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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 1. Nov.

Amstaff Vorurteile - Halter machen Hunde?

Hi hier ein kleines Thema zum diskutieren : Ich war immer ganz klar gegen Rasse Vorurteile jeglicher Art und bin es eigentlich auch heute noch.. Nun hatte ich aber kürzlich einige Begegnungen die mein Glauben ins Wanken geraten lassen.. Mein Vizsla-Labi Mix ist ein sehr offener Hund und versteht sich eigentlich mit jedem. Heute am Strand kam uns allerdings ein Amstaff entgegen gerannt und der Halter hinter her. Der Amstaff war richtig aggressiv knurrte meinen Hund an und hätte bestimmt auch zugebissen wenn das Herrchen auch nur eine Sekunde später eingetroffen wäre. Ich war völlig perplex! Nun ist es nicht meine einzige Begegnung dieser Art gewesen.. vor einigen Wochen habe ich einer Beissereri zwischen 2Amstaffs zuschauen müssen. Der eine hatte sich im anderen richtig festgebissen, ich weiss nicht ob er es überlebt hat. Nun wäre es einfach das ganze auf die Rasse zu schieben. Ich glaube eher, dass die Hunde extra so sozialisiert werden und durch ihrenRuf eben auch leider solche Halter anzieht, die das aggressive „cool“ finden. Ich finde das sehr schade, ich war immer jeder Rasse gegenüber sehr offen. Aber ich glaube trotzdem dass ich in Zukunft durch meine Erlebnisse einen weiten Bogen um Amstaffs machen werde. Habt ihr ähnliches erlebt? Machen die Halter den Hund zum Kampfhund?
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 18:45
Julia, dich und deinen Post hab ich gar nicht gemeint. Ich sehe, daß es in unterschiedlichen Bundesländern unterschiedliche Auswertungen gibt, deren Aussagekraft gen Null gehen. Auf der Grundlage dieser nicht aussagefähigen Daten werden wiederum Beschlüsse in den Ländern gefasst, die jedem 2. Hundehalter die Haare zu Berge stehen lassen. Darüber äußerte ich mich.
Ach sorry 🙈 wenn man PMS hat und wehleidig ist sollte man nichts ins Internet, sonst verdrückt man ganz schnell einen ganzen Eisbecher, weil "alle so gemein und doof" sind 😅.

Natürlich wäre es aussagekräftiger, wenn wir deutschlandweite Daten zur Verfügung hätten, da gebe ich dir vollkommen Recht.

Ich finde aber man kann gewisse Trends nicht abstreiten.

Meine Lieblingsrassen sind Schäferhunde und Rottweiler. Beide fallen negativ in solchen Statistiken auf. Ich ziehe daraus den Schluss für mich, dass ich mit meinem Schäferhund gut aufpassen muss, in die Hundeschule gehe und nicht riskiere, dass aus meinem Tut-nix ein Tut-was wird. Und der Rottweiler kommt erst, wenn ich mehr Erfahrung habe und souveräner in der Hundeführung bin.
 
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Sabine
8. Sept. 19:12
Ach sorry 🙈 wenn man PMS hat und wehleidig ist sollte man nichts ins Internet, sonst verdrückt man ganz schnell einen ganzen Eisbecher, weil "alle so gemein und doof" sind 😅. Natürlich wäre es aussagekräftiger, wenn wir deutschlandweite Daten zur Verfügung hätten, da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich finde aber man kann gewisse Trends nicht abstreiten. Meine Lieblingsrassen sind Schäferhunde und Rottweiler. Beide fallen negativ in solchen Statistiken auf. Ich ziehe daraus den Schluss für mich, dass ich mit meinem Schäferhund gut aufpassen muss, in die Hundeschule gehe und nicht riskiere, dass aus meinem Tut-nix ein Tut-was wird. Und der Rottweiler kommt erst, wenn ich mehr Erfahrung habe und souveräner in der Hundeführung bin.
Alles ok😅

Ich finde nicht, daß sich aus Datenmüll Trends ablesen lassen.

Ich bin der Meinung, daß sich ein paar hundephobe Menschen, die sich mit Statistiken nicht auskennen, einen Haufen Schwachsinn ausgedacht haben.

