Der Reflex, den Umgang mit kleinen Hunden zu belächeln, kommt aber nicht von Ungefähr, sondern daher, dass er nicht selten leider tatsächlich lächerlich ist.
Von null Erziehung über Ausheben oder gar Hochreissen und rumbaumeln Lassen an der Leine, seltsamen Beschmückungen und Gewandungen in Glitter und Strass bis hin zu tw grossteils Wohnungshaltung und wenn draussen, dem ewigen Tragen und Eintaschen wird das den Tieren häufig sowas von nicht gerecht.
Man traut sich einen großen Hund als Anfänger nicht zu find ich ein sehr seltsames Argument.
Gerade dir muss doch klar sein, dass Erziehung und Training bei größeren Hunden nicht mehr oder schwieriger ist als bei kleinen - tw eher im Gegenteil.
Körperlich nicht gewachsen...naja wer derart gebrechlich ist, dass er einen mittleren Hund nicht führen könnte, sollte tatsächlich überlegen, ob es klug ist, mit einem Tier per Leine verbunden zu sein.
Erst vor ein paar Tagen hab ich beobachtet, wie eine ältere Dame von einem kleinen ziehenden Hund aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Ist Gott sei Dank nichts passiert, aber es hat mich - und offensichtlich auch sie - überrascht, welche Kraft die entwickeln können.
Und nicht zuletzt kommt die negative Einstellung den kleinen Rasen gegenüber halt von den meist damit verbundenen gesundheitlichen Problemen, die ja wahrlich nicht erst bei Toy-Grösse beginnen.
Fast alle kleinen Rassen gehören halt zu den Qualzuchtrassen.
Zum Glück haben alle Halter aus meinem Bekanntenkreis eine differenzierte Ansicht auf Kleinhundehalter und deren Hunde.
Da habe ich richtig Glück gehabt, denn so konnte Mira vorurteilsfrei lernen mit großen Hunden gut umzugehen, und ich komme nicht in die dumme Situation, dass ich sie hochreißen muss ☺️
Ich beende hier mal das OT.