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Katrin
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zuletzt 7. Sept.

Qualzucht - Warum Aufklärung alleine nicht reicht

Noch nie wurde soviel Aufklärung betrieben wie heutzutage und trotzdem steigt die Anzahl an Qualzuchthunden. Durch Zufall bin ich auf einen Artikel gestoßen den ich hier gerne teilen möchte, quasi als Diskussionsgrundlage. https://kynologisch.net/qualzucht-psychologie-2/ Es ist etwas viel eröffnet einem aber eine neue Sicht auf das Problem und warum das durch einfaches Aufklären nicht lösbar ist. Mich würde interessieren ob diese Erklärung für euch nachvollziehbar ist? Welche Schlüsse ihr daraus zieht und ob sich eure Meinung über das halten von Qualzuchten dadurch ändert oder nicht? Wie immer bitte lieb und freundlich bleiben und bedenkt bitte das Qualzucht nicht nur brachyzephale Rassen betrifft. Liebe Grüße eure Katrin J.
 
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Bernadette
5. Okt. 23:45
Das kann ich unterschreiben, unsere Lilly wiegt zwar auch nur 2,4 kg aber sie ist ein ganzer Hund, läuft drei mal täglich mit großen Hunden und mir durch den Wald und tut alles was die großen Hundefreunde tun. Und das wichtigste sie ist ebenfalls gesund.
Das ist halt leider alles Glückssache… meine Schwägerin hatte bis vor kurzem nen Yorkie… der wurde leider nur 6 Jahre alt und litt unter heftiger Epilepsie und dazu kam noch eine verengte Speiseröhre (er hatte massive Probleme mit essen)… der hatte aber auch gute 3 Kilo. Und nur weil es ein paar Hunden dieser Rassen vielleicht ganz gut geht, sind es dennoch Qualzuchten.
 
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Steffi
5. Okt. 23:45
https://innn.it/QualzuchtStoppen
Wenn jemand eine Petition zum Thema unterschreiben möchte ☝🏼
 
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Heike
6. Okt. 00:04
Aufklärung sollte eigentlich schon ausreichen, aber die Aufklärung erreicht nicht diejenigen die sich für solche Rassen interessieren, da sie sich nicht vor der Anschaffung des Hundes ausreichend aktiv informieren. Leider geht bei der Auswahl des Hundes viel über das Aussehen des Hundes und welche Rassen gerade „in“ sind.
 
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Sonja
6. Okt. 01:00
Aufklärung sollte eigentlich schon ausreichen, aber die Aufklärung erreicht nicht diejenigen die sich für solche Rassen interessieren, da sie sich nicht vor der Anschaffung des Hundes ausreichend aktiv informieren. Leider geht bei der Auswahl des Hundes viel über das Aussehen des Hundes und welche Rassen gerade „in“ sind.
Es ist ja auch so das (nach meiner Ansicht) die Zuchtverbände eine der Hauptursachen für Qualzuchten sind. Über Jahrzehnten (teils sogar Jahrhundert ) wird/wurde immer mehr durch die "Rassenmerkmale" typisiert . Der Grund war wohl hauptsächlich weil es dem "Vorstandsleuten" besser gefiehl. Plötzlich hieß es z.b. Rasse xy muss in einem Größenrahmen sein, dessen Kopf/Schnauze darf nicht länger sein als.... etc.. also flogen alle gesunden und nicht beeinträchtigen Tiere die nicht diesem "Standart" entsprachen aus der Zucht. "Gezüchtet" würde dann mit eben den "nicht gesunden, deformierten, und gehandicapten" Tiere. So entwickelten und entwickeln sich leider immer extremere Individuen, und prägen auch das "ist halt so, gehört so" Bild vieler .…Man muss sich ja nur die "Rückzüchtungen" anschauen, die sind in der Regel gesünder, weniger gehandicapt, aber werden von Zuchtverbänden selten anerkannt, und die Nachfrage ist gering. Fragt man zum Beispiel ein Franchise Besitzer (nur ein Beispiel weil die Rasse derzeit so IN ist) : "hättest du dich für den Hund entschieden wenn seine Schnauze länger währe und/oder er eine Rute hätte, aber die Rasseeigenschaften gleich währen ?" Werden viele, (wenn nicht sogar die meisten)antworten "Nein dann wäre es doch kein Franchie"...
 
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Sonja
6. Okt. 01:17
Meiner Meinung nach sollten Tiere, egal ob Hund, Katze, Pferd, Rind, Huhn oder was auch immer, (also Nutztiere/Haustiere). So nahe wie möglich am Anatomischen Erscheinungsbild ihres wilden Urahns, bleiben. Warum mögen vielleicht einige denken/fragen... ganz einfach ; "die Natur hat sich dabei was gedacht" (Gesundheit/Überlebensfähigkeit) und sich nicht nach irgendwelchen "Schönheitsidealen" gerichtet. Sicherlich verändert sich auch das Erscheinungsbild der Wildtiere , aber sicherlich nicht mit der Geschwindigkeit und Intensität , mit der wir Menschen die verschiedensten Rassen "kreierten"...
 
