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Manu
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Anzahl der Antworten 114
zuletzt 6. Nov.

Boxer mit Futtermittelallergie?!

Hallo, welchen Hundebesitzern ergeht es genauso? Hat euer Hund auch oft entzündete Ohren, Juckreiz an den Pfoten und kratzt sich an den Lefzen und Ohren weil er allergisch ist? Mein Hund hat eine Unverträglichkeit angeblich gegen Weizen was aber wiederum laut Aussage anderer Tierärtze nicht sein kann.Einige behaupten es gibt keine Weizenallergie?
 
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Joe
5. Sept. 16:01
Hat anscheinend noch keiner beantwortet, also mache ich das fix: Doch, gibt's, den Intrakutantest z.B. Die sind aber auch "nur" für Umweltallergien und helfen bei Futter nicht weiter.
Hey, danke für die Antwort. Weißt zu zufällig auch, warum das bei Futter nicht geht? Könnte man da nicht auch Fleisch- und Gemüsematsch auf die Haut machen...?
 
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Joe
5. Sept. 16:02
Er meinte es gibt es nur über den Tierarzt. Ich werde nichts mehr hinterfragen nur hoffen das es meinem Liebling besser geht
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Joe
5. Sept. 16:03
Dofh wir haben immer versucht das zu tun und zwischendurch bekam er dann schlimme Symptome wie starken Juckreiz und Entzündungen in den Ohren hat sich die Pfoten blutig geknabbert und am Maul stark gekratzt und an den Ohren. Da meinte TA das liegt am Futter.Dann wieder neues Probiert,es ist eine unendliche Geschichte,wir leiden sehr
Aber einfach nur Futter wechseln ist ja keine Ausschlussdiät. Hat euch denn von den 4 Ärzten und den 2 Kliniken niemand eine ordentliche Anleitung gegeben, wie man das macht?
 
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Akie
5. Sept. 16:28
Hey, danke für die Antwort. Weißt zu zufällig auch, warum das bei Futter nicht geht? Könnte man da nicht auch Fleisch- und Gemüsematsch auf die Haut machen...?
Ich kann hier nur aus der Krankengeschichte unseres Hundes vermuten, deshalb ohne Gewähr: Futtertests sind generell nie zuverlässig. Man kann Futtermittelallergien testen und könnte sicherlich auch Allergene unter die Haut spritzen und schauen, was dabei herauskommt. Aber das Ergebnis wäre eben nie wirklich zuverlässig, weil die Reaktionen zu oft falsch-positiv sind. Deshalb ist die Ausschlussdiät die sicherste Möglichkeit, um wirklich zu wissen was vertragen wird und was nicht. Eine kleine Ergänzung zu deiner Kostenfrage: ja, das ist absurd hoch, aber es läppert sich auch irre schnell. Wir wissen bis heute nicht, welche Futtermittel unser Hund nicht oder vielleicht doch verträgt, weil er ständig Symptome hat. Dann bleibt die Frage: "Ist es Futter, sind es Pollen, ist es Stress?" Aber man behandelt ja trotzdem weiter, mindestens symptomatisch. Hier ein Medikament, da noch eine neue Untersuchung - und ganz fix hat die Krankengeschichte den Wert eines Neuwagens. Und solange es Hoffnung gibt (und die gibt's echt, echt, echt lange) macht man eben weiter.
 
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Chrissie
5. Sept. 16:33
Das ist doch aber alles nur wildes Herumraten und -probieren. Warum wird keine echte Ausschlussdiät gemacht und ein Abstrich der Ohren?
Jein, wenn du merkst dein Hund verträgt das nicht, würdest du es denn nicht nach 4 Jahren auch weglassen oder einfach sagen dass ist nur "wildes herumraten und probieren"? Ganz ehrlich: ich "rate" lieber wild/probiere und lasse was weg, wenn ich sehe dass es meinem Hund dabei besser geht. Den Rest (Ohrabstrich und Diät) kann nur Manu antworten
 
