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Daniela
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Anzahl der Antworten 1302
zuletzt 15. Sept.

HUNDEANGRIFF

Ich finde ja immer wenn der Angriff jetzt von einem Labbi(bevor jetzt wieder die Haarspalter kommen ,der Labbi ist nur ein Beispiel)gekommen wäre wird sowas nie so aufgepusht wie seht ihr Das ??Und ich sagte ich SEHE es so ,nicht das es so ist😊
 
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Jörg
24. Apr. 22:43
Ich weiß gar nicht warum Du mir diese hypothetische Frage stellst – ich glaube Du verwechselst mich. Was habe ich geschrieben, dass Du annimmst ich würde meinen angeleinten Hund nicht gegen einen angreifenden knurrenden Killerhund mit blutigen Opferteilen im Maul verteidigen? Aber zum Thema – keiner war dabei, darum dezent ausführlicher: Freitag lief ich eine relativ wenig befahrene Straße am Rande eines Villenviertels entlang, auf einem breiten Gehweg, links eine ziemlich lange Mauer, dahinter eine Schule, rechts ein breiter Grünstreifen, auf dem Patti vor sich hinschnüffelte nachdem sie sich gelöst hatte. Auf der anderen Straßenseite Verwaltungsgebäude, die nachmittags schon zu hatten. Dann kommt in unserer Laufrichtung ca. 60 m weiter ein Typ ums Eck mit sandfarbenen Hund an der Leine. War ein Mischling, für einen American Stafford hatte er etwas zu lange Beine. Ziemlich muskulös, bestimmt 50 kg. Herrchen mit Handwerkerhose, auch robuster Typ. Kurzer Blick zu Patti, die weiterschnüffelte. Ich blickte zum Typen, ca. 1 sek Blickkontakt mit ihm und betrachtete wieder den Hund, der Patti schon erspähte und sich interessiert zeigte. Leine war angespannt, er sozusagen zum Losspurten bereit „schau her was für ein toller Kerl ich bin“ – fixieren halt. Blicke wieder zu Patti die immer noch schnüffelte, aber ich wusste, dass sie die Situation auch schon erfasste, taktischerweise erstmal auf unbeteiligt macht. Ich lief die ganze Zeit entspannt weiter, blickte auch extra entspannt mal ganz woanders hin, mal zum fixierenden Hund, vielleicht nochmal zu meiner, die ca. 5 m versetzt hinter mir hertrottete und so ca. 2 m vor ihm (weil da kann man sich dann adäquat unterhalten) meinte ich: <Trommelwirbel> Hallo Er: Hallo Ich zum Hund: Na du bist aber an meiner interessiert, oder? (wirklich ein „Gerät“ in angespannter Startposition) Er: Ja, sie will jetzt am liebsten spielen Ja, ist hier ungünstig … kann ich sie mal streicheln? Er: Ja klar Ich bedeutete dem Hund herzukommen, was sie auch tat, ohne meine aber aus den Augen zu lassen. Ich streichelte den Rücken und die Seiten und sie schmiegte sich an mich. War wirklich ne Granate, so etwas, was man auch Geschoss nennt. Sagte ich ja schon. Die Hunde beschnüffelten sich dann auch noch zum Teil stürmisch aber auch kontrolliert, wir unterhielten uns ein bißchen über Rassen und Verhalten und Berliner Straßenhunde und Menschen und er müsse jetzt weiter, aber freue sich wenn wir uns wieder mal sehen … Ok, solche Geschichten mit auch