Achtung, langer Text 😆 Mir ging es vor einigen Jahren ähnlich wie deinen Bekannten. Ich habe Bücher gewälzt, Tabellen erstellt, Züchter besucht… am Schluss ist es dann ein Hund geworden dessen Rasse ich nie auch nur ansatzweise in Betracht gezogen hatte 😆
Aber vielleicht wäre das der erste Ansatz? Buch mit Hunderassen (oder Website z.b. vom VdH) schnappen und dann loslegen:
1, erst mal alle raussuchen, die vom Aussehen her gefallen
2, dann wird die Auswahl immer weiter eingeengt, also alle die zu groß oder zu klein sind kommen von der Liste, alle mit zu viel Jagd- oder Schutztrieb…
3, wenn die Auswahl dann auf eine Hand voll Rassen reduziert ist seriöse Züchter suchen, kontaktieren und besuchen wenn keine Welpen da sind. Die Züchter nehmen sich für Interessenten oft gerne Zeit (wenn nicht, würden sie für mich eh aus dem Raster fallen) und zeigen/ erzählen was an der Rasse und an ihrer Zuchtlinie toll ist und wo es haken könnte. Vielleicht passt die Chemie, vielleicht merken deine Bekannten aber auch dass es nicht passt oder der Züchter rät von seinen Hunden ab.
Alternativ zu 1, wäre auch der Besuch einer internationalen Hundeausstellung, um einen Überblick zu bekommen. Seltenere Rassen wie beispielsweise den belgischen Griffon (keine Empfehlung, nur Beispiel 😉) hat man so nicht immer auf dem Schirm. Auch möglich: sie könnten auch Hundehalter ansprechen die einen Hund haben der zumindest optisch in ihr Beuteschema passt. Viele geben ja gerne Auskunft, und dann können sich deine Bekannten auch weiter informieren.
Für mich ist es schwierig hier eine Empfehlung zu geben, weil ja auch die verschiedenen Rassen ihre Ansprüche haben (die Lebensumstände deiner Bekannten kennen wir nicht, aber das wurde ja angesprochen).
Finde es übrigens gut, dass sie sich im Vorfeld so viele Gedanken machen. Wie oft passiert es, dass Hunde nach recht kurzer Zeit weggeben werden weil Hund und Halter nicht passen? Trotzdem sollten sie offen bleiben, manchmal sieht man (wie in meinem Fall) den Wald vor lauter Bäumen nicht.