Home / Forum / Rasse-spezifisches / Amstaff Vorurteile - Halter machen Hunde?

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 226
zuletzt 1. Nov.

Amstaff Vorurteile - Halter machen Hunde?

Hi hier ein kleines Thema zum diskutieren : Ich war immer ganz klar gegen Rasse Vorurteile jeglicher Art und bin es eigentlich auch heute noch.. Nun hatte ich aber kürzlich einige Begegnungen die mein Glauben ins Wanken geraten lassen.. Mein Vizsla-Labi Mix ist ein sehr offener Hund und versteht sich eigentlich mit jedem. Heute am Strand kam uns allerdings ein Amstaff entgegen gerannt und der Halter hinter her. Der Amstaff war richtig aggressiv knurrte meinen Hund an und hätte bestimmt auch zugebissen wenn das Herrchen auch nur eine Sekunde später eingetroffen wäre. Ich war völlig perplex! Nun ist es nicht meine einzige Begegnung dieser Art gewesen.. vor einigen Wochen habe ich einer Beissereri zwischen 2Amstaffs zuschauen müssen. Der eine hatte sich im anderen richtig festgebissen, ich weiss nicht ob er es überlebt hat. Nun wäre es einfach das ganze auf die Rasse zu schieben. Ich glaube eher, dass die Hunde extra so sozialisiert werden und durch ihrenRuf eben auch leider solche Halter anzieht, die das aggressive „cool“ finden. Ich finde das sehr schade, ich war immer jeder Rasse gegenüber sehr offen. Aber ich glaube trotzdem dass ich in Zukunft durch meine Erlebnisse einen weiten Bogen um Amstaffs machen werde. Habt ihr ähnliches erlebt? Machen die Halter den Hund zum Kampfhund?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
1. Sept. 07:35
Und was soll uns alle das sagen? Und was zum Thema ?
Meine Beiträge zum Thema findest du unten. Einen Erfahrungsbericht, sowie eine Empfehlung zur Epigenetik.
Der rest wird gelöscht, damit es die Diskussion nicht behindert.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Frank
1. Sept. 07:36
Wenn doch das logische Nachdenken schon reicht, ist es ziemlich unnötig dafür Quellen nachzuweisen. (Die habe ich übrigens unten schon angegeben.)
Meinst du etwa das?

Zitat:

So viele Fragen und Thesen, nun gut:
Mein Grundwissen (Genetik, Verhaltensbiologie, Erziehung i.w.S) nehme ich aus meinem Studium, meinem Weiterstudium (theoretisch, praktisch und empirisch) möglichst aktueller Quellen, aus Anzweifeln und Nachfragen und meinem bisschen logischen Menschenverstand.
Aggression ist ein Urinstikt aller höheren Tiere. Pitbulls und ähnliche (Mastifs z.B. schon bei den Römers) wurden wegen ihres kräftigen Gebisses (Kraft insgesamt) gezüchtet um sie dann zu "Kampfhunden zu erziehen. Mit angeborenen/vererbten Verhalten hat das nichts zu tun, wie Dir die vielen Gegenbeispiele hier zeigen.
Mein sog. Hütehund (Aussie-Border-Mix) hat Angst vor Schafen, mein sog. Herdenschutzhund (OwtscharkaMix) auch. Da ist so gar nichts von ihrem angedichteten, angezüchteten Verhalten zu erkennen. Und nein, ich habe sie beide nicht mit Angst oder zur Flucht erzogen.
Unsere harmlosen Bienen haben einen klaren Überlebensinstinkt, die "wissen", dass ihr erster Stich ihr letzter ist. Die aggressiven Bienen, wie auch Wespen etc. können mehrfach stechen und tun das, wenn sie es für nötig halten.
Dass Rauchen das Krebsrisiko steigert ist eine statistische Auswertung, deren Fallzahlen weit unter einer wissenschaftlich belastbaren Aussage liegen. Traurig, aber wahr. Ein direkter Auslöser für Krebs konnte nur durch Radioaktivität, UVStrahlung und Viren beim Gebärmutterhalskrebs nachgewiesen werden.
Die Warnungen sind politisch gewollt, aber wissenschaftlich nicht belegt.
(Dieses Wissen habe ich mir v.a. durch Anzweifeln und detailliertes Nachfragen erworben.)

