Home / Forum / Rasse-spezifisches / Ist ein Rottweiler ein Familienhund?

Verfasser
Sabine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 28
zuletzt 22. Aug.

Ist ein Rottweiler ein Familienhund?

Ist die Erziehung dieser Rasse sehr schwierig ? Ich würde gerne einen haben aber bin mir etwas unsicher!Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit der Rasse🤔
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Aug. 09:22
Jeder, absolut jeder Hund kann ein Familienhund sein, wenn (!) Der Besitzer passt. Wenn der Besitzer die Fähigkeit hat, den Charakter, die Eigenheiten, in Bindung, Förderung, Erziehung in die richtige Richtung zu lenken. Der netteste Hund mit dem besten Charakter kann beim falschen Mensch blöd werden und der schwierigste Hund kann in den richtigen Händen zum Traumhund werden. Ich hatte selbst eine Rottweiler Hündin. Sie war Familienhund. Es ist aber aufgrund des ausgeprägten Schutztriebes absolut kein Anfängerhund!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Aug. 09:26
Der zitierte Artikel ist sehr interessant und deckt sich weitgehend mit meinen Erfahrungen. Nur das erwähnte Schutzverhalten ist bei meinem Rotti aus FCI-Zucht kaum ausgeprägt, auf dem eingezäunten Grundstück schlägt er schonmal an, das war’s aber schon. Zu Menschen und Hunden ist er ausnahmslos freundlich.
Christian das kommt noch! Mit 9 Monaten ist ein Rottweiler noch fast ein Baby vom Kopf. In 9 Monaten wirst du anders reden! Was jetzt freundliche Begrüßung ist kann innerhalb kürzester Zeit zum massiven blocken und eingrenzen fremder Personen kommen. Muss nicht! Wird aber wahrscheinlich sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Patrick
19. Aug. 09:36
Ich kennen welche die in einer Familie leben. Sind mega Tiere aber braucht wie jeder andere Hund auch Eine konsequente Erziehung.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Christine
19. Aug. 12:14
Top Familienhund den man aber auch gut vom Kopf her auslasten sollte.... Sehr gut zu erziehen wenn man konsequent bleibt... lässt man ihm was durchgehen stellt er es immerwieder auf die Probe. Amy ist nun 15 Monate und wir haben schon die Begleithundeprüfung abgelegt.🥳 Und wir sind Mitglied in einer Rettungshundestaffel Sie ist jedem aufgeschlossen und versteht sich bislang mit jedem sozialisiert Hund
Hallo Sven, darf ich fragen, wo ihr die BH abgelegt habt? Hier darf man sie frühestens machen, wenn der Hund 18 Monate alt ist. Liebe Grüße aus Bayern
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Aug. 12:20
Hallo Sven, darf ich fragen, wo ihr die BH abgelegt habt? Hier darf man sie frühestens machen, wenn der Hund 18 Monate alt ist. Liebe Grüße aus Bayern
Dann frag Mal nach warum. Alle dem deutschen Hundesportverband unterstellten Vereine haben die selben Zulassungsregeln und Prüfungseinheiten. Zulassung zur Begleithundeprüfung "ab 15 Monate"
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Aug. 13:33
Meiner Erfahrung nach heißt. "Familienhund" NICHT: "Hund, der in einer Familie lebt". Das kann im Prinzip jeder Hund😉 Der Begriff "Familienhund" ist in der Regel die Chiffre fűr "ich will nicht viel mit dem Hund arbeiten, nicht viel Zeit ins Training investieren." Falls dem so sein sollte, antwortet die Antwort: EINDEUTIG NEIN!!! Wenn man sich so einen Hund anschafft, sollte man Vorerfahrung mit großen Hunden haben (also keine chis oder nur mittelgroße Hunde) . Hundeanfängern wűrde ich generell abraten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Christian
19. Aug. 14:36
Christian das kommt noch! Mit 9 Monaten ist ein Rottweiler noch fast ein Baby vom Kopf. In 9 Monaten wirst du anders reden! Was jetzt freundliche Begrüßung ist kann innerhalb kürzester Zeit zum massiven blocken und eingrenzen fremder Personen kommen. Muss nicht! Wird aber wahrscheinlich sein.
Ich arbeite jeden Tag daran, dass er so bleibt wir er ist … Und er ist, wie er ist weil ich im dritten und vierten Monat hauptsächlich seine Sozialisation gefördert habe …
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Selina
19. Aug. 19:54
Ich arbeite jeden Tag daran, dass er so bleibt wir er ist … Und er ist, wie er ist weil ich im dritten und vierten Monat hauptsächlich seine Sozialisation gefördert habe …
Die meisten Hunde haben halt sogenannte "Spooky Phasen". Da werden bekannte Menschen/Tiere/Dinge neu bewertet, Unsicherheiten kommen hoch und auch Triebe werden wach (Jagd-/Hüte-/Schutztriebe). Unser Setter hatte das nicht, bei Evoli merke ich es zyklusabhängig in den Scheinträchtigkeiten. Man kann gut dagegensozialisieren aber solche Phasen können auch nochmal eine Herausforserung sein, genau wie mit ca 3 Jahren wenn sie "erwachsen" sind, kommt nochmal so ein Auflehnen, sie testen und wollen eigenständiger sein. Alles trainierbar und nicht so wild, aber es KANN (nicht muss) eben nochmal solche Phasen geben, selbst wenn man einen super erzogenen, sozialisierten Hund hat.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Frank
19. Aug. 20:28
Ich arbeite jeden Tag daran, dass er so bleibt wir er ist … Und er ist, wie er ist weil ich im dritten und vierten Monat hauptsächlich seine Sozialisation gefördert habe …
...höhö - ich hoffe du erlebst keine unangenehmen Überraschungen. Meine - wie ich dachte - ach so liebe und harmlose Hündin (2,5 Jährchen) hat uns erst mit ca 2 Jahren gezeigt dass sie auch ganz anders kann. 😁😁
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
19. Aug. 20:36
Meiner Erfahrung nach heißt. "Familienhund" NICHT: "Hund, der in einer Familie lebt". Das kann im Prinzip jeder Hund😉 Der Begriff "Familienhund" ist in der Regel die Chiffre fűr "ich will nicht viel mit dem Hund arbeiten, nicht viel Zeit ins Training investieren." Falls dem so sein sollte, antwortet die Antwort: EINDEUTIG NEIN!!! Wenn man sich so einen Hund anschafft, sollte man Vorerfahrung mit großen Hunden haben (also keine chis oder nur mittelgroße Hunde) . Hundeanfängern wűrde ich generell abraten.
Mich haben beim Deutschen Schäferhund schon ganz viele gefragt ob es ein guter Familienhund ist. Meine Antwort ist ganz klar nein. Aber er kann sehr gut in einer Familie leben wenn man alles richtig macht. Und ganz genauso sehe ich es beim Rotti auch.