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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Feb.

DSH vorprogrammiert für Gesundheitliche Probleme?

Bei Deutschen Schäferhunden sieht man immer wie ihre Körperhaltung von oben schief nach unten läuft. Auch wenn sie HD, ED frei sein sollen. Bekommen deswegen jetzt alle DSH Probleme wegen dieser Körperhaltung?
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 11:41
Ich denk es sollte so sein wie bei jedem anderen Hund auch, man muss sich vorher genau informieren und sich selbst gut genug einschätzen können ob man den Anforderungen gerecht wird. Ich selbst schätze den DSH so ein, das einer aus einer Leistungszucht aus sportlicher Verpaarung nicht unbedingt für Anfänger geeignet ist. Außer die Selbsteinschätzung spricht trotzdem für einen DSH. Wie schon erwähnt ist Aslan mein erster Hund seit 15 Jahren und aus Leistungszucht, aber ich wusste was mich erwartet. Ich gehe in einer Ortsgruppe vom SV trainieren und das min. 2 mal die Woche (ja auch trotz Corona als Einzeltraining weiterhin). Es muss einem vorher klar sein was einen zeitlich erwartet, dieser Hund will ausgelastet werden und halt nicht nur mit Gassigängen. Geistige Auslastung ist extrem wichtig, da ist meiner nach 20 Minuten müder als nach 2 Stunden "nur" Gassi gehen. Mit der Sache Arbeitshund gebe ich dir zu 100% Recht, aber dies muss ja nicht im IGP (dort wird z.B . Schutzdienst gemacht) sein, sondern kann man sich eine Hundesportart aussuchen die Hund und Halter Spaß macht. Hauptsache der Hund bekommt was er braucht. Ich liebe diese Rasse und es sind so tolle Hunde, wenn sie richtig gehalten und gefördert werden. Ich will mit der Zeit und der Auslastung nicht sagen dass das 24 Std. am Tag ist, ich gehe neben her auch noch Vollzeit arbeiten, habe 2 Kids (15+17 Jahre) zuhause und einen Haus das sich nicht von alleine putz, aber man muss danach oder davor bereit sein diese Zeit zu investieren. Auch Sonntage verbringe ich außerhalb von Corona in der Regel bis zu 6 Stunden auf dem Hundeplatz. Falls noch Fragen da sind einfach stellen 😊
Stimmt es das Schäferhunde nicht verträglich mit fremden hunden sind? Und wie sieht es mit dem wach und schutz trieb aus, ist er lernfähig zu erkennen das er jetzt nicht wachen oder beschützen muss?
 
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Dom
6. Feb. 11:50
Stimmt es das Schäferhunde nicht verträglich mit fremden hunden sind? Und wie sieht es mit dem wach und schutz trieb aus, ist er lernfähig zu erkennen das er jetzt nicht wachen oder beschützen muss?
das ist alles ne mischung aus sozialisierung, charakter des hundes und erziehung, wobei das letztere das ist worauf der halter den meisten einfluss hat. ich denke aber das man beim dsh da schon nen ticken mehr arbeit investieren muss und bischen mehr auf den hund achten muss als bei manchen anderen rassen aber das trifft nicht nur auf den dsh zu, aber dann würde ich sagen nein es stimmt nicht und ja man kann dem hund sagen das er jetzt nicht bademeister spielen muss
 
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christin
6. Feb. 11:54
Stimmt es das Schäferhunde nicht verträglich mit fremden hunden sind? Und wie sieht es mit dem wach und schutz trieb aus, ist er lernfähig zu erkennen das er jetzt nicht wachen oder beschützen muss?
Nein das kann man nicht pauschalisieren.
 
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christin
6. Feb. 11:55
das ist alles ne mischung aus sozialisierung, charakter des hundes und erziehung, wobei das letztere das ist worauf der halter den meisten einfluss hat. ich denke aber das man beim dsh da schon nen ticken mehr arbeit investieren muss und bischen mehr auf den hund achten muss als bei manchen anderen rassen aber das trifft nicht nur auf den dsh zu, aber dann würde ich sagen nein es stimmt nicht und ja man kann dem hund sagen das er jetzt nicht bademeister spielen muss
Stimme ich dir voll und ganz zu. Es gibt schon Unterschiede zwischen einen Labrador und einem DSH o. einem Mali. Natürlich sollte jeder Hund körperlich sowie geistig ausgelastet werden.
 
