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Jana
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Anzahl der Antworten 32
zuletzt 10. Juni

Rasse und Angst?

Mich würde es mal interessieren, ob die Rasse etwas mit der Angst vor der Knallerei zu tun hat. Wie sind eure Erfahrungen? Welche Rassen sind besonders ängstlich und was sind die ganz coolen Rassen, die sich gar nichts draus machen? Also mein 1. Hund war ein Terrier - Mix, sehr ängstlich der 2. und 3. waren Rottis, cool, jetzt habe ich mein Aussie - Border - Mix, sehr ängstlich und mein Labbi - Kind, die coole.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Dez. 09:34
Swarley hat keine Angst, ist ein Aussie 😊
 
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Jana
31. Dez. 09:58
Ich hab mir (wie Immer) die Rosinen aus zig Methoden herrausgepickt. Würde das aber niemals anderen, FREMDEN Empfehlen das genau so zu machen, da ich das individuell auf Bibi abgestimmt habe und Teilweise ne Gradwanderung gegangen bin. (Weniger Bindung, ein sensieblerer Hund oder ein Halter, der den Hund nicht gut lesen kann und das ganze geht nach hinten los) Aber du kannst dich zu desensibilisierung und Flooding im allgemeinen belesen. Das Buch von Rütter zu Angst ist auch nicht schlecht (auch wenn Rütter bei anderen Problemen einer der letzten wäre, wo ich Rat sichen würde) Im Prinzip ist meine Grundeinstellung: "Ich weiß du hast Angst, aber da gehen wir jetzt gemeinsam durch, zusammen schaffen wir das, bei mir bist du sicher!" Keine Flucht zugelassen und kein betüddel. Kontaktliegen, schützend die Hand drauf ab und an EIN streicheln und gut. Zwei jahre (als direkt vor unserer Tür geböllert wurde hab ich mit Eierlikör unterstützt. Sobald sie es angenommen haben gab es mit startendem Feuerwerk einen beliebten Kauknochen. (Rinderstrosse) Das entspannt und beruhigt. Das sind jetzt nur die Dinge, mit denen man mMn weniger kaputt machen kann, den Rest poste ich nicht, da es immer IRGENDJEMANDEN gibt der es trotz Warnung doch selbst ausprobiert.
Keine Flucht zugelassen? Bedeutet das, dass ich meinen Hund wenn sie draußen aus Angst mich wieder Richtung Heimat zieht, dass ich das nicht zulassen sollte und sie einfach weiterschleifen soll? Ich probiere sie mit Leckerli so lange es geht draußen "zuhalten". Aber irgendwann wird selbst das Leckerli uninteressant.
 
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Jana
31. Dez. 10:18
Also unser Snoopy (Bordercollie Mix) hat jetzt schon seit 2 Tagen total Angst und hat teilweise richtige Zitteranfälle. Ich hab ihm gestern wieder eine Höhle gebaut da hat er dann wenigstens ein bißchen was getrunken. Er frißt dann gar nichts, nimmt auch keine Leckerlis oder Leberwurst. Am schlimmsten ist natürlich das er dann auch immer nichts trinken will. Er ist generell ein sehr unsicherer Hund seit wir ihn haben. Josy (Chihuahua Mix) hat bis jetzt keine Angst sie hat letztes Jahr sogar zum Fenster raus geschaut beim Feuerwerk, selbst wenn wir Gassi sind und in der Nähe ein Kracher los geht zuckt sie nur kurz und macht danach weiter ihr Ding. Ich gehe mal davon aus das es bei ihr so bleiben wird.
Hat euer Snoopy auch Angst vor Quietschespielsachen?
 
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Connor
31. Dez. 11:15
Keine Flucht zugelassen? Bedeutet das, dass ich meinen Hund wenn sie draußen aus Angst mich wieder Richtung Heimat zieht, dass ich das nicht zulassen sollte und sie einfach weiterschleifen soll? Ich probiere sie mit Leckerli so lange es geht draußen "zuhalten". Aber irgendwann wird selbst das Leckerli uninteressant.
Flucht im Sinne von verkriechen. Und natürlich bin ich nicht mit ihr während dem größten geböller raus, als sie noch Angst vor klappernden Gittern hatte. Wie schon gesagt FLOODING war ein Teil des Trainings. JA, sie musste auch mal Situationen durchstehen, in denen sie Angst (KEINE Panik!!!) hatte um zu lernen, dass ihr nichts passiert. Mit mir an der Seite um ihr Kraft zu geben. Es gibt einen Punkt wo die Angst greift aner noch nicht in Panik kippt und das Gehirn noch in der Lage ist zu lernen. An diesem "sweet spot" von "Anxiety" kann man Arbeiten. Aber vll habe ich, als Person mit Angststörung einfach nen anderen Zugang/Blick auf die Situation. Ich orientiere mich dort einfach sehr an mir, da ich die unterschiedlichen erregingszustände ein wenig nachvollziehen kann. (Wobei ich das Gefühl habe Hunde verarbeiten da nochmal schneller als Menschen)
 
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Dogorama-Mitglied
31. Dez. 11:23
Also letztes Jahr war ihr erstes Silvester. Sie war die ganze Zeit sehr gechillt. Wollte um Mitternacht unbedingt mit raus.... Leider haben die Leute direkt vor unserem Vorgarten geknallt hatte eigentlich gehofft das wir das ganze von der Ferne beobachten können... Auf jeden Fall hat sie dann reingezogen wie ne gestörte und ich bin mit ihr rein und wir haben gespielt und geschmust. Da war alles ok. Dieses Jahr horcht sie zwar immer gleich auf wenn es knallt aber ist drinnen dann nicht angespannt und draußen war sie etwas angespannt. Bin dann extra nochmal ne runde um den Block um ihr zu signalisieren scheiß drauf da passiert nix. (kann mit ihr aber beim schützenhaus vorbei laufen wenn die schießen macht ihr absolut nichts aus) Sie ist dreiviertel Schäferhund und ein viertel Husky aber keine Ahnung inwieweit sich da welche Rasse durchsetzt 😂😂 dickkopf ist auf jeden Fall Husky 🙈
 
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Conny
31. Dez. 12:25
Nach meiner Erfahrung liegt es nicht an der Rasse sondern an der Erziehung.
 
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Jana
31. Dez. 12:33
Nach meiner Erfahrung liegt es nicht an der Rasse sondern an der Erziehung.
Das kann ich anhand meiner Erfahrung nicht bestätigen
 
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Dogorama-Mitglied
31. Dez. 12:37
Wie wärs denn mit beidem 😉
 
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Sandra
31. Dez. 14:41
Hat euer Snoopy auch Angst vor Quietschespielsachen?
Ja das hasst er. Er ist generell seit wir in haben sehr Geräuschsensibel. Am Anfang ist er davon gerannt wenn ich ein Zewa von der Rolle gerissen habe oder wenn eine Jacke von der Garderobe gefallen ist
 
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Conny
31. Dez. 14:53
Nach meiner Erfahrung liegt es nicht an der Rasse sondern an der Erziehung.
Teils teils ...Ich denke Gebrauchshundrassen wie z.B.Wach-Schutz- und Jagdhunde bei denen im Standard Schussfestigkeit erwünscht ist ,sind schon etwas gelassener. Kommt natürlich bei diesen Rassen auf die Herkunft an...Vermehrer achten leider nicht auf gewünschte Rasseeigenschaften. Aber jeder Hund kann durch Unachtsamkeit (Fremdeinwirkung) Schreckhaft werden.