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🐾Charles
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zuletzt 5. Feb.

Laborbeagle, Laborhunde

Wer hat Erfahrung mit der Aufnahme eines solchen Hundes. Ich denke gerade darüber nach.
 
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Dogorama-Mitglied
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29. Mai 23:10
Hallo Charles, ich habe keinen Laborbeagle, kenne aber etliche von unseren Beagletreffen. Sie sind meist ausgesprochen gut sozialisiert, was andere Hunde angeht, da sie in der Regel in Gruppen gehalten werden. Was ihnen oft fehlt, ist die Gewöhnung an menschengemachte Reize. Hier muss man sich darauf einstellen, einen „Welpen im Erwachsenenkörper“ zu bekommen. Und alle Laboris, die ich kenne, sind extremst verfressen, da sie immer im Rudel gefüttert wurden. Aber es sind sehr dankbare, liebevolle Hunde, die in der Regel schnell lernen. Sie brauchen jedoch Menschen mit viel Ruhe und Einfühlungsvermögen an ihrer Seite. Bei den Laborbeagle-Vereinen bekommt man sehr zuverlässige Infos, wie der individuelle Charakter ist. Oft gehen die Hunde auch erstmal in eine erfahrene Pflegestelle, wo online Tagebuch geführt wird. Als unser Schnuffel zu uns kam, wusste ich leider noch nichts von Laborbeagles. Sollte ich mal noch einen zweiten adoptieren, wird das auf jeden Fall ein Labori. Ich finde es schön, dass du darüber nachdenkst, und wünsche dir viel Glück 🤗
 
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Chris
16. Mai 08:22
Nicht direkt, hab aber beim Spazieren öfter ein älteres Paar getroffen mit Leni, dem Laborbeagle. Wie das Anfangs war, weiß ich nicht. Die Leni war eine recht ruhige, hatte kein Interesse an anderen Hunden, wollte einfach ihre Ruhe. Das Paar war sehr glücklich mit ihr. Sorry, dass ich dir keine näheren Infos geben kann.
 
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🐾Charles
16. Mai 08:23
Nicht direkt, hab aber beim Spazieren öfter ein älteres Paar getroffen mit Leni, dem Laborbeagle. Wie das Anfangs war, weiß ich nicht. Die Leni war eine recht ruhige, hatte kein Interesse an anderen Hunden, wollte einfach ihre Ruhe. Das Paar war sehr glücklich mit ihr. Sorry, dass ich dir keine näheren Infos geben kann.
Danke!
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 20:08
Laborhunde sind ähnlich einzuschätzen, wie Auslandshunde oder misshandelte Hunde. Der Charakter spielt dabei eine große Rolle. Sie können von sehr ängstlich bis stark aggressiv sein. Wenn man bedenkt, was auch diese Tiere alles erleben müssen, kein Wunder. Man kann sich am Besten bei einem Rettungsverein erkundigen und vielleicht dort Erfahrungsberichte bekommen. Ohne einen solchen Hund vorher kennengelernt zu haben, würde ich aber nicht "einfach mal eben retten". Die besonderen Ansprüche durch die fehlende Sozialisierung sind oftmals nicht einfach und müssen natürlich, wie bei normalen Hunden auch, zum eigenen Leben passen. Meine Erfahrung mit einem abgemagerten und vermutlich misshandeltem Zwingerhund, der mit 3 Jahren nichts kannte, war sehr positiv. Nur habe ich das zu spät gemerkt. Er war lieb zu ALLEM, ein Traum in allen wichtigen Punkten. Nur sehr ängstlich, urinierte ständig unter sich und war unsicher in einigen Situationen. Daran muss man halt arbeiten. Es hätte aber auch anders kommen können, zum Beispiel Unverträglichkeit oder Aggression.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Mai 23:10
Hallo Charles, ich habe keinen Laborbeagle, kenne aber etliche von unseren Beagletreffen. Sie sind meist ausgesprochen gut sozialisiert, was andere Hunde angeht, da sie in der Regel in Gruppen gehalten werden. Was ihnen oft fehlt, ist die Gewöhnung an menschengemachte Reize. Hier muss man sich darauf einstellen, einen „Welpen im Erwachsenenkörper“ zu bekommen. Und alle Laboris, die ich kenne, sind extremst verfressen, da sie immer im Rudel gefüttert wurden. Aber es sind sehr dankbare, liebevolle Hunde, die in der Regel schnell lernen. Sie brauchen jedoch Menschen mit viel Ruhe und Einfühlungsvermögen an ihrer Seite. Bei den Laborbeagle-Vereinen bekommt man sehr zuverlässige Infos, wie der individuelle Charakter ist. Oft gehen die Hunde auch erstmal in eine erfahrene Pflegestelle, wo online Tagebuch geführt wird. Als unser Schnuffel zu uns kam, wusste ich leider noch nichts von Laborbeagles. Sollte ich mal noch einen zweiten adoptieren, wird das auf jeden Fall ein Labori. Ich finde es schön, dass du darüber nachdenkst, und wünsche dir viel Glück 🤗
 
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Regina
24. Aug. 15:01
Hallo...ich habe vor 11 Jahren meine 1. Laborbeaglehündin adoptiert, diese ist jetzt im März '20 mit 13 Jahren verstorben. Seit 8 Wochen haben wir unseren Tinka, auch wieder aus dem Labor. Beide Hunde über den Verein Laborbeaglehilfe e. V.
 
