Home / Forum / Rasse-spezifisches / Die 21. Rostocker Rassehunde-Ausstellung: Eine Veranstaltung mit Vorbehalten?

Verfasser-Bild
Dogorama
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 707
zuletzt 5. Mai

Die 21. Rostocker Rassehunde-Ausstellung: Eine Veranstaltung mit Vorbehalten?

Hallo liebe Dogorama-Community! 👋 Wir haben gerade einen neuen Blogartikel veröffentlicht, der sich mit der 21. Rostocker Rassehunde-Ausstellung beschäftigt. Die Veranstaltung zieht jedes Jahr viele Züchtende und Hundefans an, doch es gibt auch Kritik – vor allem von Organisationen wie PETA, die auf mögliche gesundheitliche Probleme und ethische Bedenken hinweisen. 🐶❌ ➡️ Was meint ihr dazu? Sind Rassehunde-Ausstellungen eine wichtige Tradition, um die Vielfalt der Rassen zu zeigen und das Wissen über Hunde zu fördern? Oder bedeutet diese Art von Veranstaltungen unnötigen Stress für die Hunde, während das Wohl der Tiere in den Hintergrund tritt? 📉 Stressfaktor für Hunde: Die laute Umgebung, die vielen Menschen und anderen Hunde können für die Vierbeiner enormen Stress bedeuten. Wie seht ihr das? Sollten Hunde so etwas überhaupt durchmachen müssen? 🎯 Persönliche Erfahrungen: Wart ihr selbst schon mal auf einer Hundeausstellung? Wie habt ihr das Erlebnis wahrgenommen? Wie ging es den Hunden vor Ort? Wart ihr vielleicht mit eurem eigenen Hund dort und konntet seinen Stresslevel beobachten? 🐕 Alternativen?: Welche anderen Möglichkeiten gibt es eurer Meinung nach, die Vielfalt von Hunden zu feiern, ohne Zuchtpraktiken oder den Stress für die Tiere zu unterstützen? Sollten Tierschutzhunde eine Rolle bei solchen Veranstaltungen spielen? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Geschichten! 🙌 Hier der Artikel zum Thema: https://dogorama.app/de-de/blog/die-21-rostocker-rassehunde-ausstellung-eine-veranstaltung-mit-vorbehalten/
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sa
5. Okt. 17:43
Es gibt Berichte, die eindeutig belegen, dass PETA eine hohe Anzahl von Tieren einschläfert, darunter auch gesunde und vermittelbare. Laut dem Bericht der Virginia Department of Agriculture and Consumer Services hat PETA 2023 etwa 2.471 Tiere eingeschläfert, was einer Euthanasierate von 79 % entspricht. Das ist deutlich mehr als andere Tierheime, die nur um die 10 % liegen. Dass PETA das oft mit schwer vermittelbaren Tieren rechtfertigt, steht im Widerspruch zu diesen Zahlen, besonders wenn man bedenkt, dass andere Tierheime bessere Quoten haben. Was das Argument angeht, dass man nur als vegan lebender Mensch ethische Kritik an PETA üben darf: Das sehe ich anders. Jeder, der verantwortungsvoll mit Tieren umgeht, hat das Recht, sich dazu zu äußern, unabhängig von seiner Lebensweise. Es ist unfair, Menschen, die vielleicht anders handeln, automatisch als bigott abzustempeln. Schließlich gibt es viele Wege, sich für das Wohl von Tieren einzusetzen, und die Diskussion über ethische Fragen sollte offen für alle sein, nicht nur für Veganer.
Ich lebe selbst nicht 100% vegan. Es wäre aber dementsprechend bigott, anderen vorzuwerfen, wenn sie Tiere töten. PETA macht das aus Gründen. Wer tierische Produkte isst oder Leder trägt unterstützt es (kommt auf s Gleiche raus, sofern man die Weitsicht einnimmt) aus Gründen des Geschmacks oder der Bequemlichkeit. Ergo darf man mE nicht über andere, die Tiere aus wichtigen Gründen töten, urteilen. Meines Wissens betrifft das eben völlig überfüllte Tierheime und über die Vermittelbarkeit kann man auch nur spekulieren. Fakt ist, dass wir derlei Organisationen dankbar sein sollten, sofern uns Tierwohl am Herzen liegt. Auch, wenn man nicht alles unterstreichen würde. Ich jedenfalls war bisher nicht in der Ukraine und habe mich dort um zurückgelassene, häufig auch verletzte Hunde gekümmert.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Christa
5. Okt. 17:43
Ich kann die Faszination für Rassehunde absolut nachvollziehen aber wer(ausser vielleicht Schäfer) in unserer heutigen Gesellschaft benötigt denn überhaupt noch eine bestimmte Rasse? Für was? Abgesehen davon sagt die Rasse überhaupt nichts über den Charakter aus.
Rasse sagt sehr wohl was über den Charakter eines Hundes aus ! Jede Rasse wird oder wurde für spezielle Aufgabe gezüchtet und es macht einen großen Unterschied ob ich mir einen Jagd- oder Hütehund als Begleiter aussuche.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Victoria
5. Okt. 17:44
Und hier ist noch ein Link:

NRA Hunters' Leadership Forum | Report Exposes PETA’s Record Year for Killing Pets in 2023 https://www.nrahlf.org/articles/2024/5/23/report-exposes-peta-s-record-year-for-killing-pets-in-2023/
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
5. Okt. 17:44
Das ist echt beleidigend. Gute Züchter sind eben nicht geldgierig denn reich werden die dadurch nicht. Was an Geld reinkommt wird in der Regel wieder in die Zucht gesteckt.