noch … anderen Hunden passieren mir nicht selten … diese ist ohne Übertreibung sowas von normal, dass es auch nicht in der Zeitung steht … nur im Zusammenhang was ich hier in dem Forum die letzten Tage lese, erwähnenswert. Jetzt eine gaaanz steile These von mir: das Thema ist nicht unisex! Meiner Ansicht nach geschlechtsspezifisch. Nix Rüde oder Hündin – ich meine Herrchen oder Frauchen. Wäre jetzt Diana aus Kassel oder die Sanndra aus E. auf den Staffordmischling zugelaufen, wäre sie unterwegs (Achtung Triggerwarnung!) schon halb durchgedreht, hätte Ihren Hund mit Anleinen in Alarmbereitschaft versetzt, ihn mit der Aussendung Ihrer Pheromone erregt. Nein, vermutlich hätte sie umgedreht und diese potenziell unheimliche Begegnung hyperventilierend verbal weiter aufgebauscht. Ich denke, hauptsächlich lief die Situation so ab wie sie ablief, weil ich ruhig weiterging und dann ein entspanntes Gespräch bei sonnigen Wetter mit dem Hundehalter hatte. Hätte hätte Fahrradkette ich ihm gleich eine gegongt, hätte das auch seinen Hund in noch einen größeren Erregungszustand versetzt. Was meinst Du zu der These, dass das auch geschlechtsspezifisch ist? Ist es vielleicht auch so, dass unsichere Personen sich einen Hund als Beschützer und abendlichen Gesprächspartner zulegen, dann aber überrascht/enttäuscht sind, wenn das Trieb- und Nasentier dies durchschaut, bzw. die unsichere Person nicht als „Rudelführer“ akzeptiert? (Bin der Meinung, dass das nicht mit Lekkerlis und Sitz! Platz! und anderen „Geschäften“ wegzutrainieren ist – das sind dann die Witzchen mit dem Futterautomaten). Jetzt nochmal zurück zu Deiner Frage: also beide Hunde gleich groß und gleiche Rasse(?) bloß der ohne Leine ist böse?
Ich glaube nicht das es damit zusammen hängt das er ihn nicht als Rudelführer akzeptiert sondern das man das Gespann schon vorverurteilt und der Mann mit dem Hund wenig bis garkeine möglichkeit hat mit seinem Hund begegnung zu mit anderen Hund zu üben. Ist bei meinem nicht anders hab bis jetzt kaum üben können und wenn ich jemanden begegne reagieren die Menschen genau wie Sie auch kann ich den mal streicheln normalerweise ist das auch kein Problem aber durch das streicheln wenn der Hund angespannt ist bestätigt ihn das in seinem Verhalten.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Apr. 22:52
Ich glaube nicht das es damit zusammen hängt das er ihn nicht als Rudelführer akzeptiert sondern das man das Gespann schon vorverurteilt und der Mann mit dem Hund wenig bis garkeine möglichkeit hat mit seinem Hund begegnung zu mit anderen Hund zu üben. Ist bei meinem nicht anders hab bis jetzt kaum üben können und wenn ich jemanden begegne reagieren die Menschen genau wie Sie auch kann ich den mal streicheln normalerweise ist das auch kein Problem aber durch das streicheln wenn der Hund angespannt ist bestätigt ihn das in seinem Verhalten.
Bitte zum Verständniss – wenn ich ihn knuddele (ich frage vorher ntrlch den Halter) bestätige ich … welches unerwünschte Verhalten?
 
