Wenn er 2, 3 Tage nicht frisst auch ok, er sollte danach allerdings nicht so sehr schlingen. Es ist bei vielen wirklich nur eine Phase, die vorbei geht, besonders mit zunehmendem Alter.