Zitat Ende

Das ist kein Beleg sondern eine gut formulierte oder "kaschierte" Behauptung mit erfahrungsbasierten Inhalten.
Also gut vernebelt, so verkauft man auch Versicherungen.
Also wo und was hast du studiert?
Was hast du dazu gelesen und geprüft?
was stammt aus welchen Quellen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heiko und Hexe
1. Sept. 07:40
Ist es nicht ziemlich egal, ob das Verhalten nun genetisch bedingt ist oder nicht. (Eine Diskussion darüber werden wir hier höchstwahrscheinlich sowieso nicht erfolgreich zuende bringen können.)
Es kommt doch darauf an, was wir als Halter daraus machen, finde ich.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heiko und Hexe
1. Sept. 07:52
Meinst du etwa das? Zitat: So viele Fragen und Thesen, nun gut: Mein Grundwissen (Genetik, Verhaltensbiologie, Erziehung i.w.S) nehme ich aus meinem Studium, meinem Weiterstudium (theoretisch, praktisch und empirisch) möglichst aktueller Quellen, aus Anzweifeln und Nachfragen und meinem bisschen logischen Menschenverstand. Aggression ist ein Urinstikt aller höheren Tiere. Pitbulls und ähnliche (Mastifs z.B. schon bei den Römers) wurden wegen ihres kräftigen Gebisses (Kraft insgesamt) gezüchtet um sie dann zu "Kampfhunden zu erziehen. Mit angeborenen/vererbten Verhalten hat das nichts zu tun, wie Dir die vielen Gegenbeispiele hier zeigen. Mein sog. Hütehund (Aussie-Border-Mix) hat Angst vor Schafen, mein sog. Herdenschutzhund (OwtscharkaMix) auch. Da ist so gar nichts von ihrem angedichteten, angezüchteten Verhalten zu erkennen. Und nein, ich habe sie beide nicht mit Angst oder zur Flucht erzogen. Unsere harmlosen Bienen haben einen klaren Überlebensinstinkt, die "wissen", dass ihr erster Stich ihr letzter ist. Die aggressiven Bienen, wie auch Wespen etc. können mehrfach stechen und tun das, wenn sie es für nötig halten. Dass Rauchen das Krebsrisiko steigert ist eine statistische Auswertung, deren Fallzahlen weit unter einer wissenschaftlich belastbaren Aussage liegen. Traurig, aber wahr. Ein direkter Auslöser für Krebs konnte nur durch Radioaktivität, UVStrahlung und Viren beim Gebärmutterhalskrebs nachgewiesen werden. Die Warnungen sind politisch gewollt, aber wissenschaftlich nicht belegt. (Dieses Wissen habe ich mir v.a. durch Anzweifeln und detailliertes Nachfragen erworben.) Zitat Ende Das ist kein Beleg sondern eine gut formulierte oder "kaschierte" Behauptung mit erfahrungsbasierten Inhalten. Also gut vernebelt, so verkauft man auch Versicherungen. Also wo und was hast du studiert? Was hast du dazu gelesen und geprüft? was stammt aus welchen Quellen?
Nein das meinte ich nicht, sondern dass die logische Konsequenz der "Verhaltens-Vererbung" bedeutet, dass die Vorurteile gegen Kampfhunde dann stimmen würden.