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Sonja
24. Aug. 17:09
Leider sehe ich diesen Beitrag jetzt erst und habe mir nicht alle Antworten durchgelesen. Ich weiß nicht, ob Du Dich nun für die Aufnahme eines Laborbeagles entschieden hast..... Ich kann aus eigener Erfahrung nur dazu raten, wir hatten einen Laborbeagle, eine Hündin, die unsere Familie fast 17 Jahre lang begleitet hat. Anfangs konnte sie verständlicherweise gar nichts, sie kannte keine Treppen, Autofahren kannte sie nicht, sie war total ängstlich und wollte nicht alleine bleiben. Konsequente Hundeschule lässt sich sicher nicht umgehen. Aber, wir bekamen auch einen außergewöhnlich freundlichen, liebevollen Hund, dem der Wellensittich auf die Nase fliegen durfte (und lauter solche Scherze😄) Außerdem hatte dieser Hund (auch wenn das jetzt bescheuert klingt) echt Humor! Ich kann es nur empfehlen, ich habe jetzt mit meinem Tierschutzhund aus Rumänien weit mehr Probleme als mit dieser Laborhündin (wobei sich das natürlichnicht pauschalisieren lässt)
 
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D.
24. Aug. 17:44
Laborhunde sind ähnlich einzuschätzen, wie Auslandshunde oder misshandelte Hunde. Der Charakter spielt dabei eine große Rolle. Sie können von sehr ängstlich bis stark aggressiv sein. Wenn man bedenkt, was auch diese Tiere alles erleben müssen, kein Wunder. Man kann sich am Besten bei einem Rettungsverein erkundigen und vielleicht dort Erfahrungsberichte bekommen. Ohne einen solchen Hund vorher kennengelernt zu haben, würde ich aber nicht "einfach mal eben retten". Die besonderen Ansprüche durch die fehlende Sozialisierung sind oftmals nicht einfach und müssen natürlich, wie bei normalen Hunden auch, zum eigenen Leben passen. Meine Erfahrung mit einem abgemagerten und vermutlich misshandeltem Zwingerhund, der mit 3 Jahren nichts kannte, war sehr positiv. Nur habe ich das zu spät gemerkt. Er war lieb zu ALLEM, ein Traum in allen wichtigen Punkten. Nur sehr ängstlich, urinierte ständig unter sich und war unsicher in einigen Situationen. Daran muss man halt arbeiten. Es hätte aber auch anders kommen können, zum Beispiel Unverträglichkeit oder Aggression.
Also auch wenn die Person bereits gelöscht ist möchte ich betonen das Laborhunde niemals ! stark aggressiv sind - es eignen sich nämlich keine stark aggressiven Hunde für Versuche ... was ein Blödsinn - ängstlich und in sich gekehrt usw (was hier andere schon beschrieben haben) klar !!! aber ich möchte betonen noch nie nie niemals von einem stark aggressiven Laborbeagle gehört zu haben ! ... also mein Statement gilt nur Menschen die hier lesen und vielleicht diesen Quatsch glauben - auch misshandelte und Tierschutz und Auslands Hunde sind so breit aufgestellt in ihren Verhaltensweisen dass man sie nicht pauschalisieren kann ...
 
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🐾Charles
1. Sept. 08:50
Also auch wenn die Person bereits gelöscht ist möchte ich betonen das Laborhunde niemals ! stark aggressiv sind - es eignen sich nämlich keine stark aggressiven Hunde für Versuche ... was ein Blödsinn - ängstlich und in sich gekehrt usw (was hier andere schon beschrieben haben) klar !!! aber ich möchte betonen noch nie nie niemals von einem stark aggressiven Laborbeagle gehört zu haben ! ... also mein Statement gilt nur Menschen die hier lesen und vielleicht diesen Quatsch glauben - auch misshandelte und Tierschutz und Auslands Hunde sind so breit aufgestellt in ihren Verhaltensweisen dass man sie nicht pauschalisieren kann ...
Danke für die Stellungnahme
 
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🐾Charles
1. Sept. 08:51
Leider sehe ich diesen Beitrag jetzt erst und habe mir nicht alle Antworten durchgelesen. Ich weiß nicht, ob Du Dich nun für die Aufnahme eines Laborbeagles entschieden hast..... Ich kann aus eigener Erfahrung nur dazu raten, wir hatten einen Laborbeagle, eine Hündin, die unsere Familie fast 17 Jahre lang begleitet hat. Anfangs konnte sie verständlicherweise gar nichts, sie kannte keine Treppen, Autofahren kannte sie nicht, sie war total ängstlich und wollte nicht alleine bleiben. Konsequente Hundeschule lässt sich sicher nicht umgehen. Aber, wir bekamen auch einen außergewöhnlich freundlichen, liebevollen Hund, dem der Wellensittich auf die Nase fliegen durfte (und lauter solche Scherze😄) Außerdem hatte dieser Hund (auch wenn das jetzt bescheuert klingt) echt Humor! Ich kann es nur empfehlen, ich habe jetzt mit meinem Tierschutzhund aus Rumänien weit mehr Probleme als mit dieser Laborhündin (wobei sich das natürlichnicht pauschalisieren lässt)
Dankeschön - zwischenzeitlich ist ein Laborbeagle eingezogen. Kein leichter Fall, aber das wird werden.
 
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Regina
1. Sept. 09:01
Dankeschön - zwischenzeitlich ist ein Laborbeagle eingezogen. Kein leichter Fall, aber das wird werden.
Das finde ich toll..habe ich gleich auf dem Foto erkannt, dass es ein Labori ist. Ich hatte 11 jahre meine Bonnie, die im März leider verstorben ist und jetzt habe ich seit 9 Wochen die kleine Tinka ❣