Der einzige Trend den ich sehe, geht allenfalls dahin, das falsche Ende der Leine bei Beissvorfällen zu bestrafen. Und wahrscheinlich aus dem Grund, daß das die simplere Variante ist. Die Menschen dran zu kriegen, wenn was passiert, ist ungleich schwerer.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 19:35
Alles ok😅 Ich finde nicht, daß sich aus Datenmüll Trends ablesen lassen. Ich bin der Meinung, daß sich ein paar hundephobe Menschen, die sich mit Statistiken nicht auskennen, einen Haufen Schwachsinn ausgedacht haben. Der einzige Trend den ich sehe, geht allenfalls dahin, das falsche Ende der Leine bei Beissvorfällen zu bestrafen. Und wahrscheinlich aus dem Grund, daß das die simplere Variante ist. Die Menschen dran zu kriegen, wenn was passiert, ist ungleich schwerer.
Hier gab es kürzlich leider einen beissvorfall.
 
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Sabine
8. Sept. 19:38
Hier gab es kürzlich leider einen beissvorfall.
Ja, Scheisse!

Und warum läuft ein Hund alleine rum?
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 19:39
Ja, Scheisse! Und warum läuft ein Hund alleine rum?
Gott sei dank wurde der Halter ermittelt .... und hoffentlich e r (=!!!!) zur Rechenschaft gezogen!
 
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Wiebke
8. Sept. 20:28
Alles ok😅 Ich finde nicht, daß sich aus Datenmüll Trends ablesen lassen. Ich bin der Meinung, daß sich ein paar hundephobe Menschen, die sich mit Statistiken nicht auskennen, einen Haufen Schwachsinn ausgedacht haben. Der einzige Trend den ich sehe, geht allenfalls dahin, das falsche Ende der Leine bei Beissvorfällen zu bestrafen. Und wahrscheinlich aus dem Grund, daß das die simplere Variante ist. Die Menschen dran zu kriegen, wenn was passiert, ist ungleich schwerer.
Es ist natürlich unklar und reine Spekulation, aber wie schon mal gesagt wurde: Bisse von kleinen Hunden werden zumeist nicht gemeldet und ich kann mir auch vorstellen, dass andere Rassen wie Retriever, oftmals nicht gemeldet werden. Sowas hat natürlich auch Auswirkungen auf eine Statistik. Die absolute Gesamtanzahl von Beißvorfällen ist eine Dunkelziffer.
 
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Sophia
9. Sept. 07:25
Hier gab es kürzlich leider einen beissvorfall.
Ist wirklich furchtbar, vor allem für die Besitzer.
Aber etwas wundert mich doch schon: Es wird groß von Kampfund geschrieben, aber die "Rasse muss erst ermittelt werden". Heißt der Hund sah wahrscheinlich aus wie ein Pittbull-Verschnitt, aber das kann ja auch ein Boxer sein, oder eine Bulldogge, oder ein Ridge. Wer weiß das schon.
Da hätte man dann auch einfach von einem anderen Hund oder einem großen Hund schreiben können, aber das gibt natürlich nicht so viele Klicks...
 
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Patrick
9. Sept. 08:36
Kann es sein, dass diese Unverträglichkeit gegenüber Artgenossen hauptsächlich Rüden betrifft? Jeder Staff Rüde, den ich bislang getroffen habe, war nicht gut auf Artgenossen zu sprechen. Jede Staff Hündin dagegen, die ich kennengelernt habe, war super sozial und freundlich mit allen anderen Hunden. Vermutlich ist das nur meine persönliche Wahrnehmung, aber das ist mir einfach sehr aufgefallen.
Hmmm dafür kenn ich zu wenig Hündinnen, aber ja gut möglich das Rüden da noch mal schlimmer sind.
Meiner hat ne super kurze Zündschnur wenn er fixiert wird oder ihm gegenüber imponier verhalten gezeigt wird 😂

Aber es wird 😂
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 09:03
Ist wirklich furchtbar, vor allem für die Besitzer. Aber etwas wundert mich doch schon: Es wird groß von Kampfund geschrieben, aber die "Rasse muss erst ermittelt werden". Heißt der Hund sah wahrscheinlich aus wie ein Pittbull-Verschnitt, aber das kann ja auch ein Boxer sein, oder eine Bulldogge, oder ein Ridge. Wer weiß das schon. Da hätte man dann auch einfach von einem anderen Hund oder einem großen Hund schreiben können, aber das gibt natürlich nicht so viele Klicks...
Was ist Ridge?

Ridgeback kann man ja nicht wirklich mit Amstaff oder Pitbull verwechseln, oder? Die sehen für mich eher wie Jagdhunde aus...
 
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Patrick
9. Sept. 09:17
Was ist Ridge? Ridgeback kann man ja nicht wirklich mit Amstaff oder Pitbull verwechseln, oder? Die sehen für mich eher wie Jagdhunde aus...
Ich glaube das war einfach nur ein Beispiel und sollte man sich jetzt nicht so dran aufhängen 😋