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zuletzt 4. Sept.

Hund aus Zwerg-/Toypudel-Zucht - Guter Plan?

Liebe Community, im nächsten Juni möchten mein Mann und ich einen Hund einziehen lassen. Wir haben uns ein bisschen in Toypudel verguckt, haben aber Sorge, dass die Zucht mit gesundheitlichen Problemen einhergeht (Stichwort Qualzucht). Daher überlegen wir eine Mischung aus Toy- und Zwergpudel zu suchen. Macht das Sinn oder sollten wir direkt auf einen reinen Zwergpudel gehen? Ein reiner Zwergpudel kommt auch in Frage, nur wäre es schade, dass bei der Größe der Transport in einem Rucksack schwerer wäre. Wir haben kein Auto und nutzen viel ÖPNV. Ich weiß, eine klare Antwort kriege ich dafür wohl nicht, aber vielleicht gibt es hier ein paar Erfahrungen :-)
 
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Sigi
19. Sept. 09:35
Einen kleinen Hund würde ich in den Öffentlichen auch tragen, einfach schon deswegen, weil die Menschen keine Augen im Kopf haben, und ich nicht wollen würde, dass mir jeder zweite auf den Hund trampelt.
Und in der Natur auch, nicht das ein Raubvogel ihn mit nimmt.🤔🤗
 
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Lauser
19. Sept. 09:37
Und in der Natur auch, nicht das ein Raubvogel ihn mit nimmt.🤔🤗
Ein wenig überspitzt
 
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Silke
19. Sept. 10:14
Und in der Natur auch, nicht das ein Raubvogel ihn mit nimmt.🤔🤗
Das ist albern und hilft Leuten die sich wirklich Gedanken über die Anschaffung eines Hundes machen nicht weiter.
 
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Eva
19. Sept. 10:16
Im vergleich zu Anschaffung und Unterhalt Kosten eher ein geringer Posten. Und wie Sonja S schrieb keinen Toypudel.
Ich zahle im Monat teilweise mehr für Lottes DB Tickets als für ihr Futter. Zudem sind Futterkosten etc erstmal billiger, je kleiner der Hund. Dass die Tierarztkosten bei einer Qualzucht das wahre Problem sind ist zwar die andere Seite, aber generell sind kleine Hunde billiger.
Edit: Tierarztkosten waren übrigens bisher jedes Jahr weitaus unter den Kosten für öffentlichen Verkehr und das obwohl mein Partner mir da oft große Summen abnimmt.
 
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Katharina
19. Sept. 10:48
Wenn’s unbedingt so klein sein soll dann wirklich mindestens den Zwergpudel nichts darunter. Ich würde sogar eher zum normalen Mittelpudel raten aber der ist schwer zu bekommen. Alles ab 5 kg ist eigentlich robust genug. Am besten welche suchen wo Mutter und Vater bei 5 bis 6 kg liegen. Ihr tut euch und dem Hund kein Gefallen etwas noch kleineres zu nehmen. Denn abgesehen von der schlechten Gesundheit, ist die Erziehung von so kleinen Hunden eine Herausforderung. Du musst so viel dran arbeiten dem Hund die Angst vor der Welt zu nehmen, da gehört viel Erfahrung dazu. Denn nur weil man ihn in eine Tasche tun kann oder tragen, heißt das nicht das es damit getan ist. Der Hund will und muss trotzdem laufen riechen leben wie alle anderen und das geht bei der Größe ohne ständig großen Gefahren ausgesetzt zu sein nicht. Jede zufallende Türe vom Wind ist ein Todesurteil. Greifvögel sind ein Gefahr, du selber wenn du dich ausversehen auf ihn setzt oder ihm auf den Fuß trittst oder beim schnellen laufen versehentlich streifst. Und so etwas passiert am Anfang wenn der Hund noch nicht gelernt hat schnellen Beinen auszuweichen. Vorallem wenn er ein Welpe ist sprechen wir ja von Gewichtsklassen von 1-2 kg. Andere Hunde die es gar nicht böse meinen aber ausversehen gegen ihn rennen können schwerste Verletzungen hervorrufen. Katzen sind eine Gefahr. Von Autos usw braucht man gar nicht anfangen. Es geht auch nicht immer darum das die Gefahr eintritt aber der Hund erkennt es als Gefahr und lebt ständig unter extremen Stress.
Ab 5 kg fallen fast alle Gefahren schon mal weg und der Hund ist um einiges robuster.
 
