Home / Forum / Rasse-spezifisches / Jagdhund und Katze klappt das?

Verfasser-Bild
𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 59
zuletzt 15. Sept.

Jagdhund und Katze klappt das?

Hallo Ihr Lieben Ich bitte um euer Wissen, was Jagdhundrassen angeht. Mein Mann ist Jäger und möchte sich nächstes Jahr einen Jagdhund holen. Jedoch bin ich davon nicht begeistert, weil wir zwei Katzen haben. Ich mache mir Sorgen, da Jagdhunde eine gewisse Schärfe haben müssen, dass es mit den Katzen nicht mehr harmoniert. Es wird ja ein Welpe sein und er wird mit den jetzigen Katzen aufwachsen, aber mein Bedenken ist wenn unserer jetzigen Katzen nicht mehr sind und ich mir noch mal welche holen würde, ob dann der Jagdhund die neuen Katzen nicht akzeptiert. Wie gesagt, die Schärfe macht mir Sorgen. Nun möchte ich von euch wissen, sind meine Sorgen berechtigt oder eher nicht?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
2. Aug. 18:35
Es kommt natürlich auch auf euer Management an. Grundsätzlich gibt es meines Erachtens nicht wirklich ein Problem mit Hund, egal welche Rasse, und Katze. Ihr müsst halt vorher Regeln aufstellen, Katze sollte einen Rückzugsort haben, Futter muss außer Reichweite des Hundes stehen.... aber das dürfte ja alles kein Problem darstellen.
Das mit Futter und Rückzugsort haben wir jetzt auch schon bei Odin. Da er manchmal etwas zu wild ist für die kleinen. So können sie sich zurückziehen wenn es ihnen zu wild wird.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
2. Aug. 18:36
Ich kenne auch mehere Jagdhunde die mit Katzen zusammen leben, das ist kein Problem. z.B. ; Ein Förster/Jäger und Pferdehofbesitzer ( mein früheres Pferd stand einige Jahre dort) hat/hatte schon immer Jagdhunde und Katzen. Gut ausgebildete und jagdlich geführte Hunde jagen keine Katzen/Tiere ohne Befehl/Kommando. Sie sind nicht "schärfer" als andere Rassen, und die können sehr wohl "Job" (also Jagd) und "Freizeit" unterscheiden, es ist ganz einfach eine Ausbildungs-/Erziehungs-Sache. Ein richtig und gut ausgebildeter Schutzhund/Diensthund "packt" ja auch nicht ohne Kommando...
Vielen Dank. Das beruhigt mich das zu lesen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
2. Aug. 18:38
Ihr müsst von Anfang an und ohne Lücken eben klar machen, dass Katze nicht gejagt wird. Dazu kommt, dass die Hunde ja sehr genau wissen, ob sie gerade mit auf Pirsch sind oder eben zu Hause. Also funktionieren kann das definitiv. Es ist viel von der eigenen Konsequenz und Motivation abhängig. Einfach zu hoffen, dass der Hund ja mit Katzen aufwächst und alles gut wird ist je nach Hund und Katze sehr mutig. Nicht alle Katzen stehen da im Zweifel ihre Katze und einige Hunde sind da eben auch motivierer als andere, da muss man schon vermitteln. Und ja ich würde immer(!) dafür sorgen, dass Katze im Zweifel "weg" kann. Ob nun über ein Treppengitter einen Raum abteilen oder in die Höhe bauen. Da bitte auch beachten, dass Katze ja auch mal älter wird😉
Vielen Dank dir 🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
2. Aug. 18:41
Ich habe jetzt keine Erfahrung mit jagdlich geführten Hunden aber im Prinzip schließe ich mich den Vorrednern an. Meine ist zwar kein Jagdhund aber sehr terretorial. Mit der richtigen Erziehung/Gewöhnung seh ich da kein Problem. Bei uns ist es zB so, das mein Hund auf unseren Grundstück jede Fremdkatze verscheucht und *ihre* Katze sogar verteidigt. Außerhalb des Grundstücks wird keine Katze gejagdt. Ich glaube, das jeder Hund lernen kann wer zu seinem *Rudel* gehört. Dabei geht es um Individuen, nicht um Tierart oä. Auch wenn du später neue Katzen haben solltest. MMn geht es darum dem jeweiligen Tier zu vermitteln wer zur Familie gehört und wer nicht.
Auch dir danke ☺️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kati
2. Aug. 19:08
