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zuletzt 15. Sept.

Jagdhund und Katze klappt das?

Hallo Ihr Lieben Ich bitte um euer Wissen, was Jagdhundrassen angeht. Mein Mann ist Jäger und möchte sich nächstes Jahr einen Jagdhund holen. Jedoch bin ich davon nicht begeistert, weil wir zwei Katzen haben. Ich mache mir Sorgen, da Jagdhunde eine gewisse Schärfe haben müssen, dass es mit den Katzen nicht mehr harmoniert. Es wird ja ein Welpe sein und er wird mit den jetzigen Katzen aufwachsen, aber mein Bedenken ist wenn unserer jetzigen Katzen nicht mehr sind und ich mir noch mal welche holen würde, ob dann der Jagdhund die neuen Katzen nicht akzeptiert. Wie gesagt, die Schärfe macht mir Sorgen. Nun möchte ich von euch wissen, sind meine Sorgen berechtigt oder eher nicht?
 
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Albertine
3. Aug. 13:50
Es geht doch nicht um Angst machen. Es gibt keine Garantie, dass nichts passiert. Völlig unabhängig davon, ob die Tiere gut vergesellschaftet sind und sich gut kennen oder nicht. Das ist Realität, ein Restrisiko bleibt immer. Auch bei Baby/Kind und Hund. Das Risiko ist in der Regel gering, wenn man es richtig macht und man hat ja Einfluss darauf, aber es kommt vor, dass es lange gut geht und dann doch was passiert. Das sollte man als Tierhalter nicht abstreiten. Ich finde es eher merkwürdig, dass das so komplett verleugnet wird. Ein Restrisiko bleibt, wir gehen es alle ein, aber man sollte schon zugeben bzw wissen, dass es bleibt (sonst wird man blind für Anzeichen, dass sich etwas anbahnen könnte). Egal ob Hund/Hund, Hund/Katze oder Hund/Kind.
Du hast ja völlig recht dass ein Restrisiko bleibt, ich glaube das will niemand verleugnen. Aber schau dich doch mal um, die Praxis zeigt doch dass es vielfach gut funktioniert. 🤷‍♂️ Das ist doch irgendwie auch Lebensrisiko - 100% Sicherheit gibt es nicht. Aber man kann alles richtig machen und dann ist das Risiko minimiert. Und das 0.1% Rest ist dann Schicksal.

Also wer maximale Sicherheit will darf sich auch nicht vom Sofa wegbewegen 😉 glaube das will hier niemand.
 
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Sonja
3. Aug. 19:39
Das mit Futter und Rückzugsort haben wir jetzt auch schon bei Odin. Da er manchmal etwas zu wild ist für die kleinen. So können sie sich zurückziehen wenn es ihnen zu wild wird.
Da dein jetziger Hund ja mit den Katzen klarkommt wird sich der Welpe🤔 also der "neue Hund" wahrscheinlich auch nach dem "alten" richten . Also auch der "alte" wird den "neuen/jungen" miterziehen, und lehren das Katzen nicht gejagt/gescheucht weden dürfen... ( ichschreibr hier wahrscheinlich denn 100% gibt's nie, der HH muss da schon, besonders anfangs ein Auge darauf haben 😉)
 
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Jens
4. Aug. 00:01
Ein Hund der von Anfang an lernt was eine Katze ist (und das Tiere im Haus =/= Beute) kommt auch später mit neuen Katzen klar. Hat mit unseren Dackeln immer funktioniert. Gerade eine ältere selbstbewusste Katze kann dem Hund schon vermitteln dass sie kein Spielzeug ist.
 
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𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
6. Aug. 07:26
Du hast ja völlig recht dass ein Restrisiko bleibt, ich glaube das will niemand verleugnen. Aber schau dich doch mal um, die Praxis zeigt doch dass es vielfach gut funktioniert. 🤷‍♂️ Das ist doch irgendwie auch Lebensrisiko - 100% Sicherheit gibt es nicht. Aber man kann alles richtig machen und dann ist das Risiko minimiert. Und das 0.1% Rest ist dann Schicksal. Also wer maximale Sicherheit will darf sich auch nicht vom Sofa wegbewegen 😉 glaube das will hier niemand.
Da hast du vollkommen recht ☺️
 
