Was spricht alles dagegen, dass man den Hund barft oder das Futter selber kocht? Wir kochen selbst und haben bis jetzt, der Hund ist 17 Monate, noch keine Probleme mit der Verdauung ect. Wir kochen für uns auch meist frisch und die Gläschen für meine Kinder hatte ich auch selbst gekocht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten selbst Futter zu zubereiten. Entweder barfen, also frisch, da kenn ich mich nicht so gut aus, weil einige Lebensmittel müssen trotzdem gekocht sein. Im Selbst kochen, entweder alles frisch kochen oder wie wir es machen, zum Beispiel Fleisch für längere Zeit vorkochen und haltbar machen. Wir kochen unser Fleisch ein. Manche frieren gekochtes Fleisch ein. Manche kochen ganze Menüs frisch vor und frieren portionsweise ein.
Also es gibt schon Art und Weisen selbst auch etwas zeitsparend und gesund zu kochen. Vielleicht nimmt man auch Fertigfleischdose hochwertig und kocht die anderen Komponenten frisch dazu.
Wir kochen z. B. Kartoffeln und Gemüse schon abends und geben am nächsten morgen für den ganzen Tag das Fleischglas dazu. Dann noch Zusätze und gut is es. Morgens die eine Hälfte, abends den Rest.
Wir haben uns für die Planerstellung eine Ernährungsberaterin für die Welpenzeit geleistet und da war auch der Plan für den erwachsenen Hund dabei.
Mit der ganzen Geschichte meine ich, dass ich meinem Hund zumindest essenstechnisch Leid erspart habe und die Tierarztkosten in dieser Hinsicht gespart habe.
Es spricht dagegen, dass der Darm offensichtlich schon sehr geschädigt ist.
Es gibt unterschiedliche Ernährungsmethoden. Meine Hunde werden seit jeher gebarft. Es wird nichts gekocht und ich verzichte auf Kohlenhydrate. Die Hunde bekommen einen Obst-Gemüse-Mix, ansonsten ausschließlich rohes Fleisch.
Ich barfe nach Simon/Wolf.
Es gibt aber andere Ansätze mit zusätzlichen Milch- und Kohlenhydratprodukten.
Am wichtigsten ist jedoch, dass die Fütterung individuell auf den Hund berechnet wird.
Ich habe hier 3 Hunde:
Aengus, 8 Jahre, Senior, bekommt 2 % vom Körpergewicht.
Ciara, 4 Jahre, normal aktiv, bekommt 3 % vom Körpergewicht.
Audra,1 Jahr, im Wachstum, normal aktiv, bekommt 4 % vom Körpergewicht.
Die Futtermenge variiert hier von 900 g zu 1.500 g.
Bei einem Hund, dessen Darm geschädigt ist, muss dieser erst aufgebaut werden. Das kann mehrere Monate in Anspruch nehmen und sollte unbedingt von jemandem, der sich damit auskennt, begleitet werden.