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Mary-Lou
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zuletzt 18. Juni

Nadel im Heuhaufen gesucht - mittelgroße Begleithunderasse

Hallo zusammen, Freunde von uns (Anfang 30, Haus mit Garten, kinderlos, sehr aktiv und viel draußen unterwegs) möchten sich gerne einen Welpen holen. Weil es ihr erster Hund ist und sie dem Hund bestmöglich gerecht werden wollen, sollte der Hund möglichst "leicht zu erziehen" sein: - viel will to please - möglichst wenig Hütetrieb - möglichst wenig Jagdtrieb - möglichst wenig Schutztrieb - keine unbekannte Vorgeschichte - gerne mittelgroß, 40cm - 50cm ca. 20kg, damit sie ihn notfalls allein tragen kann. Möglichst wenig bedeutet nicht, dass kein Trieb vorhanden sein, sondern dass kein Trieb besonders stark ausgeprägt sein soll. Es geht nicht darum, wenig Arbeit mit dem Hund zu haben, sondern ihm das bestmögliche Leben bieten zu können. Sie wissen, dass Hunde im Allgemeinen und Welpen im Besonderen viel Arbeit mit sich bringen und dass es schließlich um ein Lebewesen geht, in das man Zeit und Arbeit investieren muss. Die Anforderungen sind erst mal hoch angesetzt. Sie sind aber durchaus Kompromissbereit . Da kämen ja Begleithunderassen in Frage. In der Sektion findet man allerdings (abgesehen vom Pudel, der durchaus Jagdtrieb hat) nur kleine Hunde. Kennt ihr Rassen, auf die die Beschreibung zutreffen würde? Es geht hier nicht darum, sich auf eine Rasse festzulegen, sondern Ideen zu sammeln, welche Rassen passen können. (Meiner Meinung nach können sie sich ruhig mehr zutrauen, weil sie top vorbereitet und sehr souverän und ausgeglichen sind. Aber sie wollen lieber auf "Nummer sicher" gehen)
 
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Katrin
16. Aug. 09:34
Schade, dass du die Frage nicht beantwortet hast, woher Samu kommt. Natürlich darfst du die Meinung haben, verbietet dir ja keiner. ☺️ Ich bin total zufrieden und glücklich als Anfängerin und bin deshalb der Meinung, dass sie anfängerfreundlich sein können. Aber ich gebe dir recht: Wenn man einen Hund haben will, den man nicht erziehen muss, der niemals hinterfragt und keine Aufmerksamkeit benötigt, ist man wahrscheinlich nicht die richtige Person für einen Elo.
Welche Rasse anfängerfreundlich ist hängt doch in erster Linie vom Anfänger selbst ab. Suki ist mein Ersthund. Offiziell bin ich also Anfänger. Allerdings habe ich es von klein auf mit ganz unterschiedlichen Hunden zu tun gehabt, war jahrelang Gassigänger und Sitter unter anderen von gefährlich eingestuften Hunden oder Tieren mit Qualzuchtproblemen. Wäre mein Alltag und Leben anders wäre hier auch was anderes eingezogen. Dann wäre vielleicht ein Schäferhund oder Rottweiler oder ähnliche Kaliber hier bei mir und das halt als Ersthund.

Welche Rasseneigenschaften einem liegen ist ebenfalls unterschiedlich. Der eine kommt besser mit sensiblen Rassen klar, der nächste braucht etwas psychisch robusteres usw. Ich persönlich hab ne Schwäche für Arschlochhunde und Problemfälle. Beides kann ich hier aber zur Zeit nicht gebrauchen.
 
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Caro
16. Aug. 09:41
Schade, dass du die Frage nicht beantwortet hast, woher Samu kommt. Natürlich darfst du die Meinung haben, verbietet dir ja keiner. ☺️ Ich bin total zufrieden und glücklich als Anfängerin und bin deshalb der Meinung, dass sie anfängerfreundlich sein können. Aber ich gebe dir recht: Wenn man einen Hund haben will, den man nicht erziehen muss, der niemals hinterfragt und keine Aufmerksamkeit benötigt, ist man wahrscheinlich nicht die richtige Person für einen Elo.
Es gibt wohl keine Rasse die man nicht erziehen muss oder sollte , egal ob man jetzt Anfänger ist oder nicht. Vermutlich machen auch viele Anfänger viel richtig weil sie sich nicht drauf verlassen zu sagen,ich hatte immer hunde ich kenn mich aus, sondern sich einfach von Profis Beistand suchen. Ja mein hund ist vom Bergkristall, tut für mich hier aber nix zur sache.
 
