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Daniela
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Anzahl der Antworten 1302
zuletzt 15. Sept.

HUNDEANGRIFF

Ich finde ja immer wenn der Angriff jetzt von einem Labbi(bevor jetzt wieder die Haarspalter kommen ,der Labbi ist nur ein Beispiel)gekommen wäre wird sowas nie so aufgepusht wie seht ihr Das ??Und ich sagte ich SEHE es so ,nicht das es so ist😊
 
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S.W.🌸
30. Apr. 21:20
Ich finde Angst zu haben nicht witzig.
Nein so war es auch nicht gemeint jeder hat vor etwas Angst gar keine Frage aber der Fahrer ist Sandra in die Arme gelaufen und hat dann erst die Hunde gesehen die angeleint waren ! Und natürlich ein riesig Schreck bekommen
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 02:03
Bitte nicht missverstehen. Aber das Thema ist Hundeangriff und nicht Leine, Angst vor Hunden oder das Fressen aus dem erhöhten Napf. Leider kippen die Threads öfter, wenn es um die Leine (Pflicht) etc. geht.
Prinzipiell, finde ich ein abweichen von eigentlichen Thema nicht schlimm, da meist, alles miteinander zu tun hat. Die Frage mit dem Schlingen/ erhöhten Napf kam ja sogar von Daniela. Leinepflicht etc. spielt sicherlich auch eine Rolle. Es gibt viel zu viele Hundehalter, die sich einen sogenannten Listenhund anschaffen, als Prestigeobjekt und den Hund machen lassen, was er möchte. Klar, liest es sich "besser", wenn ein Kampfhund ausgetickt ist, als wenn es um einen Dackel ginge. Die Umstände, wie es dazu gekommen ist, sind meist unklar. Ich persönlich denke, in den meisten Fällen, ist mangelnde Erfahrung/Erziehung das Problem. Das hat man aber auch bei anderen Hunderassen. Vor ein paar Jahren, waren die Tierheime voll mit Border Collie, weil diese Rasse Trend war und viele Hunde wurden abgeschoben, weil sie durch schnappen oder beißen, nicht mehr als der perfekte Familienhund als geeignet erschienen. Das kommt davon, dass viele Hunde, angeschafft werden, ohne Rücksicht auf deren Bedürfnisse zu nehmen. Im Fall, des auffällig gewordenen Borders, wird man dennoch weniger lesen, da die Gesellschaft auf den ach so bösen Kampfhund "abgerichtet" wurde.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 02:36
Da gebe ich Dir völlig recht. Das ist furchtbar. Mir fällt auch auf, dass es einige Herren unter den Zustellern gibt, die wirklich große Angst vor meinen Hunden haben. Angst ist tief in uns und kann nicht mit einem „der tut nix“ weggewischt werden. Meine Hunde dürfen nur zur Haustür, wenn ich dies freigebe. Angriff somit ausgeschlossen. Nebenbei: es sind zwei süße Schäfchen, die sich über jeden Hund und Menschen freuen. Aber nicht jeder Hund, oder Mensch freut sich. Das mussten wir auch geduldig üben. 😉
Und dann gibt es noch meine Postzustellerin, die nur hin und wieder, die Route fährt, wenn jemand ausgefallen ist. Mein Mann ist, bevor die Post kam, gerade zur Tür raus. Ich wollte noch abschließen, da die Hunde frei auf den Grundstück umher liefen (komplett eingezäunt, aber dennoch). Die Dame von der Post, wollte ein Paket abgeben und trotz meiner Aufforderung, das Hoftor nicht zu öffnen, tat sie es. Zum Glück, konnte ich noch unsere Aggroamy abfangen. Sie meinte, ach da passiert schon nix, während sie das Tor öffnete😳 Die restlichen Zusteller, warten immer, wenn ich sage, ich komme ( die Hunde laufen nicht ohne Aufsicht frei, auf dem Grundstück, außer in ihrem separat eingezäuntenBereich). Manche haben auch eine Bestechung dabei. Leckerli gibt es allerdings nur von einer Zustellerin, die ich auch privat kenne und sie, meine Hunde.
 