Deine Fragen unten werde ich nicht beantworten, weil die Antworten Dich nichts angehen, sie nichts zur Diskussion beitragen würden und die Möglichkeit besteht, dass sie zerrissen werden. Das letztere wäre (für mich) nicht schlimm, führt aber in der Diskussion zu nichts und ist darum völlig überflüssig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jess
1. Sept. 09:25
Die logische Konsequenz dieser "Verhaltens-Vererbungs-Theorie" wäre dann, dass sog. "Kampfhunde" gar nicht anders können, als aggressiv und bissig zu sein. Demnach wären die Vorurteile gegen diese Rassen gar keine Vorurteile. Steile These meiner Meinung nach.
Der Kampfhund ist nicht bissiger… aber er verbeißt sich
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Vianne
1. Sept. 09:54
Ich habe auch schon solche Erfahrungen gemacht, allerdings mit Rottweilern. Es liegt dabei nicht an den Hunden, sondern meist an den Besitzern, da sie sich diese Hunde als Statussymbol zulegen, aber schnell an ihre Grenzen kommen. Leider fallen uns immer diejenigen auf, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Dabei sind diese Hunde sicher tolle Wegbegleiter, wenn man sich ihnen richtig annimmt und sie genug fordert.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Team
1. Sept. 10:02
Der Kampfhund ist nicht bissiger… aber er verbeißt sich
Ja am liebsten in die Bildzeitung......
Ein Staff/Bull/Pit auf den die Beschreibung Kampfhund auch nur entfernt zu trifft würde genau eben das nicht tun, er würde im Gegenteil seinen Biss immer wieder korrigieren bis sein Gegenüber Tot ist, denn in einen Hundekampf geht es weder um Ressourcen noch territoriale Dinge spielen eine Rolle.
Das ist von Menschen getriebene Aggression und hat nix mit normalen Verhalten zu tun.
Und verantwortlich sind immer die Halter bei jedem Hund und jeder Rasse
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Frank
1. Sept. 19:51
Nein das meinte ich nicht, sondern dass die logische Konsequenz der "Verhaltens-Vererbung" bedeutet, dass die Vorurteile gegen Kampfhunde dann stimmen würden. Deine Fragen unten werde ich nicht beantworten, weil die Antworten Dich nichts angehen, sie nichts zur Diskussion beitragen würden und die Möglichkeit besteht, dass sie zerrissen werden. Das letztere wäre (für mich) nicht schlimm, führt aber in der Diskussion zu nichts und ist darum völlig überflüssig.
Ah.... hab ich mir fast gedacht dass sowas kommt.
Weißt du ich käme nicht auf die Idee zu behaupten ich hätte irgendwas "studiert", aber zumindest kenne ich die Grundregel wissenschaftlicher Arbeit und fruchtbarer Diskussion:

Belege und Quellenangaben.

Aber okay, lassen wir das, der Fred ist jetzt eh ausgelutscht.
Dir ist schon klar dass du gerade deine Argumente entwertet hast?
Schade.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
R
2. Sept. 08:40
Ihr nehmt jeden schnipsel Hochtrabener "Forschung" ... Wenn alles über Quellen belegt wird, muss dazu auch Mal der Kontext der Forschung betrachtet werden. Schließlich umfasst ein theoretischer Text nicht unbedingt die hier , in einem simplen Hundeforum mit Hundehaltern von Haushunden, gestellten Fragen.
Und selbst dann ist ein vorhandener Text nicht die einzige Wahrheit. Ich finde es schade, das hier soviel "wissenschaftlich" zum kontern genutzt wird. Es wird kopiert und keiner mag es lesen. Der Kontext würde reichen. Epigenetik, molekularstudie... Was ich hier für Themenbereiche lese die übertroffen gewünscht werden... Wie wäre es mit Erfahrungsberichten? Ich stell mich doch nicht vor meinen Hund und bin überzeugt durch epigenetik müsste er dies und das.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
2. Sept. 08:51
Ihr nehmt jeden schnipsel Hochtrabener "Forschung" ... Wenn alles über Quellen belegt wird, muss dazu auch Mal der Kontext der Forschung betrachtet werden. Schließlich umfasst ein theoretischer Text nicht unbedingt die hier , in einem simplen Hundeforum mit Hundehaltern von Haushunden, gestellten Fragen. Und selbst dann ist ein vorhandener Text nicht die einzige Wahrheit. Ich finde es schade, das hier soviel "wissenschaftlich" zum kontern genutzt wird. Es wird kopiert und keiner mag es lesen. Der Kontext würde reichen. Epigenetik, molekularstudie... Was ich hier für Themenbereiche lese die übertroffen gewünscht werden... Wie wäre es mit Erfahrungsberichten? Ich stell mich doch nicht vor meinen Hund und bin überzeugt durch epigenetik müsste er dies und das.
Meinen Erfahrungsbericht kannst du zusätzlich zum wissenschaftlichen kram lesen 😁👍
Das wissenschaftliche kam nur hinzu, da fragen zur Vererbung aufkamen