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Miriam
16. Aug. 09:47
Welche Rasse anfängerfreundlich ist hängt doch in erster Linie vom Anfänger selbst ab. Suki ist mein Ersthund. Offiziell bin ich also Anfänger. Allerdings habe ich es von klein auf mit ganz unterschiedlichen Hunden zu tun gehabt, war jahrelang Gassigänger und Sitter unter anderen von gefährlich eingestuften Hunden oder Tieren mit Qualzuchtproblemen. Wäre mein Alltag und Leben anders wäre hier auch was anderes eingezogen. Dann wäre vielleicht ein Schäferhund oder Rottweiler oder ähnliche Kaliber hier bei mir und das halt als Ersthund. Welche Rasseneigenschaften einem liegen ist ebenfalls unterschiedlich. Der eine kommt besser mit sensiblen Rassen klar, der nächste braucht etwas psychisch robusteres usw. Ich persönlich hab ne Schwäche für Arschlochhunde und Problemfälle. Beides kann ich hier aber zur Zeit nicht gebrauchen.
Sehe ich genau wie du.
Ich bin tatsächlich komplett blutige Anfängerin. Außer mal als Kind mit dem Hund der Tante spielen, habe ich null Erfahrung mit Hunden.

Es hat so viele Faktoren, die bestimmten, ob ein Hund anfängerfreundlich ist, oder nicht und einige davon liegen auch beim Halter:
- Wie viel Energie möchte ich in die Erziehung stecken?
- Welche Aktivitäten möchte ich mit meinen Hund unternehmen?
- Welche Eigenschaften eines Hundes wären ein No-Go für mich? Welche sind zwar nicht gewünscht, aber es lässt sich damit umgehen?
- Bin ich bereit, an mir selbst zu arbeiten und mir eventuell auch Hilfe zu holen, wenn es mal nicht läuft?
- usw.

Das ist alles so individuell, für Hund und Halter, da kann man meines Erachtens gar nicht sagen, dass bestimmte Rassen auf jeden Fall für Anfänger geeignet sind oder niemals.
Die Wahrscheinlichkeit lässt sicherlich sagen. Anfänger werden sich bestimmt mit einem Pudel leichter tun, als mit einem Husky.

Am Ende muss der Hund einfach zu einem passen. Man muss ihn verstehen können, er muss einen selbst verstehen können. Der Hund muss die Bedürfnisse eines Halters erfüllen können und der Halter die seines Hundes.
Und als Anfänger darf man natürlich auch Fehler machen - Solange man daraus lernt.
 
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Miriam
16. Aug. 09:50
Es gibt wohl keine Rasse die man nicht erziehen muss oder sollte , egal ob man jetzt Anfänger ist oder nicht. Vermutlich machen auch viele Anfänger viel richtig weil sie sich nicht drauf verlassen zu sagen,ich hatte immer hunde ich kenn mich aus, sondern sich einfach von Profis Beistand suchen. Ja mein hund ist vom Bergkristall, tut für mich hier aber nix zur sache.
Tut auch nichts zur Sache, hat mich einfach nur interessiert. ☺️

Hat alles Vor- und Nachteile. Anfänger haben oft fehlende Intuition, weil ihnen die Erfahrung fehlt. Alte Hasen übersehen gerne wichtige Faktoren, weil sie sich zu sehr auf ihrer Erfahrung ausruhen oder die Hunde sogar mit Vorgängern vergleichen.
 
