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Verfasser
Simone
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 140
zuletzt 21. Mai

Ich backe meine Wunschrasse... (Rassensuche)

Hallo, ich bin ganz neu in der App, einfach weil ich über den Tellerrand hinaus schauen möchte. Perspektivisch soll bei mir und meinem Freund wieder ein dritter Hund einziehen. Unsere beiden Rüden sind mehr „seine“, der Nachwuchs soll wieder mehr „meins“ sein. Zu unserem Background: er hatte immer (mehrere) Hunde, fast alles Dobermänner. Ich habe ihn auch mit Zweien kennen gelernt. Unsere letzte Hündin (meine kleine Maus…) ist letztes Jahr verstorben. Aufgrund des katastrophalen Gesundheitszustandes der Rasse ist ein Dobermann keine Alternative mehr. Wir haben die Schnauze voll von Hunden, beim Spielen tot umfallen oder vom Krebs zerfressen werden… Ich hatte in der Kindheit/Jugend ein etwas bunteres Potpourri an Hunden, neben Dobis auch Hovawart und Deutsche Dogge. Zur Zeit haben wir zwei X-Herder, die mag ich, aber ich bin natürlich nur nur das zweite Rad am Wagen, mein Freund ist der Hundesportler und damit der wesentlich coolere für die Beiden. Auch haben sie natürlich ihre rassespezifischen Besonderheiten, die sie nicht zum unproblematischen Begleithund klassifizieren. Also, was möchte ich? Ich möchte gerne einen Dobermann in Gesund und Wesensfest. Okay, gibt es nicht. Daher: Eher führerweich, dabei robust genug um mit den Jungs mithalten zu können. Spaß an Unterordnung, vielleicht etwas Fährte, ohne abzudrehen, wenn mal etwas weniger los ist. Vielleicht auch Rallye Obedience oder ähnliche Späße. Jagdtrieb ist ok, solange nicht völlig irre. Liebend gerne ein „Betthund“, mich stört es nicht, die Bettdecke zu teilen. Und: Nett, freundlich, verträglich. Der Hund könnte dann mit zur Arbeit, zum Stall (hab noch ein Pferd) usw. Ja, da gibt es eine lange Liste möglicher Rassen. Aber: ich habe die Schnauze voll von gesundheitlichen Lasten. Ich möchte nichts kurzschnäuziges (nein, auch keinen Boxer), nichts mit skeletalen Problemen (DSH und co), nichts mit „züchterisch erwünschten Defekten“ (Merle, Ridge usw.), nichts mit Inzuchtdepression (NSDTR usw.). Mal ganz ehrlich, gibt es da überhaupt was? Immer wenn man mal über eine interessante Rasse liegt, kommt ein gesundheitliches „No Go“. Ich erwarte keinesfalls einen perfekten Hund, jeder Hund kann „platt“ sein oder es werden. Aber ich möchte nicht mehr sehenden Auges in die Vollkatastrophe laufen…
 
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Michi
22. Feb. 10:18
Ich kann da grad beide Seiten verstehen....streitet euch nicht, das bringt eh nix !
 
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Maria
22. Feb. 10:19
Ich kann da grad beide Seiten verstehen....streitet euch nicht, das bringt eh nix !
Danke Dir…😊
 
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Sonja
22. Feb. 10:27
Ich finde die Art sehr kalt und mechanisch. Hier wird über Hunde gesprochen, als ginge es um einen hochkarätigen Sportwagen.
Es gibt halt nunmal Menschen die bestimmte "Vorstellungen und Ansprüche" von ihrem zukünftigen Hund haben und sich daher für Rassehunde entscheiden, denn die haben nunmal gewisse "Grundeigenschaften". Mixe aus TS oder auch "ups Würfen" sind nunmal Wundertüten, und nicht j der möchte/ kann sich auf eine Wundertüte einlassen. Ich finde es unfair das sehr oft auf Leute die sich für Zuchthunde entscheiden/entschieden "eingeprügelt" wird. Wir sind nicht die bösen Buhmenschen. Auch die Züchter nicht den verantwortungsvolle/seriöse Hundezucht ist alles andere als ein "lukratives Geschäft" und entgegen geläufigen Annahmen verdienen sehr wenige Züchter ihr "tägliches Brot" mit der Zucht. Oftmals kommt von der "(extremen) TSH Fraktion" das Argument, TS Hunde existieren doch schon.....jeder verdient eine Chance etc...aber dabei wird oft vergessen das auch diese Hunde "nicht vom Himmel gefallen sind". Seh viele dieser Hunde wurden absichtlich "produziert", sei es nun aus reiner Geldgier, mal Welpen haben wollen, oder mein Hund ist so toll ich möchte ein junges von/aus ihm/ihr...etc. Ein TS Hund aufzunehmen ist also nicht gleich einen Hund gerettet zu haben.... Es bringt absolut nichts (außer noch mehr Leid)wenn man eine bestimmte "Art"von Hund möchte, sich dann aber aus Mittleid, Druck oder was auch immer einen TS Hund wählt, es sich aber Dan herausstellt das er einfach nicht zum Lebensumstände/Vorstellungen passt .... der Hund wird nicht selten dann entweder wieder abgegeben oder aber in ein "Schema gepresst" das für Zwei-wie Vierbeiner nur Frust ist...🤗. Ich habe selbst einige Jahre in Tierheim gearbeitet und zwei Drittel der Abgabetiere (hauptsächlich aber nicht nur Hunde) stammten aus "ups Würfen", von Vermehern, oder aus anderen TS Organisationen (besonders Ausland) . Der Hauptgrund waren meist "plötzlich auftretende Allergien 🙄" Nur die wenigsten, waren ehrlich und haben zu daß es einfach nicht passt..
 