Seriöse gute Zucht hat absolut rein gar nichts mit dem zu tun was bei hirnloser Vermehrung geschieht. Gute Zucht ist was positives, ebenso wie guter Tierschutz. Beides sollte akzeptiert und toleriert werden.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. Okt. 17:45
Natürlich braucht man einen Rassehund. Es gibt Menschen die gern eine bestimmtes Aussehen oder eine bestimmte Charaktereigenschaft haben möchten. Und da ist dann eine bestimmte Rasse
Ich habe einen Rassehund aus dem Tierschutz. Das Aussehen ist mir und dem Hund völlig egal. Für was braucht man das tatsächlich? Und Charakter hat man oder auch nicht.
Ich habe keinen Rassehund gebraucht. Ich wollte und will einen Gefährten.
Für was braucht man einen Rassehund? Statussymbol?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Joey
5. Okt. 17:46
Meine Qitu und Leni waren total gechillt auf dem campingsessel gesessen und mit mir alles in Ruhe angeschaut, außerdem bei fast jedem Futterstand was abgeschnorrt, für mich war das stressig und aufregend, meine Mädels haben mich nicht nur stolz sondern auch etwas vom Streßpegel runter geholt... klar ist das nicht bei jedem Hund so aber so ein Abenteuer ist doch nicht schlecht...Mal was anderes erlebt und gesehen aber wirklich brauchen tue ich das auch nicht und bin froh das wir im Verein keine Bewertungen von Ausstellungen brauchen für eine Zuchtzulassung
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Trix
5. Okt. 17:46
Wir haben VOR dem Kauf die Ecke unserer Wunschrasse für mehrere Stunden besucht, uns informiert und Kontakte geknüpft. Am wichtigsten war aber zu prüfen, ob diese Rasse wirklich keine allergischen Reaktionen auslöst.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Diana
5. Okt. 17:47
Sorry, ich rette lieber ein Hundi vom Tierschutz 🤷‍♀️
Meine Meinung! Die Lucy ist geerbt ansonsten nur Tierschutzhunde. Es gibt so viele arme Seelen da draußen! 💞
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. Okt. 17:47
Oh, das ist schwierig. Wir selbst fanden Ausstellungen sehr interessant, gerade im Bezug auf Hunde Training. Der Stressfaktor ist nicht ohne, allerdings sollte man die Vielzahl an Situationen die der Hund bewältigen muss nicht außer acht lassen. Generell finde ich erzogene Hunde Toll, wenn du an einigen verschriehenen Rassen, total entspannt durch gehen kannst, mit dem Wissen das Herrchen/Frauchen es im Griff haben, ist schon toll. Was mich persönlich an Ausstellungen stört ist der Impfzwang, es gibt keine Impfpflicht in irgendeinem Hundeverein, weder im VDH noch im FCI, und so lange wie nicht eindeutig bewiesen ist das Impfungen etwas bringen, sollte es doch frei sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tanja
5. Okt. 17:48
Züchter die auf eine Rassehund Ausstellung gehen, fangen schon im Welpenalter damit an, also in der Babyklasse. Die Welpen lernen so schon mit der Umgebung, den versch. Gerüchen und Hunden klar zu kommen ( wie im Hunde Park / Hundeauslauf Gebiet ). Dort trifft man ja auch auf viele versch. Rassen, es ist manchmal echt voll dort, riecht anders und ist auch laut. Wie andere schon geschrieben haben braucht man die Ausstellung, je nach Verein, um züchten zu können ( Zuchtzulassung ). Ich liebe alle Tiere, auch aus dem Tierheim/ Tierschutz aber auch diese Hunde wurden, von wem auch immer „gezüchtet oder vermehrt.“ Jeder Hund ist liebenswert, egal von wo er kommt und ob er Reinrassig ist oder nicht. Aber ohne Ausstellungen keine Zuchterlaubnis und kein Nachwuchs. Dann müsste bei den Vereinen ein umdenken stattfinden, dass man trotzdem mit gesunden Hunden züchten darf auch wenn man keine Ausstellung besucht. Natürlich müssen trotzdem weiterhin alle erforderlichen Untersuchungen gemacht werden und der Zuchtwart fährt zu jedem Züchter und macht vor Ort die Zuchtzulassung. Weniger Stress für Hund und Züchter in der Umgebung an dem sich der Hund geborgen und wohlfühlt