Chihuahua Krankheiten?

Der Chihuahua ist aber auch eine der Rassen die am häufigsten betroffen sind. Normalerweise lese ich hier übrigens immer, dass nur an den Frenchies kritisiert wird.

Letztlich fehlt es scheinbar noch ordentlich an Aufklärung und Gesetzen, denn die Problematik wird nicht weniger.

Ich stimme dir zu, dass die Zuchten besser kontrolliert sein sollte. Ich bin klar gegen Qualzuchten.

Nur wieso sollte ich meine Hündin als Qualzucht sehen, wenn sie größer ist, wie kleinen? Wenn sie keine der von euch genannten Krankheiten hat?

Ich lasse mir ungern unterstellen, ich hätte eine Qualzucht, wenn sie nichts dergleichen hat. Man muss ganz klar unter Teacup und normalen chihuahuas unterscheiden können, dass können wohl nicht alle.

Es gibt auch toypudel usw usw. Dann müsste man die normalen Pudel usw auch als Qualzucht bezeichnen. Von fast jeder Rasse, gibt es kleingezüchtete Varianten. Nehmen wir mal den normalen spitz und den zwergspitz. Wo beginnt Qualzucht? Genau, ab da wo es nicht mehr der Norm entspricht. Ich finde den zwergspitz eine Qualzucht. Jedoch nicht den normalen spitz. Wieso auch, wenn dieser der norm entspricht, so wie er auch sein sollte?

Jeder reinrassiger Hund, bringt seine eigenen rassebedingten Krankheiten mit. Die Liste wäre lang,wenn ich jetzt bei jeder Rasse etwas raus suchen würde. Nur nicht jede Rasse hat auch die Krankheiten.

Hat man ein Elterntier mit einer angeborenen HD oder PL, dann hat der Welpe oftmals auch eine HD/PL. Das jedoch gilt auch für andere rassen. Nur eben, dass die einen anfälliger sind, wie die anderen.

Mal ne ganz simple Frage... Wieso wird ein chihuahua extrem oft um einiges älter, wie ein großer Hund? Weil eigentlich können Qualzuchten ja nicht alt werden. Komische Welt... Wenn ihr euch mal diese Hunde anschaut, dann sind das nicht die überzüchteten zwerge.

Andere wie ich gesehen haben, haben Katzen mit einer eingedatschten Nase (Perser) ... Auch das geht unter Qualzuchten und steht einem Mops ohne Nase, nichts nach.

Aber genug dogorama für heute 🤣

Ich hatte vorher einen Chihuahua Mops Mischling, der mit 5 Jahren verstorben ist wegen einem Magengeschwür. Er hatte Probleme mit den Augen, Magen, Zähnen und Gelenken.

Mein jetziger Chi kam durch missliche Umstände zu mir. Für mich sind es qualzuchten. Er hat zwar eine Ahnentafel aber wir haben in 5 Monaten etliche Arztbesuche gehabt (er ist momentan 11 Monate). Gelenkspezialisten und Dermatologen. Er hat eine granulomatöse Pannikulitis, die uns momentan erhebliche Probleme bereitet. Mein Tierarzt hat auch schon gesagt, dass ich mich auf viele Arztbesuche einstellen kann.

Das jede Rasse Krankheiten mit sich bringt dürfte bekannt sein. Die einen sind anfälliger, die anderen weniger. Viele chihuahuas haben Zahnstein usw. Die anderen haben gutes Erbgut. Und ja die schlechten Zähne können vererbt werden. Also kommt es auch hierbei auf die Zucht an.

Ein Teacup kommt auch nicht einfach so, auf die Welt. Das ist hingezüchtet worden. Und ein Mops in einem chi... Ja das ist eine Qualzucht. Wieso hast du dir also damals eine Qualzucht gekauft?
Das dein Hund mit 5 verstorben ist, tut mir leid. Aber ein Magengeschwür kann jedes Tier bekommen. Hört sich eher so an, als sei er aus einem Vermehrerhaushalt gekommen und nicht aus einer seriösen zucht.

