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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 1. Nov.

Amstaff Vorurteile - Halter machen Hunde?

Hi hier ein kleines Thema zum diskutieren : Ich war immer ganz klar gegen Rasse Vorurteile jeglicher Art und bin es eigentlich auch heute noch.. Nun hatte ich aber kürzlich einige Begegnungen die mein Glauben ins Wanken geraten lassen.. Mein Vizsla-Labi Mix ist ein sehr offener Hund und versteht sich eigentlich mit jedem. Heute am Strand kam uns allerdings ein Amstaff entgegen gerannt und der Halter hinter her. Der Amstaff war richtig aggressiv knurrte meinen Hund an und hätte bestimmt auch zugebissen wenn das Herrchen auch nur eine Sekunde später eingetroffen wäre. Ich war völlig perplex! Nun ist es nicht meine einzige Begegnung dieser Art gewesen.. vor einigen Wochen habe ich einer Beissereri zwischen 2Amstaffs zuschauen müssen. Der eine hatte sich im anderen richtig festgebissen, ich weiss nicht ob er es überlebt hat. Nun wäre es einfach das ganze auf die Rasse zu schieben. Ich glaube eher, dass die Hunde extra so sozialisiert werden und durch ihrenRuf eben auch leider solche Halter anzieht, die das aggressive „cool“ finden. Ich finde das sehr schade, ich war immer jeder Rasse gegenüber sehr offen. Aber ich glaube trotzdem dass ich in Zukunft durch meine Erlebnisse einen weiten Bogen um Amstaffs machen werde. Habt ihr ähnliches erlebt? Machen die Halter den Hund zum Kampfhund?
 
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Anja
29. Aug. 20:43
Der schlechte Ruf und die dazugehörigen Listen ziehen leider durchaus auch solche Halter an, die eben genau dieses Image haben wollen.
Selbst wenn der Halter nicht dazu gehört, bei "Einfach Nicht erzogen" hast du bei so einem Kraftpaket etwas mehr zu tun um dich durchzusetzen.

Ich für meinen Teil hab eine OEB, ist ja auch ein Staff mit drin. Die hat noch nie mit irgendetwas Probleme gehabt. Mit keinem Menschen, mit keinem Hund, mit keinem anderen Tier. Der friedlichste Hund der Welt. Geduldsfaden unendlich. Wenn die aber etwas nicht will... Dann entwickelt sie wahnsinnige Kräfte. Aber zum Glück nicht nach vorne.

Wenn man die einen Knochen vernichten sieht, wird einem schnell klar, daß hier eine Beißkraft da wäre, die in den falschen Händen gefährlich werden kann. Wenn ich diese kleine Wuchtbrumme mit den richtig großen Kalibern spielen sehe, weiß ich durchaus wie es dieser Rasse möglich ist einen Bullen zu Fall zu bringen (übertrieben gesagt)

Den Hunden gebe ich daran keine Schuld. Haley selbst ist lammfromm... Die kennt gar keine Aggression.

Aber den Haltern, die dafür sorgen das ich mir die Vorurteile ständig anhören muss.
 
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Anna
29. Aug. 22:20
Unbeliebte Meinung, aber es würde auch niemand darauf kommen einem Jagdhund seinen über vieeeeel Generation angezüchteten Jagdinstinkt anzusprechen oder einen Herdenschutzhund das er entsprechend seiner Veranlagung handelt. Und nicht immer, bzw oft kann man so tief verwurzelt Verhalten was über die viele Generationen selektiert wurde, wegerziehen. Und LEIDER wurden manche Hunderassen auch über einen recht langen Zeitraum auf Artgenossenaggression, Schmerztoleranz und Beißkraft selektiert um dann die Hunde in Pit zu schicken. Das ist scheiße, und selbstverständlich können die Hunde nichts dafür. Aber das ist leider Fakt und auch das hat Spuren hinterlassen im Wesen der Tiere. Es stimmt, gerade Menschen gegenüber sind Staff und Co oft absolut freundlich, aber eben nicht gegenüber Artgenossen. Genau die Erfahrung hab ich leider auch bei meiner Arbeit im Tierschutz gemacht. Und dann immer so zu tun als obs einfach extra große Teddybären wären, finde ich absolut daneben. Das sind sie definitiv nicht.
Ich bin der Meinung man muss die Hunde individuell beurteilen ich hate einen Dackel im Haus denn ich zurecht alls Kampfhund betitele der hat Kinder Hunde und eigentlich alles gebissen was ihm in die Quere kam ausser sein Frauchen nicht die war allerdings auch schon 80 der kann man auch nicht den einzigsten geferten nehmen nur weil der irgendwie irre ist anders herum wurde ich auch im tierheim von einem Amsteff gebissen der von einen jagt terrer attakirt wurde ich fasuchte den anderen hund zu packen in seiner panik hat er dan mich er wischt alle haben es überlebt vor ein paar tagen hab ich auch eine Schauspiel gesehen ein Student ist mit seinem steffirt terrer lautelofoniret durch denn Park und war totall angepasst drei punks saßen derkt am Teich auch schon recht angetüdelt und hatten auch zwei Hunde dabei einer der beiden lief frei und runter direkt zu dem Typen zu der hat nur gerufen Komm Herr und meinte den hund der angepasste Student ist direkt zu der Gruppe hin der Hund an der flexi hinter Herr der Typ prügelt gleich los der Hund allerdings hat gar nix gemacht weder der eine noch der andere obwohl es beide unkrastrirte rüden waren haben sich nur die Besitzer geprügelt nicht die Hunde
 
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Sadie
29. Aug. 23:21
Hallo Leute, 🫶gehört vielleicht nicht hierher, aber mich würde sehr interessieren was genau der rasseunterschied zwischen amstaff und pitbull ist. Oder ist pitbull nur der Oberbegriff? 😅
Hier ist es leider so, das jeder pitbull auch ein amstaff ist, und da bin ich jetzt etwas verwirrt…..🙃😅

(Also hier wo ich wohne🙃)
 
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Frank
29. Aug. 23:31
Doch kann man! Definitiv! Hunde tragen nichts nach und haben keine Traumata. Resozialisierung ist aber zu langwierig und anstrengend für viele Menschen, darum begegnen Dir dann die Ausreden vom Vorleben.
Eigentlich stimme ich Dir in vielem zu,
Aber das Hunde keine Traumata haben (können) ist eine äußerst gewagte Behauptung.
 
