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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 1. Nov.

Amstaff Vorurteile - Halter machen Hunde?

Hi hier ein kleines Thema zum diskutieren : Ich war immer ganz klar gegen Rasse Vorurteile jeglicher Art und bin es eigentlich auch heute noch.. Nun hatte ich aber kürzlich einige Begegnungen die mein Glauben ins Wanken geraten lassen.. Mein Vizsla-Labi Mix ist ein sehr offener Hund und versteht sich eigentlich mit jedem. Heute am Strand kam uns allerdings ein Amstaff entgegen gerannt und der Halter hinter her. Der Amstaff war richtig aggressiv knurrte meinen Hund an und hätte bestimmt auch zugebissen wenn das Herrchen auch nur eine Sekunde später eingetroffen wäre. Ich war völlig perplex! Nun ist es nicht meine einzige Begegnung dieser Art gewesen.. vor einigen Wochen habe ich einer Beissereri zwischen 2Amstaffs zuschauen müssen. Der eine hatte sich im anderen richtig festgebissen, ich weiss nicht ob er es überlebt hat. Nun wäre es einfach das ganze auf die Rasse zu schieben. Ich glaube eher, dass die Hunde extra so sozialisiert werden und durch ihrenRuf eben auch leider solche Halter anzieht, die das aggressive „cool“ finden. Ich finde das sehr schade, ich war immer jeder Rasse gegenüber sehr offen. Aber ich glaube trotzdem dass ich in Zukunft durch meine Erlebnisse einen weiten Bogen um Amstaffs machen werde. Habt ihr ähnliches erlebt? Machen die Halter den Hund zum Kampfhund?
 
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Anna
30. Aug. 21:19
Sorry, ich möchte dir nicht zu nah treten, aber das man nur optische Merkmale und keine Gebrauchs- und Wesensmerkmale gezielt selektieren und züchten kann ist schlichtweg Mumpitz. Wenn das so wäre, könnte ja jeder Hund mit dem Jäger arbeiten, jeder Hund in Sibirien die Schlitten ziehen, jeder Hund in Wallachei in Rumänien den Hof beschützen, und gleichzeitig wäre auch wieder jeder total freundlich mit jedem oder eben genau das Gegenteil. Genau das ist früher, bevor Hunde als "nur Haustiere" gehalten wurden, getan wurden. Damals hatten Hunde eigentlich immer einen Job und es wurde wenig bis gar nicht nach Optik selektiert, sondern nach den Wesenstechnischen Anlagen. So sind Hunderassen nämlich überhaupt erst entstanden.
Ich denke das ist auch so der eine oder andere macht es fileicht besser oder schlechter so lange du keinen chiwaua vor einen Schlitten spinnst ist alles möglich denke ich es gibt rassen die arbeiten mehr mit dem menschen zusammen alls andere und Ausnahmen gibt es auch immer ich hab auch schon einen Husky und einen Galgo in der begleithundeprüfung gesehen die sie auch bestanden haben aber das trift halt nicht auf jeden zu
 
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Sadie
30. Aug. 21:21
Es ist tatsächlich nicht leicht, "Staff" und "Pit" zu unterscheiden, denn oft werden sie anhand ihres Phenotyps, also ihres äußerlichen Erscheinungsbildes, in einen Topf geworfen und dieser "Topf" heißt "Pit"! In Wahrheit sind American Staffordshire Terrier und American Pitbull Terrier bis 1936 ein und die selbe Rasse gewesen und waren auf Basis des "Bull und Terrier" (eine wilde, ungeformte "Rasse" aus Bulldoggen und Terriern) entstanden und – zunächst in England, später in den USA – zum Kampf in "Pits" verwendet worden. Ab 1900 trennte man aber in Show Line (= American Staffordshire Terrier --> AmStaff) und Game Line (American Pitbull Terrier) . Quasi Schaulinie für Ausstellungen und Arbeitslinie – wie es auch bei Schäferhunden und Retrievern üblich ist. "Schäferhund" ist übrigens auch so ein recht undifferenzierter Sammelbegriff wie der pauschale Pitbull, denn da gibt es die Deutschen (DSH), Holländischen, Schweizer/Kanadischen, Belgischen etc. die alle aus den alten deutschen Hütehunden (siehe Harzer Fuchs ff) entstanden sind. Und ähnlich verhält es sich mit dem Begriff "Jagdhund" worunter viele Rassen fallen. Zurück zum Phenotyp "Pitbull". Ab 1900 wurde die Rasse also gesplittet und sie haben sich von da an etwas unterschiedlich entwickelt. Der AmStaff ist breiter, größer, muskulöser, schwerer und hat den berühmten herzförmigen "Bollerkopp" mit den breiten Kiefern. Eigentlich das Bild, dass man aus den Medien mit dem Pitbull assoziiert! Der Pitbull selbst ist eigentlich ein eher zierlicher, aber sehr agiler, wendiger, schneller, muskulöser Hund – durch und durch ein Athlet! Eigentlich hat er viel Ähnlichkeit mit meinem Labrador aus der Arbeitslinie! Einen echten, reinrassigen American Pitbull Terrier werden in Deutschland aber die allerwenigsten gesehen haben, die Verbreitung liegt bei etwa 5% unter den "Listenhunden"! Die meisten hier anzutreffenden Hunde dieses Phenotyps dürften Staffordshire und ihre Mixe sein. Neben dem American Staffordshire Terrier gibt es auch noch den (englischen) Staffordshire Bullterrier, der etwas zierlicher ist und nur etwa 40cm erreicht. In England beliebt als Nanny Dog. Zu dieser Gruppe zählen auch der Bullterrier. Das sind die mit der "Bananennase" und die gibt es als Standard und als Miniature Variante (unter 35cm), wobei die Kleinen auf keiner Liste stehen. Zuguter letzt gibt es noch die American Bullies in diversen Größen (Standard, XL...), die dem Pitbull entstammen, aber durch Einkreuzung von kräftigen Molossern deutlich vom Bild des Pitbulls abweichen und durch ihre Hulk-Statur eher träge, aber sehr kräftig sind – und wie man sagt sehr nett sind. Genotypisch sind American Staffordshire Terrier (anerkannt vom FCI) und American Pitbull Terrier (nicht anerkannt vom FCI, aber vom amerikanischen UKC und ADBA) übrigens NICHT zu unterscheiden! Reicht man also eine Blutprobe im Labor ein, sind die Ergebnisse der Rasseuntersuchung absolut identisch! Nach knapp 90 Jahren getrennter Zucht liegen die beiden "Linien" genetisch also noch immer maximal dicht beisammen. Ich hoffe, ich konnte mit der Verwirrung und Verwechslung etwas aufräumen. 😉
Wow danke 🤩
So eine detaillierte Antwort muss man erstmal finden! Jetzt bin ich wirklich etwas schlauer 😅 wenn ich es schaffe mir das alles zu merken. ❤️ganz toller Text und sehr anschaulich geschrieben! 🙏🏼🐾🍀
 