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Andrea
1. Mai 06:38
Ich habe mit dem Beitrag versucht die Kurve zu bekommen. Denn in meiner Umgebung sind fast alle Paketzusteller und Briefträger bereits mindestens 1 x gebissen oder umgeworfen worden. Ich finde das sehr erschreckend
Ich habe im Studium viele einfache Jobs gemacht. Einer davon war Telefonbücher in die Briefkästen werfen im wundervollen Allgäu. Vor diesem Job war mir bei weitem nicht klar wie gefährlich das ist in Bezug auf Hunde. Du kommst ans Haus, aber nicht hinein. Du bist für den Hund dann ganz klar erkennbar nicht eingeladen. Zudem sind es dort oft auch noch sehr abgelegene Höfe. Ich habe das nur 2 Wochen gemacht. In dieser kurzen Zeit hat es mich 5!!! X fast erwischt Glaubt mir, sobald du einen Hund siehst bricht dir der Schweiß aus. Da kannst gar nix gegen tun.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 10:41
Prinzipiell, finde ich ein abweichen von eigentlichen Thema nicht schlimm, da meist, alles miteinander zu tun hat. Die Frage mit dem Schlingen/ erhöhten Napf kam ja sogar von Daniela. Leinepflicht etc. spielt sicherlich auch eine Rolle. Es gibt viel zu viele Hundehalter, die sich einen sogenannten Listenhund anschaffen, als Prestigeobjekt und den Hund machen lassen, was er möchte. Klar, liest es sich "besser", wenn ein Kampfhund ausgetickt ist, als wenn es um einen Dackel ginge. Die Umstände, wie es dazu gekommen ist, sind meist unklar. Ich persönlich denke, in den meisten Fällen, ist mangelnde Erfahrung/Erziehung das Problem. Das hat man aber auch bei anderen Hunderassen. Vor ein paar Jahren, waren die Tierheime voll mit Border Collie, weil diese Rasse Trend war und viele Hunde wurden abgeschoben, weil sie durch schnappen oder beißen, nicht mehr als der perfekte Familienhund als geeignet erschienen. Das kommt davon, dass viele Hunde, angeschafft werden, ohne Rücksicht auf deren Bedürfnisse zu nehmen. Im Fall, des auffällig gewordenen Borders, wird man dennoch weniger lesen, da die Gesellschaft auf den ach so bösen Kampfhund "abgerichtet" wurde.
Ein zustimmendes Wuffwuff … bis auf den letzten Halbsatz, der mir auf der Goldwaage einer Ergänzung bedarf. Ich denke, das ist im Menschen schon drin, das bedarf keiner Erziehung. Lenke Deine Aufmerksamkeit auf die jetzt in die Gänge kommende Regulierung der großen Internetkonzerne mit ihren Ablegern Fatzebook, youtube, twitter und andere Schnatterkanäle. Die „Kronzeugin der Anklage“ Frances Haugen hat offengelegt, dass die Konzerne sehr wohl wissen wie die Aufmerksamkeitsökonomie der Menschen funktioniert und es skrupellos als ertragreiches Geschäftsmodell nutzen. Der Begriff „Mann beißt Hund“ ist älter als das Internet und relativ harmlos … Und auch das „clickbaiting“ gab es schon vor dem Internet. Zudem beziehen viele Menschen ihre politische Bildung durch das Ablesen von Überschriften im Vorbeigehen an den <Triggerwarnung> Pornoständern, wo manche Erzeugnisse diese mit großen Lettern zuvorkommend entgegenschreien. Und noch ein kleiner Hinweis auf uns, die wir auch Teil „der Gesellschaft“ sind: was glaubst Du, wieviel % Legastheniker es in unserer Gesellschaft gibt? Du wirst auf keine einzelne exakte Zahl kommen, weil, wo fängt Legasthenie an und wo hört sie auf? Viele Leute können zwar einen Artikel über Hundeangriff in Deutschlands größter Tageszeitschrift lesen … legst Du ihnen aber einen zweiseitigen Artikel über den Themenkomplex und Hintergründe vor, ochnööö… ich hab jetzt keine Lust und sowieso ja nee iss klar ey. Kurzgesagt, die Gesellschaft wird/wurde imho nicht dahin „erzogen“, die ist einfach so und durch die elektronischen Buschtrommeln nimmt es jetzt nicht zu verleugnende Ausmaße an.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 13:18
Fand ich doch gerade in der FAZ: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/hunde-verhalten-und-persoenlichkeit-haengen-kaum-von-der-rasse-ab-17993412.html
Die erwähnte Meldung, deren Quelle aus der „Science“ stammt https://www.science.org/doi/10.1126/science.abk0639 fand ich jetzt auch in div. anderen Medien, mit entsprechend verkürzten Aufbereitungen https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wissen/die-rasse-eines-hundes-sagt-wenig-ueber-sein-verhalten-aus-e931657 In der SZ ein Bezahlartikel, aber ich erlaube mir daraus den Abschlusssatz zu zitieren: Insgesamt erklärt die Rasse eines Hundes der Studie zufolge nur etwa 9 % seines Verhaltens. Das Alter und das Geschlecht eines Dackels oder eines Dobermanns sagen im Vergleich dazu deutlich mehr aus.
 
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Ay
28. Juni 14:38
Doch der Labi wäre auch erwähnt worden. Gibt genug Schlagzeilen dazu
 
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Marion
28. Juni 15:43
Klar gibt es Gene und die lassen sich nicht leugnen, deswegen muss man sich gut informieren und die Hunde richtig Sozialisieren ☺️ habe zwei liebevolle Rottweiler die auch den doofen Ruf weg haben wegen der Rasse.. echt traurig 😢.. viele holen sich Hunde als Statussymbol und beschäftigen sich einfach null mit der Genetik oder mit den rassentypischen Eigenschaften. Sowas kann natürlich böse Enden. Aber, jeder Hund muss erzogen und trainiert werden.. diese Rasse ist leider häufig in Verruf weil es in den Genen liegt das sie in der Regel nicht loslassen und sich festbeißen. Führt dann oft zum Skandal. Außerdem wurde die Rasse so gezüchtet das sie Körpersprachlich wenig ausdrucksverhalten haben. Also nicht alle zeigen vorher an wenn sie beißen. Deswegen sollte man sich informieren🥰 ich liebe diese Hunde, richtig sozialisiert sind es wunderbare familienhunde
Bin ich ganz bei dir 👍viele Menschen beachten auch die Bedürfnisse vom Hund nicht 😡 ich hatte früher auch einen Rottweiler musste mir oft dumme Sprüche anhören aber da muss man einfach drüber stehen 😊
 
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Daniela
28. Juni 16:42
Bin ich ganz bei dir 👍viele Menschen beachten auch die Bedürfnisse vom Hund nicht 😡 ich hatte früher auch einen Rottweiler musste mir oft dumme Sprüche anhören aber da muss man einfach drüber stehen 😊
Stimmt schon aber drüberstehen ist nicht immer einfach wenn man auch persönlich angegriffen wird da hab ich kein Verständnis mehr für
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juli 14:34
Heute ein Artikel in der SZ zum beleuchtetem Thema: das Mitglied einer Flüchtlingsfamilie fällt unter die bayrische „Kampfhundeverordnung“, was der Familie demnächst wohl Schwierigkeiten beschert. https://sz.de/1.5626000