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𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
6. Aug. 07:31
Da dein jetziger Hund ja mit den Katzen klarkommt wird sich der Welpe🤔 also der "neue Hund" wahrscheinlich auch nach dem "alten" richten . Also auch der "alte" wird den "neuen/jungen" miterziehen, und lehren das Katzen nicht gejagt/gescheucht weden dürfen... ( ichschreibr hier wahrscheinlich denn 100% gibt's nie, der HH muss da schon, besonders anfangs ein Auge darauf haben 😉)
Das werde ich machen wie bei Odin.
Bei ihm habe ich auch von Anfang darauf geachtet das er nichts Jagd. Nicht mal die Krähen auf dem Feld.
Weil mein Wunsch war ihn im Wald immer frei laufen lassen zu können ohne mir grossartigen Gedanken machen zu müssen oder wenn wir zu besuch bei Freund sind das er die Katzen, Hasen und Schildkröten nichts macht. Jetzt schmeißt er ihnen nur das Spielzeug hin was ich dann immer dabei habe und wundert sich warum die Schildkröte oder der Hase nicht spielen will 😅
 
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𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
6. Aug. 07:32
Ein Hund der von Anfang an lernt was eine Katze ist (und das Tiere im Haus =/= Beute) kommt auch später mit neuen Katzen klar. Hat mit unseren Dackeln immer funktioniert. Gerade eine ältere selbstbewusste Katze kann dem Hund schon vermitteln dass sie kein Spielzeug ist.
Da hast du recht Katzen können sehr deutlich ihren Standpunkt vertreten 😅
 
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Frank
6. Aug. 07:37
Genau das war was ich meinte. Wenn er schon erwachsen ist und ich in ferner Zukunft nochmals Katzen holen würde. Ob er sie wieder akzeptiert.
Weißt du, ich sehe da das Problem eher bei Dir und nicht beim Hund.
Der macht das was du ihm zeigst. Und übernimmt oder spiegelt auch deine inneren Zustände.
Bleib einfach bei Dir, gelassen und klar, dann funktioniert das auch.

Wenn du ständig in innerer Alarmbereitschaft sein wirst wird es allen unnötig schwerer gemacht.

LG 🌻
 
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G.
6. Aug. 08:47
Wir haben jetzt die zweite Jagdhündin aus dem Tierschutz. Sehr hoher Jagdtrieb, aber Katzen, auch fremde, die das Grundstück queren, sind kein Problem. Die letzte Hündin hat sofort begriffen, dass die Katzen hier ihren Platz haben. Die Hierarchie war sofort klar, wenn die Katzen ihren Korb okkupierten oder ihr Futter inspizierten, ging sie weg. Die Hunde lernen es schnell, selbst wenn sie als ältere Hunde in den Haushalt kommen. Unsere Schäferhund-Huskyhündin, sie kam mit 5 Jahren, kannte wohl das Katzenjagen. Haben wir ihr konsequent untersagt, bald saßen auch Nachbars Katzen auf der Terrasse, der Hund relaxt daneben. Bei Welpen ist es gar kein Problem,sie an Katzen zu gewöhnen. Was mich eher stört, der Jagdhund muss eine "Schärfe" haben. Das hört sich nach Ausbildung längst vergangener Zeiten an. Der Hund hat einen Job zu machen,klar. Je nach Rasse gibt es andere Schwerpunkte, Fährtenarbeit, Vorstehhund etc..Aber immer sollten die Hunde aggressionsfrei sein und kompatibel. Sie greifen nur zu, wenn sie entsprechend den Befehl erhalten. Also keine Katzen....
 
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𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
6. Aug. 12:14
Wir haben jetzt die zweite Jagdhündin aus dem Tierschutz. Sehr hoher Jagdtrieb, aber Katzen, auch fremde, die das Grundstück queren, sind kein Problem. Die letzte Hündin hat sofort begriffen, dass die Katzen hier ihren Platz haben. Die Hierarchie war sofort klar, wenn die Katzen ihren Korb okkupierten oder ihr Futter inspizierten, ging sie weg. Die Hunde lernen es schnell, selbst wenn sie als ältere Hunde in den Haushalt kommen. Unsere Schäferhund-Huskyhündin, sie kam mit 5 Jahren, kannte wohl das Katzenjagen. Haben wir ihr konsequent untersagt, bald saßen auch Nachbars Katzen auf der Terrasse, der Hund relaxt daneben. Bei Welpen ist es gar kein Problem,sie an Katzen zu gewöhnen. Was mich eher stört, der Jagdhund muss eine "Schärfe" haben. Das hört sich nach Ausbildung längst vergangener Zeiten an. Der Hund hat einen Job zu machen,klar. Je nach Rasse gibt es andere Schwerpunkte, Fährtenarbeit, Vorstehhund etc..Aber immer sollten die Hunde aggressionsfrei sein und kompatibel. Sie greifen nur zu, wenn sie entsprechend den Befehl erhalten. Also keine Katzen....
Also bist du der Meinung das es Schärfe bei Hunden nicht gibt? 🫣
 
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Kati
6. Aug. 12:17
Also bist du der Meinung das es Schärfe bei Hunden nicht gibt? 🫣
Dazu müsstest du wahrscheinlich auch definieren, was du unter Schärfe verstehst. Das definieren Menschen auch unterschiedlich 😉