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Dogorama-Mitglied
6. Okt. 06:15
Das war auch nur ein Beispiel, da ich selbst zur Zeit "verdackelt" bin. Gibt es den Tiger wirklich schon solange? Irgendwie kommt zur Zeit ständig eine neue Merle-Variante einer Rasse daher. Ich finde diesen Trend (und andere) sehr bedenklich. Es wird immer weniger - wie mir scheint - nach dem Nutzen eines Merkmales für den Hund gezüchtet als viel mehr auf die Vorlieben des jeweiligen Trends/Geschmacks des Menschen, oft auch konträr des Nutzen für den Hund.
Ja, deshalb schrieb ich ja das ich weiß was du meinst. Das Merle gefühlt auf ein Mal bei jeder Rasse vertreten ist. Die Tigerdackel gibt es tatsächlich schon so Lange. Habe mich lange damit beschäftigt weil ich selbst sehr gerne einen (Tiger) Dackel wollte.
 
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Lilly &
6. Okt. 06:49
Das ist halt leider alles Glückssache… meine Schwägerin hatte bis vor kurzem nen Yorkie… der wurde leider nur 6 Jahre alt und litt unter heftiger Epilepsie und dazu kam noch eine verengte Speiseröhre (er hatte massive Probleme mit essen)… der hatte aber auch gute 3 Kilo. Und nur weil es ein paar Hunden dieser Rassen vielleicht ganz gut geht, sind es dennoch Qualzuchten.
Oh man wie schlimm 😢 Unsere Lilly kam auch nur zu uns da wir ihre omi Sitten sie ist gerade im September 14 Jahre geworden und bis jetzt nie ein Zipperlein gehabt. Lilly kommt von der selben Züchterin unsere Nachbarn haben ebenfalls eine Hündin die ist sogar 16 Jahre.
 
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Andrea
6. Okt. 06:58
Das ist halt leider alles Glückssache… meine Schwägerin hatte bis vor kurzem nen Yorkie… der wurde leider nur 6 Jahre alt und litt unter heftiger Epilepsie und dazu kam noch eine verengte Speiseröhre (er hatte massive Probleme mit essen)… der hatte aber auch gute 3 Kilo. Und nur weil es ein paar Hunden dieser Rassen vielleicht ganz gut geht, sind es dennoch Qualzuchten.
Es tut mir leid mit dem Yorki deiner Schwägerin 😞 Der Rassestandard liegt bei 3,2 kg. Wie gesagt, es sind kleine Hunde. Habe öfters gelesen, dass Yorkis keine Halsbänder vertragen, weil es zu Schäden Luft,- und Speiseröhre und auch an den Halsgefäßen kommen kann. Daher besser nur Geschirre.
 
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Sabine, Mia, Akita
6. Okt. 07:28
Gestern Abend um 22 Uhr kam ein Beitrag vom Rütter von vermehrern da sind mir die Tränen gekommen und musste abschalten. 10 Tage junge Welpen Augen und Ohren noch zu und die wurden von Polen nach Deutschland geschafft usw furchtbar
 
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Dogorama-Mitglied
6. Okt. 07:38
Bin voll bei dir, außer beim Tigerdackel...den gibt's nachgewiesen schon seit 1888, also in den ersten Zuchtbüchern.was die Sache natürlich nicht besser macht, aber es ist zumindest beim Dackel keine Modeerscheinung. Aber ich verstehe worauf du hinaus willst, es gibt jetzt viele Merle Hunde , die vor Jahren nicht in der Zucht auftauchten.Und ich finde den Trend auch sehr fragwürdig.....
Nun es gab im 17. oder 18. Jahrhundert auch Mode nur ist die jetzt vllt altmodisch. Und genauso "schlecht" wie heute... Der Schoßhund zB wurde auch für königliche gezüchtet einfach weil es Mode war und nur ästhetische Zucht Aspekte hatte. Für mich klingt es ehet wie eine Rechtfertigung warum wir nicht in der Lage sind rational zu denken. Man sollte meinen Homo sapiens sapiens sei Vernunftbegabt... Aber meiner Meinung nach liegt es darin Begründet das die Menschen Egoisten sind. Das fängt bei Hundescheiße an und geht beim SUV weiter und macht bei Rasse Wahl nicht Halt. Es wird immer Menschen geben die Hunde als kampfhunde misshandeln und es wird immer Halter geben die sich einen Mops oder kleinen Bully holen und wenn sie "Glück haben" der Halter ihnen eine OP spendiert damit das atmen etwas besser wird. Ich für meinen Teil habe mich bewusst für einen Hund entschieden! Sieht aus wie Hund, hat die Größe wie ein Hund, hat ein Wesen wie ein Hund. Ich achte darauf, dass das Gewicht ideal ist und bleibt.