Ich verstehe beide Ansätze.
Folgendes ... Wir wissen nicht, wie sehr der Hund von Franziska tatsächlich Grenzen akzeptiert.
Wir wissen nicht, wie viel Freiräume sich der Hund in 7 Jahren tatsächlich erarbeitet hat.
Es wurde ja bereits geduldet, dass der Hund ausschließlich Franziska akzeptiert. Das bisherige Leben der übrigen Familienmitglieder ging also über Kompromisse.
Denn ihm wurde nie deutlich gemacht, dass ALLE zum Familienverband dazu gehören.
In diesem Fall ist die Empfehlung nach Durchgreifen nach so vielen Jahren Duldung der Gewohnheiten nicht zu empfehlen.
Der Hund wird diese Grenzen nicht hinnehmen, zumindest nicht sofort und nicht ohne Reaktion.
In diesem Fall ist der Vorschlag von Frederike der einzige ungefährliche Weg.
Was ich aber trotzdem sehr wichtig finde, den Hund in den nächsten Wochen positiv um zu lenken.
Die Männer sollen die Fütterung übernehmen
Die Männer rufen ihn von seinem Platz freundlich zu sich und geben Leckerlies und schicken ihn wieder weg.
Ob die Familie damit umgehen kann,ob sie überhaupt bereit dazu sind 🤷
Anderer Gedanke :
Wenn Franziska gesundheitlich was passiert, muss nur ein Beinbruch sein oder womöglich Krankenhaus, was dann ?
Kommt der Hund als gefährlich dann ins Tierheim, weil Mann und Sohn ihn nicht handeln können ?
Alleine dieser Gedanke zeigt, dass es mega wichtig ist die Hunde, egal welcher Rasse, so zu erziehen, dass sie Akzeptanz und Respekt der Familie entgegen bringen.