Den Allergietest kannst du dir auch sparen, der ist nur bei Umweltallergien aussagekräftig, nicht aber bei Futtermittelallergien. Und schon gar nicht bei Futtermittelunverträglichkeiten.
Die einzige Art Unverträglichkeiten und Allergien sicher festzustellen, ist eine Ausschlussdiät und eine anschließende Provokation.
Laboklin (das die Tests durchführt) schreibt dazu
„Genau wie die klassische Allergie (atopische Dermatitis) ist auch die Futtermittelallergie eine klinische Diagnose. Eine ausführliche Anamnese unterstützt die Diagnose, eindeutig untermauert wird diese durch eine Eliminationsdiät (= Ausschlussdiät) mit anschließenden Provokationsproben.
Der serologische Futtermittel-Test dient dazu, ein Eiweiß und ein Kohlenhydrat, die im Allergietest bei beiden Antikörpern negativ waren, für die Eliminationsdiät auszuwählen. Auch bzgl. Besitzer-Compliance ist der Test sehr hilfreich. Er diagnostiziert jedoch die Allergie nicht, sondern dient zur Allergenauswahl. „Golden standard“ ist immer die Eliminationsdiät mit der anschließender Provokationsdiät.“
Quelle: https://laboklin.de/de/futtermittelallergie/
Und nochmal ausführlicher von einer Tierärztin erklärt:
https://www.vet-dogs.de/warum-ein-allergietest-oftmals-keinen-sinn-macht/
Bei einem Hund im Wachstum würde ich nur im äußersten Notfall eine Ausschlussdiät machen, da diese nicht bedarfsdeckend ist. Wenn ihr mit dem Apoquel also zurechtkommt, würde ich weiter ein Juniorfutter füttern, warten bis sie ausgewachsen ist und erst dann eine ASD machen. Danach weißt du auch worauf du beim Adultfutter achten musst.
Der Artikel war sehr interessant danke für den Hinweis