Der Unterschied ist aber folgender. Ridgebacks ohne Ridge erkranken nicht an DS die mit Ridge haben ein erhöhtes Risiko. Da der Ridge jedoch vom Züchter und Käufer gewollt ist nimmt man bei der Zucht diese Fehlbildung in kauf, schließlich kann man das Problem ja operativ entfernen. Man könnte auch sagen man verzichtet auf den Ridge und erspart das den Welpen. Denn auch das wäre eine Möglichkeit. Deswegen steht der Ridgeback mit Ridge aus meiner Sicht absolut berechtigt auf der Liste von Hunden mit Qualzuchtmerkmalen.
Ja so sind halt gewisse Leute. Ein RR ohne Ridge ist immer noch ein RR dieser "Defekt" kam irgend wann mal bei den ursprünglichen RR vor. Damals hießen diese Rasse bestimmt noch nicht "Rhodesien Ridgeback". Ich las mal von einer alten Rhodesischen Rasse die zum Herdenschutz und Löwen-Jagd eingesetzt wurde. Die glichen sehr den heutigen RR wurden einfach als "Afrikanische Löwenhunde" bezeichnet... Aber der Ridgeback war damals halt was besonderes, und für besonderes kann ja bekanntlich mehr Geld verlangt werden/resp. ausgegeben werden und irgendwer fand das schön so entstand die Rasse. Damals wusste man (vielleicht) noch nicht dass, das es ein Defekt ist der Gesundheitsprobleme mit dich bringt/bringen kann , ist/war ja nicht so offensichtlich wie bei den Brachys und andere Krankgezüchtete Rassen. Doch spätestens als dies bekannt war hätte man dagegen züchten, also Hunde ohne Ridge züchten sollen. Aber die hätten wohl weniger Geld eingebracht da nix "besonderes"....