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Jörg
24. Apr. 22:55
Bitte zum Verständniss – wenn ich ihn knuddele (ich frage vorher ntrlch den Halter) bestätige ich … welches unerwünschte Verhalten?
Das angespannt in der Leine hängen wenn ich das richtig verstanden habe.
 
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Sandra
24. Apr. 22:56
Ganz ehrlich ? Ich kann meinen kleinen Terrier auch zum Kampfhund machen ..bin ganz bei dir!!!
 
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Dogorama-Mitglied
24. Apr. 23:04
Das angespannt in der Leine hängen wenn ich das richtig verstanden habe.
Naja, ich weiß es nicht, aber ich schätze es so ein, dass der Besitzer den Hund irgendwie bei der Arbeit „dabei“ hatte und jetzt mit ihm in der Arbeitspause eine Schnüffelrunde drehte. Weil er dann (wir hatten ja einen netten Plausch) „weiter musste“. Also hatte der Hund eine langweilige Zeit hinter sich und war deshalb stark an meiner für Sport&Spiel interessiert. Dachte jetzt schon, müsste mir das 🤗 abgewöhnen
 
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Natascha
24. Apr. 23:05
Ich weiß gar nicht warum Du mir diese hypothetische Frage stellst – ich glaube Du verwechselst mich. Was habe ich geschrieben, dass Du annimmst ich würde meinen angeleinten Hund nicht gegen einen angreifenden knurrenden Killerhund mit blutigen Opferteilen im Maul verteidigen? Aber zum Thema – keiner war dabei, darum dezent ausführlicher: Freitag lief ich eine relativ wenig befahrene Straße am Rande eines Villenviertels entlang, auf einem breiten Gehweg, links eine ziemlich lange Mauer, dahinter eine Schule, rechts ein breiter Grünstreifen, auf dem Patti vor sich hinschnüffelte nachdem sie sich gelöst hatte. Auf der anderen Straßenseite Verwaltungsgebäude, die nachmittags schon zu hatten. Dann kommt in unserer Laufrichtung ca. 60 m weiter ein Typ ums Eck mit sandfarbenen Hund an der Leine. War ein Mischling, für einen American Stafford hatte er etwas zu lange Beine. Ziemlich muskulös, bestimmt 50 kg. Herrchen mit Handwerkerhose, auch robuster Typ. Kurzer Blick zu Patti, die weiterschnüffelte. Ich blickte zum Typen, ca. 1 sek Blickkontakt mit ihm und betrachtete wieder den Hund, der Patti schon erspähte und sich interessiert zeigte. Leine war angespannt, er sozusagen zum Losspurten bereit „schau her was für ein toller Kerl ich bin“ – fixieren halt. Blicke wieder zu Patti die immer noch schnüffelte, aber ich wusste, dass sie die Situation auch schon erfasste, taktischerweise erstmal auf unbeteiligt macht. Ich lief die ganze Zeit entspannt weiter, blickte auch extra entspannt mal ganz woanders hin, mal zum fixierenden Hund, vielleicht nochmal zu meiner, die ca. 5 m versetzt hinter mir hertrottete und so ca. 2 m vor ihm (weil da kann man sich dann adäquat unterhalten) meinte ich: <Trommelwirbel> Hallo Er: Hallo Ich zum Hund: Na du bist aber an meiner interessiert, oder? (wirklich ein „Gerät“ in angespannter Startposition) Er: Ja, sie will jetzt am liebsten spielen Ja, ist hier ungünstig … kann ich sie mal streicheln? Er: Ja klar Ich bedeutete dem Hund herzukommen, was sie auch tat, ohne meine aber aus den Augen zu lassen. Ich streichelte den Rücken und die Seiten und sie schmiegte sich an mich. War wirklich ne Granate, so etwas, was man auch Geschoss nennt. Sagte ich ja schon. Die Hunde beschnüffelten sich dann auch noch zum Teil stürmisch aber auch kontrolliert, wir unterhielten uns ein bißchen über Rassen und Verhalten und Berliner Straßenhunde und Menschen und er müsse jetzt weiter, aber freue sich wenn wir uns wieder mal sehen … Ok, solche Geschichten mit auch noch … anderen Hunden passieren mir nicht selten … diese ist ohne Übertreibung sowas von normal, dass es auch nicht in der Zeitung steht … nur im Zusammenhang was ich hier in dem Forum die letzten Tage lese, erwähnenswert. Jetzt eine gaaanz steile These von mir: das Thema ist nicht unisex! Meiner Ansicht nach geschlechtsspezifisch. Nix Rüde oder Hündin – ich meine Herrchen oder Frauchen. Wäre jetzt Diana aus Kassel oder die Sanndra aus E. auf den Staffordmischling zugelaufen, wäre sie unterwegs (Achtung Triggerwarnung!) schon halb durchgedreht, hätte Ihren Hund mit Anleinen in Alarmbereitschaft versetzt, ihn mit der Aussendung Ihrer Pheromone erregt. Nein, vermutlich hätte sie umgedreht und diese potenziell unheimliche Begegnung hyperventilierend verbal weiter aufgebauscht. Ich denke, hauptsächlich lief die Situation so ab wie sie ablief, weil ich ruhig weiterging und dann ein entspanntes Gespräch bei sonnigen Wetter mit dem Hundehalter hatte. Hätte hätte Fahrradkette ich ihm gleich eine gegongt, hätte das auch seinen Hund in noch einen größeren Erregungszustand versetzt. Was meinst Du zu der These, dass das auch geschlechtsspezifisch ist? Ist es vielleicht auch so, dass unsichere Personen sich einen Hund als Beschützer und abendlichen Gesprächspartner zulegen, dann aber überrascht/enttäuscht sind, wenn das Trieb- und Nasentier dies durchschaut, bzw. die unsichere Person nicht als „Rudelführer“ akzeptiert? (Bin der Meinung, dass das nicht mit Lekkerlis und Sitz! Platz! und anderen „Geschäften“ wegzutrainieren ist – das sind dann die Witzchen mit dem Futterautomaten). Jetzt nochmal zurück zu Deiner Frage: also beide Hunde gleich groß und gleiche Rasse(?) bloß der ohne Leine ist böse?
Ich denke nicht, dass es geschlechtsspezifisch ist. Frauen sind nicht zwingend unsicherer als Männer. Ich hatte schon einen Mann, der meinte seinen Hund vor unserem Rottweiler schützend in die Arme nehmen zu müssen. Und Helia ist immer angeleint. Und den Hund anzuleinen, wenn ein ebenfalls angeleinter, Hund entgegenkommt ist nicht zwingend ein Indikator für Panik, sondern ggf. auch einfach Respekt dem anderen gegenüber. Nicht jeder will Kontakt an der Leine haben, z.B. eben zu Trainingszwecken.
 