Ich frag mich, warum du so abwehrend reagierst? Auf allen Seiten, die sich mit Qualzuchten beschäftigen, ist der Chihuahua gelistet. Auch im Qualzuchtgutachten von der Bundestierärztekammer. Das heißt, viele Chihuahuas sind Qualzuchten - nicht alle, aber der Großteil. Gerade wenn man eine Rasse liebt, sollte man hier doch ehrlich aufklären, damit die Tiere nicht leiden müssen.

Und wenn dein chihuahua gesund und aus einer guten Zucht ist, freu dich darüber - leider ist das viel zu selten der Fall (wobei ich auch hier den kurzen Kopf von der Brachyzephalie sehe, ob Nele aber dadurch Einschränkungen hat oder nicht, kann ich natürlich nicht beurteilen, das kannst nur du oder dein Tierarzt - und das will ich auch hier nicht diskutieren, da es um die Rassekrankheiten geht und nicht um einzelne gesündere Tiere).

Aber Minihunde sind für mich alle Qualzuchten, da diese Hunde nicht nur anfällig für Krankheiten sind, sondern auch kein normales Hundeleben führen können. Mit großen Hunden spielen? Riskant. Ohne Leine auf dem Feld oder Wiesen laufen lassen? Riskant. Zwischen Menschenmassen laufen lassen? Riskant.

Da Chihuahuas oft Magen Darm Probleme haben, sind diese sogar anfällig dafür.

Wenn mein jetziger Chi durch missliche Umstände kam, ich eine Hündin aus dem Ausland habe, werde ich mir wohl kaum bewusst einen Chihuahua Mops geholt haben. Ich habe viele Hunde betreut und man wollte diesen Hund nicht mehr. Der Hund war als Spielzeug für die Kinder gedacht, war völlig isoliert und kam 1 mal am Tag raus. Ich habe ihn mit 1 1/2 völlig unsozialisiert übernommen.

Meine Hündin hat keine Einschränkungen ;)

Ich reagiere so, weil ständig die kleinen Hunde "verteufelt" werden. Das ist nicht fair. Nicht jeder hat solch einen überzüchteten Hund.

Solche Hunde können kein normales Leben führen? Das ist absolut falsch. Ein kleiner Hund, kann ebenso ein Leben führen, wie große Hunde.

Wieso sollte ein kleiner Hund mit großen Spielen? Es gibt genug kleine Hunde, wo gespielt werden kann. Ohne Leine kann ich meine auch laufen lassen. Weiß ja nicht, wie klein die Hunde sind die du kennst 🤣

Und das ein kleiner Hund nicht zwischen Menschen laufen sollte, sollte normal sein. Ich finde jedoch das generell kein Hund, egal welcher Größe, was in großen Menschenmengen zu suchen hat.

Teacup ist natürlich nochmal ein Extrem, aber nicht der Grund, warum die Rasse an sich als Qualzucht gilt. Soweit ich weiß, ist der Grund dafür hauptsächlich die Brachyzephalie und evtl noch die oft vorkommende offene Fontanelle (ich hab eine Studie gesehen, wo 92% der Hunde betroffen sind, allerdings mit nur 50 Hunden natürlich keine belastbaren Zahlen).
Ich würde genauso bei der Englischen Bulldogge oder beim RR argumentieren, und die sind ja wohl kaum klein: es sind Dinge in der Zucht gewollt (kurzer Kopf bei chihuahua und Bulldogge, das ridge beim Ridgeback), die für das Tier große gesundheitliche Nachteile haben können. Und das ist nun mal Qualzucht.

Finde ich nicht. Wenn meiner mit einem gemischten Rudel unterwegs ist, muss ich ständig aufpassen, dass er nicht übern Haufen gelaufen wird. Mein Partner hat eine 45 kg Hündin, auch da muss man ständig aufpassen.
Hunde sollten nicht nur unter sich bleiben. Kein Wunder, dass so viele kleine Hunde, große ankläffen. Sozialisierung beginnt auf allen Ebenen.

Raubvögel oder Füchse reißen selbst Wildkaninchen und die sind schwerer als Chihuahuas. Es gibt genug Berichte von Chis die gerissen werden.

Also meine Hündin wird immer gesehen, mein Chi nicht, egal wie viele Leute um mich rum sind.

Hunde sollten einfach eine Mindestgröße und Kilozahl haben.