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Sonja
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Anzahl der Antworten 35
zuletzt 21. Apr.

"Rassenbeechreibung vs. Wirklichkeit"

Wir alle kennen die meist positiven, nicht selten beschönigten Rassebeschreibungen, "negatives" wird dabei meist selten erwähnt . Natürlich ist jeder Hund individuell, aber es gibt doch gewisse Grundeigenschaften einer Rasse...entsprechen die eures Hundes den Rassenbeschreibungen oder eher nicht ? Erzählt/informiert hier doch ein bischen von eurer persönlichen Erfahrungen 😉. Mischlinge Besitzer natürlich auch; falls bekannt welche Rassen in eurem steckt, was hat euer Hund von welcher Rasse mitbekommen 🤔...(und immer schön freundlich bleiben😃)
 
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Bettina
19. Apr. 19:40
Timo. Mix aus Schäferhund und Afghane und Red Setter. Papa Dalmatiner. Bei ihm kamen der Schäfer und Dalmatiner extrem durch. Vom Gang her der Windhund. Er hatte die Selbstständigkeit vom Dalmi mit hinterfragen ob es grad echt verlangt wird. Die Lauffreude. Das Anhängliche an den Menschen. Aber großen Radius unterwegs. Aber immer sofort da wenn gerufen wurde. Total verträglich mit allem. Vom Schäfer den absoluten will to please. Bei Fußarbeit lief er manchmal wie die Schäferhunde. Auch so mit der Hinterhand. Aufmerksam. Immer Arbeitsbereit. Allerdings war Timo immer mal wieder im Zwiespalt. Wenn der Schäfer in ihm was anderes wollte als der Dalmatiner. Wie wenn links und rechts ein Engel und ein Teufel sitzen und einflüstern. Ansonsten hatte er ein Megagedächtnis. 2mal Ball verloren. Jedesmal über ein Jahr lang auf der jeweiligen Wiese von selbst immee wieder gesucht. Und gefunden. Er hatte aber 2 Rassen drin die zu Epilepsie neigen. Er hatte leider. Trotzdem ein toller Hund gewesen. Ihm wurde Parcour schnell langweilig. Egal ob Agility oder Ralleyobedience. Musste aufpassen das er nicht alleine macht. Vorgreift. Oder einfach was anderes macht. Musste immer wieder mittendrin selbst abwandeln
 
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Sarah
19. Apr. 19:43
Rhodesian Ridgeback: Mutig, loyal, verschmust, sensibel Louisiana Catahoula Leopard Dog: territorial, sensibel, klug, Wenn sie nicht genug Auslastung bekommen, suchen sie sich selbst eine Beschäftigung. Aber die sind natürlich so lieb, dass sie den Menschen daran teil haben lassen. Der ausgewählte Mensch darf nämlich hinterher Fußmatten puzzeln, Blumen umtopfen oder die Fernbedienung neu bestücken. Da waren nämlich die Batterien leer😉 Mutig würde ich bei Allie nicht sagen 😂 sie ist zwar neugierig, aber schnell verunsichert. Das "mutige" würde sich dann eher darin äußern, dass sie bei Unsicherheit nach vorne geht, anstatt zu kuschen. Loyal definitiv, da sie mich immer beschützen würde & draußen bei mir bleibt. Verschmust Level 1000, dabei schmeißt sie sich gerne mit ihrem ganzen Gewicht auf mich drauf, damit auch ja Körperkontakt garantiert ist. Territorial trifft auch zu, genau wie sensibel. Bei zu harschem Ton macht sie einfach dicht.
 
