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Mary-Lou
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zuletzt 2. Nov.

Nadel im Heuhaufen gesucht - mittelgroße Begleithunderasse

Hallo zusammen, Freunde von uns (Anfang 30, Haus mit Garten, kinderlos, sehr aktiv und viel draußen unterwegs) möchten sich gerne einen Welpen holen. Weil es ihr erster Hund ist und sie dem Hund bestmöglich gerecht werden wollen, sollte der Hund möglichst "leicht zu erziehen" sein: - viel will to please - möglichst wenig Hütetrieb - möglichst wenig Jagdtrieb - möglichst wenig Schutztrieb - keine unbekannte Vorgeschichte - gerne mittelgroß, 40cm - 50cm ca. 20kg, damit sie ihn notfalls allein tragen kann. Möglichst wenig bedeutet nicht, dass kein Trieb vorhanden sein, sondern dass kein Trieb besonders stark ausgeprägt sein soll. Es geht nicht darum, wenig Arbeit mit dem Hund zu haben, sondern ihm das bestmögliche Leben bieten zu können. Sie wissen, dass Hunde im Allgemeinen und Welpen im Besonderen viel Arbeit mit sich bringen und dass es schließlich um ein Lebewesen geht, in das man Zeit und Arbeit investieren muss. Die Anforderungen sind erst mal hoch angesetzt. Sie sind aber durchaus Kompromissbereit . Da kämen ja Begleithunderassen in Frage. In der Sektion findet man allerdings (abgesehen vom Pudel, der durchaus Jagdtrieb hat) nur kleine Hunde. Kennt ihr Rassen, auf die die Beschreibung zutreffen würde? Es geht hier nicht darum, sich auf eine Rasse festzulegen, sondern Ideen zu sammeln, welche Rassen passen können. (Meiner Meinung nach können sie sich ruhig mehr zutrauen, weil sie top vorbereitet und sehr souverän und ausgeglichen sind. Aber sie wollen lieber auf "Nummer sicher" gehen)
 
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Sylvia
13. Aug. 13:06
Prisca und Skalli winken gerade mit 27kg und 61cm rüber 😬😂 Aber ja, es gibt auch Linien am unteren Standard.
Teilweise sind auch die Amerikaner Mädels deutlich kleiner. Ich kenne einige unter 20kg und 50 cm hoch. Meine sind auch größer. Aber sie sind so freundlich und leicht erziehbar. Da darf man auch was größer und schwerer sein😉
 
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Dogorama-Mitglied
13. Aug. 13:07
Silken Windsprite fällt mir noch ein. Hier gibt es welche die jagdtrieb haben. Aber auch Züchtungen mit wenig Hang dazu
 
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Katrin
13. Aug. 13:11
Ich fände eine Rassewahl einfacher wenn man weiß was man will/braucht/zum Alltag passt. Auch bei Jagdhunderassen, Wachhundrassen etc gibt es welche die aus der Reihe tanzen.
 
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Mary-Lou
13. Aug. 13:24
Oh, so viele Antworten in so kurzer Zeit 😮 Dankeschön dafür 😊 Ich antworte mal allgemein bevor ich hier mit 30 Nachrichten den Thread vollspame. Hier sind sehr viele tolle Ideen genannt worden, die ziemlich gut auf die Beschreibung zutreffen. Hunde wie der Neufi wären allerdings raus (auch wenn sie wirklich toll sind), weil meine Freundin nur 165cm groß ist und ungefähr 55kg wiegt und den Hund immer selbst gut festhalten können möchte ohne umgerissen zu werden. Und in der Pubertät sind manche Hunde ja manchmal etwas stürmisch. Deshalb die Einschränkung beim Gewicht, bzw. der Größe. Außerdem möchte sie ihn notfalls auch mal alleine tragen können. Brachys scheiden wegen bekannter Problematik ebenfalls aus. Hier geht es weniger darum, sich auf diesem Wege für einen Hund zu entscheiden, sondern viel mehr darum, Ideen zu sammeln, welche Rassen es überhaupt so gibt, die passen könnten, und sich dann entsprechend verantwortungsvolle Züchter zu suchen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Die Idee mit dem Erwachsenen Hund finde ich persönlich allerdings auch super und werde es so weitergeben. An diejenigen, die einen Stoffhund vorgeschlagen haben: Unsere Freunde scheuen sich definitiv nicht davor, viel Zeit und Arbeit zu investieren. Alles, was sie anfangen, machen sie wohl überlegt und mit Plan. Ihnen ist sehr wohl bewusst, dass es um ein Lebewesen geht und nicht um ein Spielzeug, und gerade deshalb möchten sie dem neuen Familienmitglied die bestmöglichen Chancen geben, ein tolles Leben zu führen und möchten nicht wegen mangelnder Erfahrung ein Hundeleben verhunzen. Was passiert, wenn Hunde nicht richtig erzogen oder gehalten werden, sieht man ja leider fast täglich. Und genau das wollen sie nicht. Ich sag ja, meiner Meinung nach stapeln sie zu tief, aber eben weil sie sich der Verantwortung, aber auch der Erfahrungslücken bewusst sind, sollte der Hund möglichst gut händelbar sein. Außerdem soll er Begleiter im Alltag werden und möglichst überall mit hingenommen werden können, wo es artgerecht ist. Bevor jetzt jemand "Kindersatz" schreit, nein, das soll er nicht sein 😄
 