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Aykut
30. Aug. 02:18
Man muss halt wissen was man tut wenn man sich so einen hund holt. Gefährlicher sind sie nur weil sie stärker sind als kleine hunde.

Wenn man wenig über hunde weiß dann sollte man sich nicht so einen hund holen. Ich hab keine beissereien gesehen aber zig mal wie der hund mit dem besitzer gassi geht. Allein da habe ich schon bedenken.

Gerade jetzt zur corona zeit wird man das noch öfter beobachten müssen.
Dann sind es entweder beissereien oder sie kommen wieder zurück ins heim und einen hund der schon gebissen hat will keiner zu sich holen. Alles sehr traurig.

Wenn man sich so einen hund holt muss man sich jemanden suchen der einem hilft hunde zu verstehen und mit ihnen kommunizieren zu können.
 
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Silke
30. Aug. 03:59
Hallo Leute, 🫶gehört vielleicht nicht hierher, aber mich würde sehr interessieren was genau der rasseunterschied zwischen amstaff und pitbull ist. Oder ist pitbull nur der Oberbegriff? 😅 Hier ist es leider so, das jeder pitbull auch ein amstaff ist, und da bin ich jetzt etwas verwirrt…..🙃😅 (Also hier wo ich wohne🙃)
Nein das sind alles eigene Rassen. Wenn jemand sagt das ein Amstaff oder ein Staff ein Pit Bull ist spricht es nur von deren Unwissenheit.😉
 
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Dogorama-Mitglied
30. Aug. 04:45
Unbeliebte Meinung, aber es würde auch niemand darauf kommen einem Jagdhund seinen über vieeeeel Generation angezüchteten Jagdinstinkt anzusprechen oder einen Herdenschutzhund das er entsprechend seiner Veranlagung handelt. Und nicht immer, bzw oft kann man so tief verwurzelt Verhalten was über die viele Generationen selektiert wurde, wegerziehen. Und LEIDER wurden manche Hunderassen auch über einen recht langen Zeitraum auf Artgenossenaggression, Schmerztoleranz und Beißkraft selektiert um dann die Hunde in Pit zu schicken. Das ist scheiße, und selbstverständlich können die Hunde nichts dafür. Aber das ist leider Fakt und auch das hat Spuren hinterlassen im Wesen der Tiere. Es stimmt, gerade Menschen gegenüber sind Staff und Co oft absolut freundlich, aber eben nicht gegenüber Artgenossen. Genau die Erfahrung hab ich leider auch bei meiner Arbeit im Tierschutz gemacht. Und dann immer so zu tun als obs einfach extra große Teddybären wären, finde ich absolut daneben. Das sind sie definitiv nicht.
Ich stimme dir voll und ganz zu.
Sehs jeden Tag an meinem Ende der Leine ^^

Im Endeffekt ist es egal, welche hochgezüchtete "Ratte" wir Gassi führen. Hauptsache wir haben sie im Griff und gefährden nichts und niemanden. Es wird immer Menschen geben, die einen dafür verurteilen... Die wirds immer geben. Leben und Leben lassen.
Ich verurteile zb die pseudo tutnixe, deren Potenzial so rigoros verleumdet wird. Genau genommen deren Halter 😄
 
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Saskia
30. Aug. 05:05
Huhu, als Halterin eines Amstaffs mische ich mich mal ein 🙃 Ich bin mir eigentlich zu 99,9% sicher dass das Problem immer das andere Ende der Leine ist , also der Halter. Da unserer mit einem Frenchie aufgewachsen ist, hat er sich das meiste von ihr angeschaut und ist dementsprechend relativ gemütlich, entspannt und ein freundlicher Kerl. Wie du aber schon sagst sind das nicht alle. Wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin und anderen „listenhunden“ begegne, schaue ich mir immer zuerst genau die Halter an und entscheide dann, ob ich einen Bogen um diesen mache oder eben nicht. Ohne jetzt sexistisch zu sein, es sind aber doch meist Frauen bei denen die Hunde entspannt wirken und es dann auch sind. Lg
Bin ich voll deiner Meinung das andere Ende der Leine ist auch für mich immer entscheidend.
 
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Patrick
30. Aug. 05:26
Wer sich mal mit der Geschichte des Amstaff beschäftigt hat. Weiß das diese Rasse früher so gezüchtet worden ist das sie sozial unverträglich sind.
Das heißt nen Stück weit Unverträglichkeit ist normal
Bei dem einen mehr bei dem anderen weniger.

Meiner kann super mit Hündinnen mit Rüden nicht so wirklich
Schäferhunde Malis Huskies kann er gar nicht drauf.
 
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Daniela
30. Aug. 05:48
99 % der Hunde sind Familienhunde! Man muss sich jetzt nicht an Mutmaßungen, Vorurteilen, Verunglimpfungen beteiligen- finde ich.
🙏🙏