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Katharina
19. Sept. 11:03
Außerdem find ich’s super dass du dich schon so lang vorher informierst. Mach das auch bei den Züchtern. Geh mal auf ne Ausstellung guck dir die Hunde und die Züchter an. Telefonier dich schon mal durch. Bekomme ein Gefühl dafür wer verkauft nur und wer meint es ernst. Umgekehrt macht ein vernünftiger Züchter das auch. Wir waren zum Beispiel schon vor dem Deckackt die Züchter besuchen. So hat man auch mal ein Gespür bekommen wer nur redet und wer es wirklich gut meint mit den Hunden. Auch an dem Umgang mit den Erwachsenen Hunden sieht man ja wie es den Hunden dort geht, denn glaub mir auch bei Vdh und co gibt es Züchter die dir das Blaue vom Himmel reden um ihre Hunde loszuwerden. Nur durch eigene Adlersaugen und Gespür und Information bekommst du ein vernünftigen Hund von einem vernünftigen Züchter.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Sept. 11:19
Wenn’s unbedingt so klein sein soll dann wirklich mindestens den Zwergpudel nichts darunter. Ich würde sogar eher zum normalen Mittelpudel raten aber der ist schwer zu bekommen. Alles ab 5 kg ist eigentlich robust genug. Am besten welche suchen wo Mutter und Vater bei 5 bis 6 kg liegen. Ihr tut euch und dem Hund kein Gefallen etwas noch kleineres zu nehmen. Denn abgesehen von der schlechten Gesundheit, ist die Erziehung von so kleinen Hunden eine Herausforderung. Du musst so viel dran arbeiten dem Hund die Angst vor der Welt zu nehmen, da gehört viel Erfahrung dazu. Denn nur weil man ihn in eine Tasche tun kann oder tragen, heißt das nicht das es damit getan ist. Der Hund will und muss trotzdem laufen riechen leben wie alle anderen und das geht bei der Größe ohne ständig großen Gefahren ausgesetzt zu sein nicht. Jede zufallende Türe vom Wind ist ein Todesurteil. Greifvögel sind ein Gefahr, du selber wenn du dich ausversehen auf ihn setzt oder ihm auf den Fuß trittst oder beim schnellen laufen versehentlich streifst. Und so etwas passiert am Anfang wenn der Hund noch nicht gelernt hat schnellen Beinen auszuweichen. Vorallem wenn er ein Welpe ist sprechen wir ja von Gewichtsklassen von 1-2 kg. Andere Hunde die es gar nicht böse meinen aber ausversehen gegen ihn rennen können schwerste Verletzungen hervorrufen. Katzen sind eine Gefahr. Von Autos usw braucht man gar nicht anfangen. Es geht auch nicht immer darum das die Gefahr eintritt aber der Hund erkennt es als Gefahr und lebt ständig unter extremen Stress. Ab 5 kg fallen fast alle Gefahren schon mal weg und der Hund ist um einiges robuster.
Besser kann man es nicht zusammen fassen 👍🏽 wobei wir selbst mit unserem 8kg Hund schon böse Sachen erfahren mussten bzgl. anderer Hunde und Katzen sind auch nicht freundlich
 
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Silke
19. Sept. 11:53
Ich zahle im Monat teilweise mehr für Lottes DB Tickets als für ihr Futter. Zudem sind Futterkosten etc erstmal billiger, je kleiner der Hund. Dass die Tierarztkosten bei einer Qualzucht das wahre Problem sind ist zwar die andere Seite, aber generell sind kleine Hunde billiger. Edit: Tierarztkosten waren übrigens bisher jedes Jahr weitaus unter den Kosten für öffentlichen Verkehr und das obwohl mein Partner mir da oft große Summen abnimmt.
So weit habe ich mir da tatsächlich noch keine Gedanken gemacht. Wir wohnen so ländlich das man ohne Auto total aufgeschmissen ist.🙈 Aber im großen und ganzen weiß man als Hundehalter ja wie es in den Öffentlichen Verkehrsmitteln läuft. Es stimmt aber schon das kleine Hunde im Normalfall wenn sie nicht krank sind günstiger sind. Captain wiegt mit seinen knapp 20kg nur die Hälfte von seinem Vorgänger. Was wir da an Futter sparen ist schon immens.😅 Und Zubehör ist im großen und ganzen auch viel günstiger.
 
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Christa
23. Sept. 15:51
Hundeschule bieten Kurse an bevor du dir einen Hund zulegst wäre vielleicht auch eine Option.
 
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Christa
23. Sept. 15:53
6 kg ist nach meiner Erfahrung bei einem Zwergpudel eher schon an der oberen Grenze, außer du hast einen übergewichtigen Hund. Pudel sind sehr schlanke Hunde, die meisten Zwerge haben 4-5 kg, dazu kommt dass Pudel bekannt dafür sind schlechte bzw eigenwillige Esser zu sein. 😅
Also unser Mittelpudel war sowas von verfressen hatte vielleicht ein Labbigen 😂😜