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Bettina
13. Aug. 13:29
Oh, so viele Antworten in so kurzer Zeit 😮 Dankeschön dafür 😊 Ich antworte mal allgemein bevor ich hier mit 30 Nachrichten den Thread vollspame. Hier sind sehr viele tolle Ideen genannt worden, die ziemlich gut auf die Beschreibung zutreffen. Hunde wie der Neufi wären allerdings raus (auch wenn sie wirklich toll sind), weil meine Freundin nur 165cm groß ist und ungefähr 55kg wiegt und den Hund immer selbst gut festhalten können möchte ohne umgerissen zu werden. Und in der Pubertät sind manche Hunde ja manchmal etwas stürmisch. Deshalb die Einschränkung beim Gewicht, bzw. der Größe. Außerdem möchte sie ihn notfalls auch mal alleine tragen können. Brachys scheiden wegen bekannter Problematik ebenfalls aus. Hier geht es weniger darum, sich auf diesem Wege für einen Hund zu entscheiden, sondern viel mehr darum, Ideen zu sammeln, welche Rassen es überhaupt so gibt, die passen könnten, und sich dann entsprechend verantwortungsvolle Züchter zu suchen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Die Idee mit dem Erwachsenen Hund finde ich persönlich allerdings auch super und werde es so weitergeben. An diejenigen, die einen Stoffhund vorgeschlagen haben: Unsere Freunde scheuen sich definitiv nicht davor, viel Zeit und Arbeit zu investieren. Alles, was sie anfangen, machen sie wohl überlegt und mit Plan. Ihnen ist sehr wohl bewusst, dass es um ein Lebewesen geht und nicht um ein Spielzeug, und gerade deshalb möchten sie dem neuen Familienmitglied die bestmöglichen Chancen geben, ein tolles Leben zu führen und möchten nicht wegen mangelnder Erfahrung ein Hundeleben verhunzen. Was passiert, wenn Hunde nicht richtig erzogen oder gehalten werden, sieht man ja leider fast täglich. Und genau das wollen sie nicht. Ich sag ja, meiner Meinung nach stapeln sie zu tief, aber eben weil sie sich der Verantwortung, aber auch der Erfahrungslücken bewusst sind, sollte der Hund möglichst gut händelbar sein. Außerdem soll er Begleiter im Alltag werden und möglichst überall mit hingenommen werden können, wo es artgerecht ist. Bevor jetzt jemand "Kindersatz" schreit, nein, das soll er nicht sein 😄
Das ist lobenswert...aber so einige hunde haben die angewohnheit nichts von den plänen ihrer menschen zu halten...ich denke grosses maß an flexibilität und liebe zum hund an sich sind unabdingbar...viel glück bei ihrer suche🐾🐾🐾
 
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Ami
13. Aug. 13:35
Ich bin der Meinung sie sollten sich einfach mal ein paar Hunde unvoreingenommen ansehen und ihr Herz entscheiden lassen. Denn es muss nicht nur auf der Seite der Besitzer sondern auch auf der Seite des Hundes passen. Ohne diese Kooperation hat das Team ernsthafte Probleme egal um welche Rasse und um welchen Menschen es sich handelt.
 
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Mary-Lou
13. Aug. 13:41
Das ist lobenswert...aber so einige hunde haben die angewohnheit nichts von den plänen ihrer menschen zu halten...ich denke grosses maß an flexibilität und liebe zum hund an sich sind unabdingbar...viel glück bei ihrer suche🐾🐾🐾
Das ist klar, aber trotzdem gibt es ja Rassen, die tendenziell leichter zu erziehen sind als andere.
 
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Susanne
13. Aug. 13:44
Kokoni Mix
 
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Bettina
13. Aug. 13:44
Das ist klar, aber trotzdem gibt es ja Rassen, die tendenziell leichter zu erziehen sind als andere.
Würd es nicht nur an der erziehung festmachen ( ich hatte bei all meinen doggies kein nennenswertes erziehungsproblem)...sondern wie auch bereits geschrieben wurde am gesundheitlichen aspekt...denn wenn man hier mal all die posts verfolgt...sind da schon einige sachen dabei die sich so ein frischgebackener hunde.halter anders vorgestellt oder gewünscht hätte
 
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Dogorama-Mitglied
13. Aug. 13:45
Das ist klar, aber trotzdem gibt es ja Rassen, die tendenziell leichter zu erziehen sind als andere.
Aber wiederum den perfekten Anfänger Hund gibt es leider nicht. Auch bei sogenannten leicht zu erziehenden Rassen kann es ausnahmen geben und da muss man sich einfach im klaren darüber sein. Und für einen Ersthunde Halter ist wohl keine Rasse mal eben einfach zu erziehen. Ist auch garnicht böse gemeint. Da gibt es Situationen die kann man nicht einkalkulieren, nicht planen. Und jeder Hund egal welche Rasse ist ein Individuum. Und das kann man nicht planen wie sich das Tier entwickelt.