Ich würde da als Beispiel mal den Husky anbringen.
Genaue Zahlen gibt es zwar nicht, aber man geht davon aus, dass Hauterkrankungen wie Dermatitis und Dermatose weit verbreitet sind und häufig auftreten.
Das ist nicht nur ein "Schönheitsproblem" sondern mit Juckreiz, Entzündungen usw. verbunden, die nicht nur schmerzhaft, sondern durchaus qualvoll bezeichnet werden können.
Dennoch wird der Husky nicht als Qualzucht bezeichnet, weil diese Erkrankungen weder gewollt, noch irgendwie im Rassestandard festgelegt sind.
Ob man durch optimierte Zucht diese Erkrankungen verhindern könnte (also sind sie geduldet, obwohl man sie durch Bemühungen aus der Rasse rausbekommen könnte) hängt natürlich von der Verfügbarkeit von Tests und der Komplexität der Erkrankung ab. Viele Erkrankungen sind ja nicht von einem Gen ausgelöst, sondern multifaktoriell.