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Joe
5. Sept. 16:40
Ich kann hier nur aus der Krankengeschichte unseres Hundes vermuten, deshalb ohne Gewähr: Futtertests sind generell nie zuverlässig. Man kann Futtermittelallergien testen und könnte sicherlich auch Allergene unter die Haut spritzen und schauen, was dabei herauskommt. Aber das Ergebnis wäre eben nie wirklich zuverlässig, weil die Reaktionen zu oft falsch-positiv sind. Deshalb ist die Ausschlussdiät die sicherste Möglichkeit, um wirklich zu wissen was vertragen wird und was nicht. Eine kleine Ergänzung zu deiner Kostenfrage: ja, das ist absurd hoch, aber es läppert sich auch irre schnell. Wir wissen bis heute nicht, welche Futtermittel unser Hund nicht oder vielleicht doch verträgt, weil er ständig Symptome hat. Dann bleibt die Frage: "Ist es Futter, sind es Pollen, ist es Stress?" Aber man behandelt ja trotzdem weiter, mindestens symptomatisch. Hier ein Medikament, da noch eine neue Untersuchung - und ganz fix hat die Krankengeschichte den Wert eines Neuwagens. Und solange es Hoffnung gibt (und die gibt's echt, echt, echt lange) macht man eben weiter.
Das finde ich für Menschen zur Diagnose von Lebensmittelallergien. Der Quaddeltest sollte doch auch bei Hunden klappen...? "Wie bei anderen Allergien können ein Hauttest und eine Blutuntersuchung Aufschluss geben. Bei der Blutuntersuchung wird geprüft, ob der Körper bestimmte Antikörper (meist IgE-Antikörper) gegen ein Nahrungsmittel gebildet hat. Beim Hauttest wird eine Lösung mit Nahrungsmitteleiweiß auf die leicht angeritzte Haut gegeben und beobachtet, ob sie sich rötet oder juckende Quaddeln entstehen." https://www.gesundheitsinformation.de/nahrungsmittelallergie-diagnose-und-behandlung.html
 
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Joe
5. Sept. 16:43
Jein, wenn du merkst dein Hund verträgt das nicht, würdest du es denn nicht nach 4 Jahren auch weglassen oder einfach sagen dass ist nur "wildes herumraten und probieren"? Ganz ehrlich: ich "rate" lieber wild/probiere und lasse was weg, wenn ich sehe dass es meinem Hund dabei besser geht. Den Rest (Ohrabstrich und Diät) kann nur Manu antworten
Wenn mein Hund starke Symptome hätte, würde ich da wahrscheinlich nicht jahrelang selber rumprobieren sondern eben die Ausschlussdiät machen. Das sollte doch schneller und vor allem verlässlicher zu einem Ergebnis führen, oder nicht?
 
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Chrissie
5. Sept. 16:56
Wenn mein Hund starke Symptome hätte, würde ich da wahrscheinlich nicht jahrelang selber rumprobieren sondern eben die Ausschlussdiät machen. Das sollte doch schneller und vor allem verlässlicher zu einem Ergebnis führen, oder nicht?
Ist ja erstmal die Frage ob Manu es überhaupt vorher wusstet dass es Ausschlussdiät gibt!? Ich zum Beispiel habe das vor 8 Jahren nicht gewusst, erst vor 2 Jahren. Ich möchte damit nur sagen, es kann vielleicht sein dass mein Hund irgendwas bestimmtes vom Huhn verträgt, aber ich werde das bestimmt nicht mehr testen und schon gar nicht mehr Ausschlussdiät machen. Manu kann ja trotzdem Weizen weglassen, wenn auch erstmal für den Anfang
 