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Katrin
16. Aug. 09:51
Sehe ich genau wie du. Ich bin tatsächlich komplett blutige Anfängerin. Außer mal als Kind mit dem Hund der Tante spielen, habe ich null Erfahrung mit Hunden. Es hat so viele Faktoren, die bestimmten, ob ein Hund anfängerfreundlich ist, oder nicht und einige davon liegen auch beim Halter: - Wie viel Energie möchte ich in die Erziehung stecken? - Welche Aktivitäten möchte ich mit meinen Hund unternehmen? - Welche Eigenschaften eines Hundes wären ein No-Go für mich? Welche sind zwar nicht gewünscht, aber es lässt sich damit umgehen? - Bin ich bereit, an mir selbst zu arbeiten und mir eventuell auch Hilfe zu holen, wenn es mal nicht läuft? - usw. Das ist alles so individuell, für Hund und Halter, da kann man meines Erachtens gar nicht sagen, dass bestimmte Rassen auf jeden Fall für Anfänger geeignet sind oder niemals. Die Wahrscheinlichkeit lässt sicherlich sagen. Anfänger werden sich bestimmt mit einem Pudel leichter tun, als mit einem Husky. Am Ende muss der Hund einfach zu einem passen. Man muss ihn verstehen können, er muss einen selbst verstehen können. Der Hund muss die Bedürfnisse eines Halters erfüllen können und der Halter die seines Hundes. Und als Anfänger darf man natürlich auch Fehler machen - Solange man daraus lernt.
Fehler wird man bei jedem Hund machen, egal ob es der erste, fünfte oder zwanzigste Hund ist.
 
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Nicole
16. Aug. 09:56
Ja richtig.

Anfängern fehlt Erfahrung die sie aber oft mit Engagement und Enthusiasmus wieder weg machen.
Deshalb bekommt aber ein Anfänger von mir trotzdem niemals den Wurfteufel verpasst, sondern ich suche die Welpen aus die sich leichtführig zeigen und auch mal 5 gerade sein lassen.
Und bisher läuft das gut. Win-Win für beide Seiten.
 
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Katrin
16. Aug. 09:59
Ja richtig. Anfängern fehlt Erfahrung die sie aber oft mit Engagement und Enthusiasmus wieder weg machen. Deshalb bekommt aber ein Anfänger von mir trotzdem niemals den Wurfteufel verpasst, sondern ich suche die Welpen aus die sich leichtführig zeigen und auch mal 5 gerade sein lassen. Und bisher läuft das gut. Win-Win für beide Seiten.
Momentan hab ich sogar das Gefühl das Anfänger oftmals sogar übermotiviert sind. Hundeerziehung ist ein Marathon kein Sprint. Umso wichtiger das der Züchter die Auswahl mitbestimmt. Deswegen gruselt es mich immer wenn Hundeanfänger schreiben das der Hund sie ausgewählt hat🫣
 
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Dogorama-Mitglied
16. Aug. 10:34
Ich hätte noch ein paar Rassevorschläge. Wenn man beim Jagdtrieb die gut kontrollierbaren Hunde mit einschließen möchte, dann steht die ganze Gruppe der Apportier- und Vorstehhunde offen. Zweitere würde ich erstmal ausklammern, die sind etwas schärfer und triebiger. Aber Setter und Spaniel können tolle sportliche Begleiter sein mit viel will to please. Mit Hundesport könnte man da einen angenehmen Ersatz zum jagen finden. Nicht umsonst waren Irish Setter und Cocker Spaniel eine Zeit lang Trendhunde. Es soll ja kein Drahthaar vom Jäger werden, aber etwas Pfeffer im Hintern kann durchaus Spaß machen. Und für sportliche Menschen finde ich das irgendwie passender als den Elo der im Sommer nicht kann (pardon, nicht mag).
 
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Katrin
16. Aug. 10:38
Ich hätte noch ein paar Rassevorschläge. Wenn man beim Jagdtrieb die gut kontrollierbaren Hunde mit einschließen möchte, dann steht die ganze Gruppe der Apportier- und Vorstehhunde offen. Zweitere würde ich erstmal ausklammern, die sind etwas schärfer und triebiger. Aber Setter und Spaniel können tolle sportliche Begleiter sein mit viel will to please. Mit Hundesport könnte man da einen angenehmen Ersatz zum jagen finden. Nicht umsonst waren Irish Setter und Cocker Spaniel eine Zeit lang Trendhunde. Es soll ja kein Drahthaar vom Jäger werden, aber etwas Pfeffer im Hintern kann durchaus Spaß machen. Und für sportliche Menschen finde ich das irgendwie passender als den Elo der im Sommer nicht kann (pardon, nicht mag).
Unsere Familienhündin war ein Cocker Dackel Mix. Mega Kombi aber das muss man schon wollen😅
 
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Dogorama-Mitglied
16. Aug. 10:42
Unsere Familienhündin war ein Cocker Dackel Mix. Mega Kombi aber das muss man schon wollen😅
Hier war es ein Border Collie - Dackel / Terrier Mix. Was will man dazu noch sagen? 😅
Super Hund und sie hat die ganze Familie gut erzogen 😂