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Jasmin
19. Apr. 20:12
Border Collie Beim Hüten macht ihm keiner etwas vor. Und hinsichtlich seiner unerschöpflichen Energie und seines Arbeitseifers liegt der Border Collie auch ganz weit vorne. Viele rasante Hundesportarten sind ganz nach Geschmack des liebenswerten Familienhundes, der auch sehr zärtlich sein kann. Persönlichkeit Er ist ein Hütehund durch und durch. Border Collies sind aufgeweckt, aufmerksam und zu harter, ausdauernder Arbeit bereit. Sie lieben es, gemeinsam mit ihrem Menschen in Aktion zu sein. Es mangelt ihnen aber auch keineswegs an Selbstständigkeit. Sehr viel Bewegung und tägliche Auslastung von Kopf und Körper fördern ihre Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Vorlieben, Erziehung und Pflege Border Collies sind ausgezeichnete Familienhunde, ohne jagdliche Motivation. Auch fehlt ihnen die Neigung zum Streunen. Darüber hinaus ist ihre Bindung an die Familie herausragend. Sie sind vielseitig aktiv und verfügen noch über die ursprünglichen Eigenschaften eines Hütehundes. In den Bereichen Agility, Obedience, Dog Dance, Flyball, Trial, Rettungshundearbeit und als Therapiehunde sind Border Collies herausragend. Auch als Reitbegleithunde machen sie eine gute Figur. All diese Eigenschaften prädestinieren die hübschen Briten für aktive Hundehalter. Oft werden gleich mehrere von ihnen zusammengehalten. Eine ausgeprägte Intelligenz und ein enormer Arbeitseifer sind sicherlich zwei der hervorstechendsten Eigenschaften des Border Collies. Seine einzigartige und ungewöhnlich anmutende Arbeitsweise ist ein weiteres interessantes Merkmal: Bei der Hütearbeit bewegt sich der Border Collie in geduckter Haltung, mit einem schleichenden Gang und nach vorne gestrecktem Kopf. Die Rute ist gesenkt oder eingezogen. Der Bewegungsablauf erinnert an den einer Katze. Außerdem fixiert der Border Collie das zu treibende Tier mit seinen Augen und kann es allein durch seinen durchdringenden Blick zum Anhalten, Vorwärtsgehen oder zu einem Richtungswechsel bewegen. Die Erziehung des Border Collies ist vergleichsweise einfach. Er begreift sehr schnell, gefällt gerne und ist insgesamt sehr führig. Sein Haarkleid ist pflegeleicht. Es sollte einmal pro Woche gründlich gebürstet werden. (Quelle:VDH) Die Realität: der Border ist sehr energievoll. Sie wollen arbeiten und sie wollen etwas tun. Da sie sehr intelligent sind (man sagt ca. Der Stand eines 3-Jährigen Kindes) lernen sie schnell. Und hier kommt der Knackpunkt. Sie lernen auch jeden Mist schneller als man schauen kann. Einmal ungenau und man bereut es Ewigkeiten. Reitbegleithund-definitiv nicht optimal. Meiner neigt definitiv zum Hüten und das kann man beim Reiten nicht brauchen. Ohne Jagdliche Motivation- da Hüten Jagen ohne Töten ist, definitives Nein. Thema beim Border sind Bewegungsreize und die müssen trainiert werden damit der Border seine „Schafe“ nicht eigenständig anhält und einen Fahrradfahrer vom Rad holt. Weiteres Thema ist gerne Schatten hüten, Autos hüten und die Kinder zusammen treiben etc. Grundsätzlich würde ich sagen der Border ist sensibel. Viele sind geräuschempfindlich und neigen auch gerne mal zur Unsicherheit. Grundsätzlich macht ein Border alles für einen und ist für alles zu haben. Sie neigen zur Hektik und Aufgedrehtheit und die Alltagstauglichkeit muss gut trainiert werden. Fell ist wirklich nicht aufwändig. Wobei meiner sowieso recht kurzes hat mit wenig Unterwolle. Grundsätzlich aber Funktionsfell- heißt Dreck fällt einfach raus. Das Wichtigste bei der Rasse ist natürlich genug geistige und körperliche Auslastung aber vorallem Ruhe im Umgang. Schnell werden sie von alleine.
 