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Sina
24. Apr. 23:13
Ich denke nicht, dass es geschlechtsspezifisch ist. Frauen sind nicht zwingend unsicherer als Männer. Ich hatte schon einen Mann, der meinte seinen Hund vor unserem Rottweiler schützend in die Arme nehmen zu müssen. Und Helia ist immer angeleint. Und den Hund anzuleinen, wenn ein ebenfalls angeleinter, Hund entgegenkommt ist nicht zwingend ein Indikator für Panik, sondern ggf. auch einfach Respekt dem anderen gegenüber. Nicht jeder will Kontakt an der Leine haben, z.B. eben zu Trainingszwecken.
Pauschalisieren kann man es sicher nicht, wenn ich allerdings so darüber nachdenke, finde ich in meinem Umkreis, dass es wirklich eher die Frauen sind, die schnell unsicher und hektisch werden und sich das dann leider meist auf den Hund überträgt. Liegt aber vielleicht auch einfach daran, dass die Hundeerziehung bei Paaren meistens an der Frau hängen bleibt. Männer sind da doch oft "cooler" im Umgang, aber sehen den Hund eben oft auch einfach als BestBuddy für den Zeitvertreib und machen sich weniger Gedanken, dass irgendwas schlimmes passieren könnte. Männer verletzen sich ja (auch ohne Hund) laut Statistik einfach öfter und sterben früher, da sie weniger Nachdenken über ihr Handeln und weniger Vorsorge treffen als Frauen.
 
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Jörg
24. Apr. 23:19
Naja, ich weiß es nicht, aber ich schätze es so ein, dass der Besitzer den Hund irgendwie bei der Arbeit „dabei“ hatte und jetzt mit ihm in der Arbeitspause eine Schnüffelrunde drehte. Weil er dann (wir hatten ja einen netten Plausch) „weiter musste“. Also hatte der Hund eine langweilige Zeit hinter sich und war deshalb stark an meiner für Sport&Spiel interessiert. Dachte jetzt schon, müsste mir das 🤗 abgewöhnen
Fremde Hunde spielen eigentlich weniger sie testen sich durch das so genannte spielen wie weit sie bei dem anderen gehen können. Das was wir Menschen so als spielen ansehen ist mehr ein austesten. Ich verstehe auch nicht die Menschen die meinen eine kurze Absprache würde immer langen Leine ab und los geht das wilde Spiel. Wenn das Spiel dann ausartet heißt es dann meistens das hat mein Hund noch nie gemacht!
 
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Jörg
24. Apr. 23:23
Fremde Hunde spielen eigentlich weniger sie testen sich durch das so genannte spielen wie weit sie bei dem anderen gehen können. Das was wir Menschen so als spielen ansehen ist mehr ein austesten. Ich verstehe auch nicht die Menschen die meinen eine kurze Absprache würde immer langen Leine ab und los geht das wilde Spiel. Wenn das Spiel dann ausartet heißt es dann meistens das hat mein Hund noch nie gemacht!
Gespielt wird im Rudel und nicht in einer Meute der unterschied ist ganz einfach ein Rudel ist regelmäßig eine Meute ist das was man auf Hundewissen so trifft.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Apr. 23:40
Also ein Angestellter der Hundepension, sollte Hunde doch lesen können, seinen Job professionell und gewissenhaft machen und die nötige Kompetenz besitzen. Hier fehlen zu viele X-Faktoren.