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Yvonne
6. Feb. 12:02
OK, ich möchte einen kleinen Einwand bringen. Ja der DSH braucht Auslastung, wie viele andere Hunde auch. Ja, es reicht nicht eine Std am Tag spazieren zu gehen, wie viele andere auch. Aber, wie viele andere Rassen auch, braucht er doch gerade von klein auf Ruhetraining. Und von klein auf sollte nicht die Devise sein mehr, mehr, mehr. Sondern Auslastung für Kopf und Körper, aber als Dauerzustand, der täglich auch machbar ist, trotz dem Alltag den jeder hat. Eine Struktur, ein Tagesablauf Es bringt nix den Hund immer mehr zu fördern und irgendwann festzustellen, trotz 8 Stunden Training am Tag steht mein Hund wie eine 1 da, bereit weiter zu machen. Wenn es nämlich danach ginge, würde die immer bereit sein und weiter machen Ich hoffe ihr wisst was ich meine
Das habe ich in einem vorhergehenden Kommentar schon gesagt daher dachte ich die Ruhe bräuchte nicht nochmal erwähnt werden 😅
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 12:14
OK, ich möchte einen kleinen Einwand bringen. Ja der DSH braucht Auslastung, wie viele andere Hunde auch. Ja, es reicht nicht eine Std am Tag spazieren zu gehen, wie viele andere auch. Aber, wie viele andere Rassen auch, braucht er doch gerade von klein auf Ruhetraining. Und von klein auf sollte nicht die Devise sein mehr, mehr, mehr. Sondern Auslastung für Kopf und Körper, aber als Dauerzustand, der täglich auch machbar ist, trotz dem Alltag den jeder hat. Eine Struktur, ein Tagesablauf Es bringt nix den Hund immer mehr zu fördern und irgendwann festzustellen, trotz 8 Stunden Training am Tag steht mein Hund wie eine 1 da, bereit weiter zu machen. Wenn es nämlich danach ginge, würde die immer bereit sein und weiter machen Ich hoffe ihr wisst was ich meine
Nee, deshalb sag ich ja. Ich bin da für Beratung vielleicht nicht die erste Adresse, denn scheinbar hab ich auch noch Lernbedarf. Wie gesagt, ich hab hier keinen absoluten Anspruch für verschiedene Meinungen und lasse mir da gern was sagen. Allerdings bezog ich meine Aussage auch auf die allgemeine Haltung und nicht auf das erste Jahr wo der Hund Ruhe und wichtige Pausen erlernen soll. Wir hatten in 1 bis 2 Jahren eventuell über einen anspruchsvolleren Hund nachgedacht. Aber das ist keine sichere Sache, weil ich das a) von meinem eigenen Gefühl bis dato abhängig mache (bin ich dem Tier gewachsen) und b) sind unsere Umstände zu dem Punkt für einen Zweithund auch wirklich optimal. Dennoch schätze ich den DHS schon als anspruchsvollen Hund ein und die Anschaffung sollte genau überlegt werden.
 
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Yvonne
6. Feb. 12:31
Stimmt es das Schäferhunde nicht verträglich mit fremden hunden sind? Und wie sieht es mit dem wach und schutz trieb aus, ist er lernfähig zu erkennen das er jetzt nicht wachen oder beschützen muss?
Das sie nicht verträglich sind stimmt bei Aslan nicht er spiel gerne mit anderen Hunden, jedoch muss ich da in der Lage sein den anderen Hund einzuschätzen da er es ungern hat wenn er dominiert wird. Aber er kann auch mit dominaten Hunden spielen sobald es ihm zu "bunt" wird knurrt er mal kurz was er aber direkt auf ein "Nein" von meiner Seite aus lässt. Den Beschützer wird er nur unkontrolliert raushängen lassen wenn er der Meinung ist das du dazu nicht in der Lage bist, was leider ein häufiges Problem vieler Hunde ist die Leinenpöbler sind.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 13:23
Das habe ich in einem vorhergehenden Kommentar schon gesagt daher dachte ich die Ruhe bräuchte nicht nochmal erwähnt werden 😅
Ich sollte alles lesen 😅👍👍👍