Genau das war was ich meinte. Wenn er schon erwachsen ist und ich in ferner Zukunft nochmals Katzen holen würde. Ob er sie wieder akzeptiert.
Auch da wird man in Zweifel nochmal erklären müssen, dass auch diese Katze nicht gejagt wird. Wenn aber diese Regel von Grund auf verstanden ist, dann ist das auch beim Erwachsenen Hund kein Thema. Das ist ja wie "du gehst nicht aufs Sofa" auch für alle Sofas gilt, die man so im Hundeleben anschafft (nur um jetzt mal ein Beispiel zu nennen).
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Vivi &
2. Aug. 19:11
Das mit Futter und Rückzugsort haben wir jetzt auch schon bei Odin. Da er manchmal etwas zu wild ist für die kleinen. So können sie sich zurückziehen wenn es ihnen zu wild wird.
Das euer erwachsener Hund schon weiß, wie man mit den Katzen umgeht, hilft auch noch mal extra. Der Kleine wird von Anfang an lernen, wie man sich zu verhalten hat und hoffentlich auch von eurem Odin erzogen werden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvia
2. Aug. 19:34
Als Welpe gelernt, mag es funktionieren, daß der (Jagd)Hund Katzen respektiert. Ich habe folgendes erlebt. Meine Freundin holte einen jungen Jack-Russel aus dem Tierheim. Der hat jahrelang mit ihren und meinen Katzen ( ich war Tagespflegestelle) zusammen gelebt. Meine Freundin hat dann eine Foxterrierhündin dazugeholt, weil der Hund nicht mehr zu mir konnte und der JRT nicht alleine zuhause sein sollte. Mit den Katzen meiner Freundin ging es lange Zeit prima. Irgendwann haben die Terrier in Abwesenheit des Menschen den Schalter umgelegt und eine der Katzen im Haus gekillt. Die Terrier hatten Kratz- und Bisswunden von der Katze. Die zweite Katze war glücklicherweise nicht im Haus.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Albertine
3. Aug. 06:58
Als Welpe gelernt, mag es funktionieren, daß der (Jagd)Hund Katzen respektiert. Ich habe folgendes erlebt. Meine Freundin holte einen jungen Jack-Russel aus dem Tierheim. Der hat jahrelang mit ihren und meinen Katzen ( ich war Tagespflegestelle) zusammen gelebt. Meine Freundin hat dann eine Foxterrierhündin dazugeholt, weil der Hund nicht mehr zu mir konnte und der JRT nicht alleine zuhause sein sollte. Mit den Katzen meiner Freundin ging es lange Zeit prima. Irgendwann haben die Terrier in Abwesenheit des Menschen den Schalter umgelegt und eine der Katzen im Haus gekillt. Die Terrier hatten Kratz- und Bisswunden von der Katze. Die zweite Katze war glücklicherweise nicht im Haus.
Jetzt machst du ihr Angst 🤔 normalerweise würde ich auch sagen, dass ein Hund, wenn er schon als Welpe eine Katze im Rudel hat lernt dass sie dazugehört. Da sind Hunde echt flexibel. Und das übertragen sie dann auch auf zukünftige Katzen. In der von dir geschilderten Situation tippe ich mal dass der Foxterrier entweder Katzen nicht gut kannte oder beim Einzug nicht gut mit der Katze vergesellschaftet wurde, d.h. er hat diese Rudelbeziehung mit ihr nicht aufgenommen. Also, Jessica, ich denke wenn der Jagdhund die Katze schon als Welpe kennenlernt wird alles ok sein!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
3. Aug. 07:09
Auch da wird man in Zweifel nochmal erklären müssen, dass auch diese Katze nicht gejagt wird. Wenn aber diese Regel von Grund auf verstanden ist, dann ist das auch beim Erwachsenen Hund kein Thema. Das ist ja wie "du gehst nicht aufs Sofa" auch für alle Sofas gilt, die man so im Hundeleben anschafft (nur um jetzt mal ein Beispiel zu nennen).
Ich verstehe wie du meinst danke dir Kati 🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
𝔍𝔢𝔰𝔰𝔦𝔠𝔞
3. Aug. 07:11
Das euer erwachsener Hund schon weiß, wie man mit den Katzen umgeht, hilft auch noch mal extra. Der Kleine wird von Anfang an lernen, wie man sich zu verhalten hat und hoffentlich auch von eurem Odin erzogen werden.
Da kannst du wohl recht haben 😃 das Odin quasi die Rolle vom großen Bruder übernimmt und ihn bisschen zeigt wie der Hase hoppelt.