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Michi
22. Feb. 10:31
Es gibt halt nunmal Menschen die bestimmte "Vorstellungen und Ansprüche" von ihrem zukünftigen Hund haben und sich daher für Rassehunde entscheiden, denn die haben nunmal gewisse "Grundeigenschaften". Mixe aus TS oder auch "ups Würfen" sind nunmal Wundertüten, und nicht j der möchte/ kann sich auf eine Wundertüte einlassen. Ich finde es unfair das sehr oft auf Leute die sich für Zuchthunde entscheiden/entschieden "eingeprügelt" wird. Wir sind nicht die bösen Buhmenschen. Auch die Züchter nicht den verantwortungsvolle/seriöse Hundezucht ist alles andere als ein "lukratives Geschäft" und entgegen geläufigen Annahmen verdienen sehr wenige Züchter ihr "tägliches Brot" mit der Zucht. Oftmals kommt von der "(extremen) TSH Fraktion" das Argument, TS Hunde existieren doch schon.....jeder verdient eine Chance etc...aber dabei wird oft vergessen das auch diese Hunde "nicht vom Himmel gefallen sind". Seh viele dieser Hunde wurden absichtlich "produziert", sei es nun aus reiner Geldgier, mal Welpen haben wollen, oder mein Hund ist so toll ich möchte ein junges von/aus ihm/ihr...etc. Ein TS Hund aufzunehmen ist also nicht gleich einen Hund gerettet zu haben.... Es bringt absolut nichts (außer noch mehr Leid)wenn man eine bestimmte "Art"von Hund möchte, sich dann aber aus Mittleid, Druck oder was auch immer einen TS Hund wählt, es sich aber Dan herausstellt das er einfach nicht zum Lebensumstände/Vorstellungen passt .... der Hund wird nicht selten dann entweder wieder abgegeben oder aber in ein "Schema gepresst" das für Zwei-wie Vierbeiner nur Frust ist...🤗. Ich habe selbst einige Jahre in Tierheim gearbeitet und zwei Drittel der Abgabetiere (hauptsächlich aber nicht nur Hunde) stammten aus "ups Würfen", von Vermehern, oder aus anderen TS Organisationen (besonders Ausland) . Der Hauptgrund waren meist "plötzlich auftretende Allergien 🙄" Nur die wenigsten, waren ehrlich und haben zu daß es einfach nicht passt..
Man kann durchaus Zucht - und Tierschutzhunden gegenüber aufgeschlossen sein und ich habe das auch nicht so verstanden, als wäre hier über Zuchthunde negativ geredet worden.
 
