Das ist ein Thema, mit dem ich mich in letzter Zeit vermehrt beschäftige. Ich baue gerade mein Instagram für Hundefotografie auf und hatte dafür in den letzten Monaten auch mehrere kostenlose Shootings geplant. Was ich tun soll, wenn sich Menschen mit Qualzuchten melden, war tatsächlich so eine ungeklärte Frage. Meine Tendenz wäre definitiv gewesen, die abzulehnen - denn so Bilder möchte ich nicht zeigen, egal wie toll der Hund und das Foto ist. Und ich habe die Shootings schließlich für mein Portfolio angeboten.
Jetzt ist das Gewerbe angemeldet und ich werde natürlich auch Qualzuchten annehmen. Die Leute dafür diskriminieren, wäre nicht richtig und der Hund ist nun mal jetzt da. Aber auch hier wieder: diese Bilder werden es niemals in mein Portfolio schaffen und auch von mir nicht auf sozialen Medien oder irgendwo sonst gezeigt werden.
Aber die Leute selbst werden die Fotos zeigen und mein Name steht dann drauf. Finde ich immer noch kompliziert, aber Logo komplett weglassen und sich nicht nennen lassen ist ja auch nicht die Lösung für das Problem und ich schade mir damit nur selbst...
Dass du sie nicht auf deinem Portfolio zeigen wirst, fände ich als Kunde verständlich, und nachvollziehbar.
Qualzuchten generell abzulehnen finde ich schwierig. Das betrifft ja dann auch nicht nur die Bullys, sondern sämtliche andere Rassen. Wärst du dann so konsequent, die alle abzulehnen?
Die Fotos sollen doch in erster Linie eine schöne Erinnerung sein, und nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden.
Wer seine Hunde dann trotzdem überall posten muss, macht das sowieso. Ob du die Fotos gemacht hast, oder dann halt jemand anderes.
Ich habe zB nirgendwo öffentlich Fotos von meinen Hunden, ausser hier bei Dogorama, und auch keine Qualzucht unterstützt.
Die Fotos wären nur für mich.
Ich würde das schon als diskriminierend empfinden, dann generell abgelehnt zu werden.