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Akie
5. Sept. 17:55
Das finde ich für Menschen zur Diagnose von Lebensmittelallergien. Der Quaddeltest sollte doch auch bei Hunden klappen...? "Wie bei anderen Allergien können ein Hauttest und eine Blutuntersuchung Aufschluss geben. Bei der Blutuntersuchung wird geprüft, ob der Körper bestimmte Antikörper (meist IgE-Antikörper) gegen ein Nahrungsmittel gebildet hat. Beim Hauttest wird eine Lösung mit Nahrungsmitteleiweiß auf die leicht angeritzte Haut gegeben und beobachtet, ob sie sich rötet oder juckende Quaddeln entstehen." https://www.gesundheitsinformation.de/nahrungsmittelallergie-diagnose-und-behandlung.html
Das wird bei Hunden genauso gemacht, da werden die Allergene in die Haut gespritzt und wenn was anschwillt, liegt wohl eine Allergie vor. Das Problem sind halt die falsch-positiven Ergebnisse. Da liegt im Test dann eine Reaktion vor, zu der es unter normalen Umständen vielleicht nie gekommen wäre - der Test zeigt also Allergien an, die eigentlich nicht existieren. Die Ausschlussdiät ist genauer und bringt deshalb die sichereren Ergebnisse, kostet aber natürlich viel mehr Zeit. Natürlich kann man Futtermittelallergien trotzdem testen. Wir haben ungefähr alle existenten Tests gemacht und ich bereue keinen davon. Man sollte halt vorher wissen, dass die Ergebnisse nicht in Stein gemeißelt sind. PS: Ohne Gewähr, bin keine Tierärztin und schreib hier alles nur aus meiner Erinnerung auf.
 
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Elisa
5. Sept. 18:19
Meiner reagiert auch mit Ohrenentzündung und sein Arzt hat gesagt, sofort Futter umstellen! Er bekommt jetzt Wolfsblut Vetline Pferd. Also man kann eine Allergie nicht einfach mutmaßen(wäre dann nicht sehr professionell)und Bluttests sind nicht aussagekräftig, bitte hier das Geld sparen!!! Umweltallergie kein Thema, aber Futtermittel hat keine Aussagekraft. Man arbeitet hier nach wie vor mit einer Ausschlussdiät in der das Tier mindestens 8 Wochen ein Protein bekommt, welches es noch nie bekommen hat(z.b. Pferd, Känguru etc). Und wirklich nur das, nichts anderes. Darunter sollten sich die Symptome dann langsam besser. Erst danach kann man Stück für Stück wieder ein Protein dazu nehmen. Beim Ohr ist auch ganz wichtig das immer ein Abstrich genommen wird um das Medikament festzulegen(bei meinem ne Ohrpflege und ein Antibiotikum als Ohrenlotion). Ich finde die Tierarztkosten auch Wahnsinn, das habe ich bei weitem nicht bezahlt und bin in einer Klinik. Theoretisch kann man auch mit Lorano behandeln, das bekommt meine hochallergische Katze und ist auch von Tierärzten befürwortet..warum die trotzdem zu den teuren Vet Medis greifen? Weil sie es nicht dürfen. Dennoch berate ich selbst dahin gehend und zum Beispiel Cetirizin hat ein Vet Medi raus gebracht. Natürlich steht auch hier der Preis in keinem Verhältnis. Vielleicht hilft ein neuer Ansatz, bei meiner Katze hat es uns sehr viele Kosten erspart und die Ärztin hatte ohnehin keine Ahnung(sie hat von sich aus dann abgebrochen weil sie nicht weiter wusste, da waren wir noch nicht in der Tierklinik). Beim Mensch wird meist der Pricktest gemacht. Wurde vorher ein Antibiotikum oder Kortison gegeben, ist kein Test möglich. Sowas bitte auch beachten!!! "Allerdings werden diese allergenspezifischen IgE-Antikörper immer im Zuge der Sensibilisierung im Körper gebildet. Studien bestätigten das Ganze und man geht davon aus, dass ein Allergietest einen Negativen Aussagewert von ca. 87% hat und die postive Aussagekraft liegt nur bei 15%… was ziemlich wenig ist."