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Sonja
22. Feb. 10:38
Man kann durchaus Zucht - und Tierschutzhunden gegenüber aufgeschlossen sein und ich habe das auch nicht so verstanden, als wäre hier über Zuchthunde negativ geredet worden.
Ich habe nichts gegen TS Hunde und Leute die sich für solche entscheiden. Einige von Rionnags Hundekumpels sind TS Hunde. Aber die Besitzer hatten auch keine konkreten Vorstellungen... Also wer es möchte/kann... Aber wenn man bereits "konkrete Vorstellungen hat (wie der TE), ist es oftmals besser sich für einen Rassehund zu entscheiden, weil man dann in der Regel , gepaart mit seriöserm Züchter und spezifischen Informationen zur Rasse einholen, einfach weniger "Überraschungen" erlebt...
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 10:38
Ich ignoriere die Streits hier mal und gebe meinen Senf dazu.
Da du den Doberman magst dachte ich zuerst an Pinscher, (Riesen-/Mittel-) Schnauzer und Spitze. Das sind tolle, gemäßigte Hunde, die auch zu deinen Anforderungen passen.
Dann habe ich überlegt welche großen Hunde es gibt die halbwegs gesund sind und musste an den Barsoi denken. Wäre das eventuell etwas oder andere Windhunde?
Von der Optik her würden bestimmt auch deutsch Kurzhaar oder Weimeraner passen, das sind aber passionierte Jagdhunde. Ganz ohne Job sind die meisten nicht glücklich. Vielleicht noch ein Rhodosian Ridgeback, aber da kenne ich wenige mit einem guten Wesen.

Ich liebe den Lagotto und schlage den auch gerne vor. Würde wahrscheinlich auch passen, wäre aber eine völlig andere Richtung.

Ich würde auch im Tierschutz schauen ob irgendein Hund dich anspricht, das ist glaube ich einfacher als die Eierlegendewollmilchsau zu finden.
 
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Michi
22. Feb. 10:40
Ich habe nichts gegen TS Hunde und Leute die sich für solche entscheiden. Einige von Rionnags Hundekumpels sind TS Hunde. Aber die Besitzer hatten auch keine konkreten Vorstellungen... Also wer es möchte/kann... Aber wenn man bereits "konkrete Vorstellungen hat (wie der TE), ist es oftmals besser sich für einen Rassehund zu entscheiden, weil man dann in der Regel , gepaart mit seriöserm Züchter und spezifischen Informationen zur Rasse einholen, einfach weniger "Überraschungen" erlebt...
Aber sie hat doch auch keine konkreten Vorstellungen. Bei den Vorgaben könnte ich bestimmt einige Hunde benennen, die da in Frage kommen.
 
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Sabine
22. Feb. 10:48
Versuchs doch einfach mal mit einem Mischling aus der Tierhilfe…wir haben da keine „Überzüchtungsprobleme“ mit entsprechenden Krankheiten! Oder sind diese Hunde weniger attraktiv oder wertvoll? Unsere Hunde sind wunderschön, sozial verträglich und vor allem gesund……! LG
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 10:49
Ich habe nichts gegen TS Hunde und Leute die sich für solche entscheiden. Einige von Rionnags Hundekumpels sind TS Hunde. Aber die Besitzer hatten auch keine konkreten Vorstellungen... Also wer es möchte/kann... Aber wenn man bereits "konkrete Vorstellungen hat (wie der TE), ist es oftmals besser sich für einen Rassehund zu entscheiden, weil man dann in der Regel , gepaart mit seriöserm Züchter und spezifischen Informationen zur Rasse einholen, einfach weniger "Überraschungen" erlebt...
Das würde ich aber so nicht unterschreiben.

Ich bin selbst Pflegestelle und meine Wauzzis sind immer mindestens 2 Monate bei mir. Ich kann die dadurch sehr gut einschätzen und auch Interessenten dadurch, ob der Hund zur Vorstellung und Erwartung passt.
Ich beschönige dabei nichts und wenn der Interessent zb gerne schwimmt und mein Pflegi Wasser kacke findet, ja dann lasse ich das nicht unter den Tisch fallen.
Ist er aktiv und lernt gerne, dann prüfe ich, ob diese Bedürfnisse kompatibel sind mit den Erwartungen des Interessenten.

Dadurch bekommt man eben kein Ü-Ei.

Hier kommt es einen sogar zugute klare Vorstellungen zu haben. Denn dann wird man auch mit wichtigen Fragen bombardiert. Was es viel angenehmer macht, als umgekehrt immer entscheidende Infos aus Interessenten herauszupicken
 
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Sonja
22. Feb. 10:49
Aber sie hat doch auch keine konkreten Vorstellungen. Bei den Vorgaben könnte ich bestimmt einige Hunde benennen, die da in Frage kommen.
Na ja😉, einige lese ich da schon raus : mittel bis groß, aktiv, gesund, keine Plattnasen, verträglich mit andern Tieren (Pferd/Hund), aber kein "ambitionierter Sporthund", etc... oder anders rum kommen durch diesen "Rahmen" auch einige Rassen/Mixe nicht in Frage. Und genau aus diesem Grund hat die TE den tread aufgemacht, um Vorschläge etc einzuholen...😉