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𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
19. Apr. 20:32
Deutscher Schäferhund Sanft, Intelligent, Gutmütig, Gütig, Abgehend, Agil, kinderlieb, verträglich mit anderen Haustieren, klug, gelehrig und selbstsicher, treu und anhänglich, mutig Australien Shepherd aktiv, anhänglich, intelligent, gutmütig, fürsorglich, strotzt nur so vor Lebensfreude, Intelligent, sehr ausgeprägten Schutz- und Wachtrieb. Er liebt lange Spaziergänge und Radtouren. Labrador überaus freundliches, gutmütiges Wesen aus. Er ist ein ausgesprochen anhänglicher Familienhund, liebt vor allem auch Kinder Da bei Odin drei Rassen drinnen sind mache ich es kurz 😅 Den Labbi merkt man bei Odin so gut wie nicht außer bei einer Eigenschaft und die wäre ganz genau … GEFRÄSSIG 😋 Den Deutscher Schäferhund merkt man an zweiter Stelle sehr gut. Er ist verträglich mit Tieren. Selbst einen Maulwurf tut er nichts. Ganz im Gegenteil er stupst ihn ganz vorsichtig mit der Nase an. Sowie sanft und sehr gelehrig ist er. Mutig ist Odin NULL! Ganz im Gegenteil er ist voll der Angsthase. Zu Kinder komme ich später 🙃 Den Australien Shepherd merkt man an aller meisten. PURE POWER! Sehr intelligent 🤓 und immer an Party machen. Beschützt Garten und Haus wie der Teufel. Jeder Besucher wird kontrolliert und abgecheckt. Sooo und jetzt zu den Kinder. Rassetypisch wie man ihn nachsagt mag Odin keine Kinder. Er ist dominant und auch beim spielen ziemlich respektlos. Aber mei… nicht jeder ist perfekt. Für mich ist er es auch mit seinen Ecken und Kanten PERFEKT! Schließlich hat ein Diamant 💎 auch Ecken und Kanten damit er schön funkelt 🥰
 
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Alexa
19. Apr. 20:38
Dann muss ich wegen Schnauzermix nix mehr schreiben. Jonny war ein Traum. Gesund und Belastbar. War 6 als er als Welpe einzog. Er war super. Zum Teil kamen seine anderen Rassen ( Pudel und Deutsch Drahthaar )durch. Aber Schnauzer überwog ziemlich. 17 wurde er. Gut die Fellpflege besonders nach dem Futtern war erst bissl Gewöhnung nötig. Wurde schnell Routine. Er hätte mich beschützt.
Ja der Schutz, Wachtrieb und terroteriale Verhalten ist bei Schnauzern sehr ausgeprägt. Besuchen den Sie kennen ist ok, der wird aber trotzdemgerne verfolgtgabz nach dem Motto vertrauen ist gut Kontrolle ist besser.🤣 Fremde kommen nicht rein, da geht's in die Offensive schon erlebt.😅 Abends draußen passen sie auch immer auf ohne rumzukläffen oder ähnliches. Ich sag immer ich könnte Nachts nackt draußen rumlaufen da würde nichts passieren.🤣 Man muss sie auch lesen können und das Verhalten kontrollieren können sonst kann es böse werden. 😅 Ich hab so einige Geschichten über meine Schnauzer. Alle 3 die 2 Zwerge und der Riese sind super tolle Hunde.🥰 Auch alle Gesund meine älteste wird 10 Jahre alt demnächst 😊
 
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Dogorama-Mitglied
19. Apr. 21:47
Bei Mixen weiß man ja nie was man bekommt, aber allen 3 Ursprungsrassen meines Hundes (75% Golden Retriever, 12,5% Labrador, 12,5% Berner Sennenhund) wird nachgesagt, ein gut zu erziehender, verfressener Familienhund mit viel will to please und keinem oder kaum Jagdinteresse (bei den Retrievern mit der Begründung, dass sie ja Apportierer sind) zu sein. Mein Hund ist alles andere als verfressen und zudem sehr wählerisch. Das Frühstück von heute Morgen ist immernoch im Napf. Da muss man bei Belohnungen schon kreativ werden. Hinzu kommt der wenig vorhandene will to please, was die Erziehung nicht leichter macht. Außerdem hat er Jagdtrieb vom Feinsten. Es war ein langer Weg, ihn kontrollierbar zu bekommen. Und Familienhund stimmt auch nur bedingt. Er kennt von kleinauf Kleinkinder und Säuglinge und mag sie sehr, aber es wird ihm auch schon mal schnell zu wuselig.
 
