Aussies

Mia apportiert gerne wenn etwas runterfällt kommt sie sofort nimmt es und gibt es mir in die Hand. Das habe ich ihr nicht groß beigebracht, sie hat es von sich aus angeboten. Was zu halten war viel schwerer weil sie es mir immer gleich geben wollte. Ich habe angefangen wenn Mia was apportiert hat sofort mit ihr loszulaufen, nur ein kurzes Stück zu Anfang und mir dann den Gegenstand geben zu lassen. Dann habe ich sie mit dem Apportel durch ein Tunnel zu schicken oder Beinslalom usw. damit Mia merkt halten macht Spaß. Wenn das alles gut geklappt hat habe ich es ohne Bewegung versucht. In dem Clicker war es etwas schwieriger, da der Clicker oft bedeutet die Übung ist zu Ende, Mia weiß aber dass das momentane Verhalten belohnt wird die Übung aber noch nicht zu Ende ist. Ich clicke das Halten, dann warte ich einen Moment und dann darf Mia Aus machen.

Weiss, dass Aussies erst mit 4 Jahren erwachsen sind. Werden sie dann auch ruhiger? Früher hat sie z B. gemeint, Fahrradfahren gefühlt auffressen zu müssen, dass macht sie gar nicht mehr. Heute muss ich aufpassen, dass sie manche Menschen nicht anbellt Macht sie aber auch nicht immer und auch nicht bei jedem🙄Ablenken mit Leckerchen draußen geht gar nicht. Gehe in diesen Situationen einfach weiter und sag Nein oder Aus Manchmal hilft es, manchmal auch nicht

Ja, definitiv. Aber bis dahin immer wieder diese Kommandos üben. Bei Merle war/ist das auch immer wieder schwierig. Wir haben „Nein“ oder „Lass dass!“ mit „schau“ kombiniert. Wichtig ist auch der Unterton: Bei „Nein“ streng, bei „Schau“ Lob, freundlich, lieb, „ja, prima…“ Hört sich etwas übertrieben an, wirkt aber massiv… die Gewöhnung an bewegliche Objekte/Menschen im Dunkeln ist dann der nächste Schritt…;)

Vielen Dank für deine Antwort. Ich weiss, wir geben uns auch große Mühe . Merke auch, dass es immer besser wird . Wie gesagt, zuhause hört sue super und draussen isr es auch schon viel besser geworden 😊

Immer dran bleiben. Es ist ja keine böse Absicht vom Hund, sondern sein Impuls - diese Impulskontrolle kann man auch spielerisch trainieren (mit Geschirr, am Anfang, und Schleppleine). Beispiel: Frisbee oder Ball, womit Ihr gerne spielt. Am Anfang Hand am Geschirr, „Bleib“ (Sitz) und dem Hund den Ball zeigen, Leckerli. Dann „Bleib“, Ball hochwerfen und „Bleib“ gleichzeitig- schwierig. Leckerlis für jeden kleinen Erfolg. Dann: Ball weiter werfen, aber nicht schwungvoll, oder etwas höher. Hand am Geschirr… und so weiter… die Sprungkraft von Aussies ist heftig, das kann Brandwunden in der Hand geben, wenn die Schleppleine durch die Hände gezogen wird… also: mit dem Fuß auf die Leine stellen. Später mit weiterer Person trainieren, die von weiter weg wirft - erst sanft, während Du die Kommandos an den Hund gibst… und hoffentlich reichlich Leckerlis für die Erfolge 😋 die Arbeit lohnt sich, gleich, ob kleine Kinder, Kinderwagen, Autos oder Lkw‘s mit rumpelnden Anhängern… viel Erfolg Euch 😊🐾

Die meisten Aussies sind hochsensibel, deswegen werden sie mehr und mehr als Epilepsie-Warnhunde ausgebildet. Auf Bewegungsreize (Hütehund) und Lautstärke zu reagieren ist hier leider auch rassetypisch - eine langsame Gewöhnung und Steigerung an die Reize unerlässlich. Sie fühlen sich eben in Wald und Flur wohler als in der Stadt. Aber sie sind klug und bemüht (will to please) - eine gute Sozialisierung und Hundeschule helfen ebenfalls. Wir hatten auch so ein Fräulein Übernervös. Durch Geduld, Training und Erwachsenwerden (mit 4!) wird es - immer dranbleiben. Dein Hund (und Deine Nerven) werden es Dir danken. LG Claudia

nochmals vielen herzlichen Dank 😘

Meine ist 3....da bin ich aber gespannt. Wir haben auch einiges durch. Es wird immer besser. Aktuell haben wir es mit aggression gegenüber Artgenossen. Was wir nie gedacht hätten. Auch das werden wir hoffe ich mit unserer hundetrainerin hinkriegen 🙏

Hier hat bei uns auch die Kastration geholfen - weil Merle auch so furchtbar unter den Läufigkeiten und Scheinträchtigkeiten gelitten hat. Ja, gute Trainer sind unerlässlich…;)

Wir trainieren das aktuell mit Klick für Blick. Was ich echt gut finde und gut funktioniert. Manchmal muss Amy da sich trotzdem reinsteigern. Geduld das a und O. Geduld hatte ich früher keine, seit ich Amy habe bin ich da echt abgehärtet. Irgendwie stimmt der Spruch jeder bekommt den Hund den er braucht oder so ähnlich. 😅 Habt ihr mit aggression gegenüber Artgenossen auch Erfahrung sammeln dürfen?