Ich bin froh, dass Freya nicht mein erster Hund ist. Meine Kinder sind erwachsen und ich gehe auch nicht mehr arbeiten. Seit sie da ist, bin ich Tag und Nacht bei ihr. Meine Huskyhündin war charakterlich völlig anders, unabhängiger, sie hat zu unserer Familie mit jüngeren Kindern und meiner Teilzeitarbeit gepasst. Aber Freya mag es überhaupt nicht, wenn sie gehetzt wird beim Gassigehen, weil man noch irgendwas erledigen muss. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie mal länger allein bleiben will.
Sie ist sehr verspielt, rollt sich ihre Bälle zwar auch allein, aber mehrmals am Tag will sie mit ihren Menschen spielen. Und sie will grundsätzlich überall dabei sein. Sie wäre überhaupt kein Hund für nebenbei. Sie ist nicht wirklich stur, aber sie weiß genau, was sie will und ab und zu muss man dann diskutieren. Und sie war als kleiner Welpe nicht gerade zimperlich, ein paar Hosen und Pullis, Teppiche, Matten, Möbel sind draufgegangen.😉 Strenge verträgt sie nicht. Andere Hunde kann man damit vielleicht beeindrucken, aber von Freya kommt dann dieser kleine Beller von schräg unten, nach dem Motto“Versuch es doch, wirst es bereuen…“ Samojeden sind schon speziell und ihre Schönheit und ihre offene, freundliche Art wirken auf Nicht-Besitzer anziehend, aber man unterschätzt leicht die Zeit und das Engagement das man in diese Hunde investieren muss.