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Bettina
19. Apr. 21:58
Ja der Schutz, Wachtrieb und terroteriale Verhalten ist bei Schnauzern sehr ausgeprägt. Besuchen den Sie kennen ist ok, der wird aber trotzdemgerne verfolgtgabz nach dem Motto vertrauen ist gut Kontrolle ist besser.🤣 Fremde kommen nicht rein, da geht's in die Offensive schon erlebt.😅 Abends draußen passen sie auch immer auf ohne rumzukläffen oder ähnliches. Ich sag immer ich könnte Nachts nackt draußen rumlaufen da würde nichts passieren.🤣 Man muss sie auch lesen können und das Verhalten kontrollieren können sonst kann es böse werden. 😅 Ich hab so einige Geschichten über meine Schnauzer. Alle 3 die 2 Zwerge und der Riese sind super tolle Hunde.🥰 Auch alle Gesund meine älteste wird 10 Jahre alt demnächst 😊
Genau so. Gut beschrieben. Aber wir haben das ganz gut gelenkt bekommen. Ausserdem hat fast jeder Besuch mit ihm gespielt und getobt. Und auch ich bin immer zwischendurch mit ihm gassi wenn viel Trubel war. Da ging das dann
 
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Alexa
19. Apr. 22:00
Genau so. Gut beschrieben. Aber wir haben das ganz gut gelenkt bekommen. Ausserdem hat fast jeder Besuch mit ihm gespielt und getobt. Und auch ich bin immer zwischendurch mit ihm gassi wenn viel Trubel war. Da ging das dann
Ist halt auch nichts für Anfänger 😅 aber wenn man es im Griff hat wunderbare Hunde 😊
 
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Bettina
19. Apr. 22:05
Bei Mixen weiß man ja nie was man bekommt, aber allen 3 Ursprungsrassen meines Hundes (75% Golden Retriever, 12,5% Labrador, 12,5% Berner Sennenhund) wird nachgesagt, ein gut zu erziehender, verfressener Familienhund mit viel will to please und keinem oder kaum Jagdinteresse (bei den Retrievern mit der Begründung, dass sie ja Apportierer sind) zu sein. Mein Hund ist alles andere als verfressen und zudem sehr wählerisch. Das Frühstück von heute Morgen ist immernoch im Napf. Da muss man bei Belohnungen schon kreativ werden. Hinzu kommt der wenig vorhandene will to please, was die Erziehung nicht leichter macht. Außerdem hat er Jagdtrieb vom Feinsten. Es war ein langer Weg, ihn kontrollierbar zu bekommen. Und Familienhund stimmt auch nur bedingt. Er kennt von kleinauf Kleinkinder und Säuglinge und mag sie sehr, aber es wird ihm auch schon mal schnell zu wuselig.
Bei Timo wussten wir es Eltern der Mutter bekannt. Vater von Timo kam früh mit aus dem Heu gekrochen. Hündin konnte zwischen Stall und Haus über die Schleuse hin und her. Diego der Dalmatiner war anscheinend heimlich im Stall versteckt. Sie haben ihn mit eingesperrt. Früh zum Füttern und Melken kamen dann 2 Hunde raus. Heiligabend kamen dann die Babys. Alle einfarbig braun und schwarz. Nur Timo so gezeichnet. Mit Talent beide Ohren oder auch nur eines aufzustellen.
 
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Bettina
19. Apr. 22:07
Ist halt auch nichts für Anfänger 😅 aber wenn man es im Griff hat wunderbare Hunde 😊
War unser 1. Hund. Mit Hundeschule war damals noch nicht so in den 1980ern. Und mit Mischling eh nicht. Ging aber auch.