Bin erstaunt, dass die mediale Reichweite doch relativ groß ist. Social Media, TV...
Und in dem ARD Beitrag heißt es, dass Charly, der Mops, bis zu 20km wandern kann. Und das sie trotz seiner Probleme im Sommer mit ihm wandern gehen und Charly sich da "durchkämpft"
Das kann schon dazu führen, dass Leute denken Möpse wären allgemein sportlich und sich einen anschaffen.
Oder noch schlimmer, Leute die schon einen Mops haben, der vielleicht nicht so gut atmen kann wie der Charly, die dann denken ich geh mal bei 20 Grad 20km wandern mit dem...
Ich hab leider schon mehrfach Leute gesehen, die das Verhalten ihres Qualzuchthundes als Sturheit interpretiert haben, obwohl der Hund einfach nicht mehr konnte wegen Überhitzung
Einerseits natürlich richtig, andererseits erklärt es ja aber auch wieder, wieso Charly auf dem Pass abgebildet ist.
Durch ihn sind sie ja erst auf die Idee gekommen. Ja, auch wenn das mit dem "er schaute beim Stempeln immer so traurig", natürlich albern ist.
Aber er ist immer dabei, geht wöchentlich wandern, und soll bald "Wanderkaiser" werden.
Ausserdem wird ja auch darauf hingewiesen, dass sie regelmäßig Pausen machen, die Hunde sich erfrischen dürfen, dass es bei 20 Grad schon anstrengender wird, etc.
Anders sähe es aus, wenn er einfach nur dort abgebildet wird, weil er süss ist, aber mit Wandern gar nix am Hut hat. Oder wenn er sich nach 50m nur noch schwer keuchend durch die Gegend schleppt.
Dann fände ich die Kritik hier auch total gerechtfertigt. Aber egal wie sie es machen, ist es falsch.
Ich kann aber eben gut verstehen, dass der Hund als "Mitinitiator" auch zu sehen sein soll, und kein fremdes Hundemodel, das man dafür auf den Berg Photoshopt, und den niemand dort kennt.