Grundsätzlich stimme ich da zu und unterstütze natürlich keinesfalls die Zucht dieser Hunde mit diesen Merkmalen.
Dennoch finde ich auch, dass es schon manchmal einen zu dollen Rundumschlag gibt.
Da ich selber 2002 einen Bulli bekam, der auch noch durch einen Vermehrer aus Russland nach Deutschland kam, weiß ich, dass es tatsächlich auch Exemplare gibt, die trotz Rasse ein tolles Leben führen können.
Meine Sofie ist jeden Tag beim Reiten mitgekommen und 15 Jahre alt geworden. Und ich kenne auch in der heutigen Zeit einige Bullies, die nicht die typischen Probleme haben. Es sind liebenswerte Hunde, deswegen verstehe ich auch manche Halter, die sich sehr angegriffen fühlen.
Dennoch bin ich natürlich dagegen, die Zucht in der jetzigen Form fortzuführen, da die allermeisten Hunde leiden.
Man kann aber auch die Bullys vor 20 jahren nicht mit den heutigen vergleichen und schon gar nicht mit den "Ururbullys", ( auch die Heutigen Retros sind damit nicht vergleichbar). Damit mein ich die welche noch richtige Arbeitshunde waren, und zum Viehtrieb eingesetzt wurden , (hauptsächlich für Stiere), waren eine ganz andere Kategorie von Hunden, ja sie waren zwar auch "kurzschäuziger" aber ihr Körper war noch normal, sie hatten auch Ruten . Es waren athletische/gesunde Hunde die ihrer Aufgabe nachgehen konnten. Aber es ist doch so das von den heutigen Bullys & co kaum einer in der lage währe den Job , besonders im Sommer, auszuführen. Als diese Rassen dann nicht mehr gebraucht wurden, begann die "Extremzucht" auf immer plattere Gesichter, kürzere Beine, mehr Muskeln die in der atletischen n Bewegungen behinderten, noch mächtigere Schädel, und plötzlich passte die Rute nicht mehr zum "verzerrten Gesamtbild" also wurde sie abgeschnitten und später weggezüchtet... Es wurde/wird ja immer extremer, sonderfarben, nackt, Fluffy, Falten, ... ist der neue Trend...