HUNDEANGRIFF

Es ist doch sowieso immer so, wir haben bei uns auch alles, rotti, Dobermann, pittbull, ect. Die meisten top erzogen, leider gibt es bei uns in Berlin aber auch immer mehr idioten die meinen sich solche „krassen“ Rassen anzuschaffen und sich dann in gewissen Situationen mit ihren Hunden zu Brüsten.🤦🏼‍♀️

Aber das ist meiner Meinung nach auch immer ein wenig ein Teufelskreis. Solange gewisse Rassen offiziell als gefährlich und schwer zu führen kategorisiert werden, holen sich auch gerade die Leute solche Hunde, die eben einen "Kampfhund" mit dazu gehörendem Verhalten haben wollen. Die, die es auch geil finden, wenn hektisch kleine Kinder auf die andere Straßenseite gezogen werden, sobald der Hund das Haus verlässt. Dann fallen natürlich wieder einige wenige Rassevertreter negativ auf und die Gesellschaft fühlt sich in ihrem Bild bestätigt.

Tja das ist leider immer wieder so, ich höre leider so oft von Leuten „ich will mir diesen Hund holen weil er so schön ist“ und immer wieder könnte ich kotzen. Und das ausgerechnet bei den anspruchsvollen Rassen wie aussie, Husky, Dobermann, und co. Man muss einfach mal bei eBay in Berlin schauen, jeden Tag mindestens zwei Husky junghunde zu verkaufen weil die Leute „keine Zeit“ mehr für ihre Hunde haben🤦🏼‍♀️ ich kann da nur jedes Mal den Kopf schütteln.

Ja die gibt's leider auch

Nach meinen Infos war es ein American Bully/Bulldoggen Mix, der in Pflege zur Vermittlung war. Ein ganz junger Hund mit wahrscheinlich misserablen Hintergrund. (Ohne Gewähr)

Ich weis ja nicht was im Artikel sonst noch steht, und abgesehen davon, das , wie andere schon geschrieben haben, dieses hervorheben von einer Rasse und immer bestimmte Fotos dazu einfach ein blödsinn ist, warum hat der Hund gebissen, was ist davor vorgefallen? Der Hund hat sicher schon Vorzeichen gegeben und vorgewarnt, oder? Auf das wird in solchen Artikeln auch nie eingegangen…

Mein junges Beagle ( im Alter von 7 Monate) würde auf einer Hundefreifläche von einem Kampfhund ( genau die Rassen-Bezeichnung kenne ich leider nicht) gebissen, im Ohr, der Besitzer schlug sehr lange auf sein Hund ein, bis meiner frei war. Gott sei danke relativ kleiner Riss- wir dachten dass sein ohrwird ab sein. Klar hier nur meine Schilderung - mein Hund war etwas aufdringlich und sehr verspielt. Der Kampfhund hat nur 2 x Ansage gemacht. Beim dritten Mal - zugebissen. Tut mir leid, ich werde die Begegnungen mit solchen Hunden ( die ich das erste Mal begegne) mit großen Bogen vermeiden. Ok, es war wahrscheinlich das schwarze Schaf (?????). Aber muss das das sein. Mein Beagle ist auch von 2 Dackel ( einer von ihnen vom Grundstück abgehauen) angegriffen. Aber - nur kleine Wunden...

Na ja, der Mensch, der jetzt schwer verletzt ist, den interessiert das nicht mehr. Wenn meine Infos stimmen, dann ist der Hund gerade Mal 1 Jahr alt. Und die Beißkraft solcher Hunde ist enorm. Musste selbst miterleben wie ein junger Mali, von einer top Züchterin, bestens sozialisiert, und bestens aufgezogen mit 9 Monate aus dem Nichts eine Frau angegriffen hat und ihr einen riesigen Teil ihres Armes regelrecht das Fleisch raus gerissen hat Und bei aller Liebe, der Hund hat bereits mit 10 Wochen Auffälligkeiten im Beuteverhalten gezeigt. Leider ist meine damalige Prognose dann wahr geworden. Ich persönlich hätte den Hund sofort eingeschläfert. Er sitzt jetzt seid 8 Jahren im Zwinger, nur eine Person kann ihn handeln .... Ob und warum ein Tier so handelt, ist wenn was passiert egal. Alle die hier so groß für den Hund reden, sollen so ein Kaliber nach Hause nehmen und den Versuch starten aus ihm einen normalen Hund zu machen. Rasseunabhängig! Zu unterscheiden ist, ob ein Hund einfach nur verwarnt, also außer Kratzer und blauer Fleck nichts ist, oder der Hund so angreift, dass er schwerst verletzt.

Entschuldigung wenn mein Hund einen anderen nervt und nach 2 Ansagen es immernoch nicht verstanden hat gehe ich dazwischen bevor dem anderen der Kragen platzt. Das hat nix mit Kampfhund zu tun. Und ich bin kein Freund von Kampfhunden weil ich auch schon schlechte Erfahrung gemacht habe.

Da wäre ich aber auch schon längst dazwischen gegangen, egal ob der andere Hund ein Mops oder staff wäre. Es ist nunmal so das man bei unterschiedlichen Rassen auf unterschiedliche Erziehungsmaßnahmen zurückgreifen muss, beim Jagdhund muss man sich besonders auf das Jagdverhalten Konzentrieren, beim Hütehund besonders was das hüten angeht, bei bestimmten Rassen wie z.b. staff, pitbull und co. Muss man sich in der Erziehung halt besonders auf das Thema Artgenossen konzentrieren das ist nunmal so, es ist ganz normaler Instinkt was die Hunde haben und deshalb gehören sie nicht in irgendwelche Hände sondern zu Leuten die wissen was sie tun. Und ja es ist auch bei mir so das ich meine Hündin nicht unbedingt mit nem staff spielen lasse, das liegt aber eher an ihrer Größe😂😅