Hallo,
ich habe meine Nialla auch aus Neugier testen lassen (Canix) und das Ergebnis finde ich durchaus plausibel.
Nialla kommt aus Rumänien und wurde als Bichon/Bologneser Mix im Tierheim abgegeben, weil die Welpen nicht gewollt waren.
Als sie ankam, dachte ich zuerst, da wäre n Dackel mit drin, später vermutete ich eher einen Terrier.
Das Ergebnis sagt 33% Malteser, 15 % Bologneser, 9% Langhaar Dackel... Kein Terrier.
Bichon taucht aber in der Aufzählung auch auf, im Stammbaum nicht, da werden die Rassen mit geringen Anteil am Genom unter Mix geführt, um den Stammbaum übersichtlich zu halten.
Auch wenn das Ergebnis zu passen scheint, bin ich von dem Anbieter nicht so überzeugt.
Das Testkit kam in einem ganz normalen Briefumschlag. Enthalten waren die Stäbchen in Folie verpackt (wie bei den Corona Tests), ein nicht frankierter Rückumschlag, Anleitung und Registrierungzettel... Die Anleitung war gut, aber man sollte die Stäbchen beide nutzen, trocknen lassen und dann in die offene Verpackung zurück stecken und diese per Umschlag zurück schicken.
Aus meiner beruflichen Laufbahn kenn ich den Umgang mit Proben anders. Sie werden grundsätzlich vor jeder Art von Verunreinigung geschützt, d.h. immer gut verschlossen.
Für über 100€ hätte ich erwartet, dass das Kit in einem kleinen Karton kommt, die Stäbchen nach Benutzung in ein verschließbare Röhre gesteckt werden, damit sie geschützt sind und das ich nicht noch extra Porto zahlen muss.
Fazit: ich würde wieder einen Test machen lassen, sollte irgendwann ein weiterer Hund ins Haus kommen, aber ich würde einen anderen Anbieter nehmen.
Generell gilt, je größer die Datenbank ist auf die das Labor zurück greifen kann, desto sicherer das Ergebnis.