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Peter
30. Aug. 21:22
Wow danke 🤩 So eine detaillierte Antwort muss man erstmal finden! Jetzt bin ich wirklich etwas schlauer 😅 wenn ich es schaffe mir das alles zu merken. ❤️ganz toller Text und sehr anschaulich geschrieben! 🙏🏼🐾🍀
Danke & gerne ☺️
 
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Patrick
31. Aug. 05:47
Doch, selbstverständlich ist Aggression gegenüber Artgenossen ein völlig normales, instinktives, genetisch bedingtes Verhalten. Ein Instinkt, den jedes höhere Lebewesen hat und welches überlebenswichtig ist. Aggression hat aber immer einen Umweltreiz als Auslöser und die Art und Weise, in welchem Umfang (Intensität) und in welcher Form* Aggression gezeigt wird, hat auch eine soziale Komponente, der Umgang kann also durch das Umfeld gelernt (und somit gesteigert oder gehemmt) werden. *) Formen gibt es viele: direkte und indirekte, offene und verdeckte A. Es gibt viele Auslöser: Wettbewerb um Ressourcen oder um Nahrung (Konkurrenz), dient der Revierverteidigung, der Herstellung oder Änderung einer Rangordnung und auch der Konkurrenz um einen möglichen Sexualpartner. Das Greifen eines Beutetiers, das der Ernährung dient, ist bei Tieren ebenfalls mit einer Form von Aggression verbunden. Entsprechend der zugrundeliegenden Motivation unterscheidet man beim Hund zwischen ressourcenbedingter, statusbedingter, sozial motivierter, sexuell motivierter, territorialer, umgelenkter/umadressierter, angstbedingter, erlernter und anderweitig motivierter Aggression sowie Mischformen mit gleichzeitigem Auftreten unterschiedlicher Aggressionsformen. Außerdem schmerz- oder krankheitsbedingte Aggression. Das ist absolut natürlich und überlebenswichtig, kann durch Erziehung und das soziale Umfeld aber stark beeinflusst werden.
Ok ich hab mich nicht nicht ganz klar ausgedrückt
Ich meinte gesteigerte Aggression gegenüber Artgenossen !
Das eine Grund Aggressivität da ist ist klar.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 06:10
Man siehe die Jagdhundrassen. Die unterschiedlichen Spezialisierungen sind im Prinzip auch angezüchtetes verhalten, würde ich mal sagen.
Sehe ich auch so, mein Hund hat bereits mit 3 Monaten die klassische Vorstehpose gemacht,ohne dass er das irgendwo erlernt hätte.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 07:12
Schade dass alle Annahmen hier nur auf "mein Hund gehört aber Rasse xy an und zeigt das Rassetypische Verhalten 123 nicht" beruhen.

Es ist absolut wissenschaftlich bewiesen, dass auch bestimmte Verhaltensweisen selektiert werden. Es gibt zb genug Jagdhunderassen, die einen sehr sehr ähnlichen Körperbau haben, aber ganz andere Verhaltensweisen an den Tag legen, obwohl der Viszla zb easy rein von den körperlichen Voraussetzungen den Job vom Labrador erledigen könnte und umgekehrt. Gibt aber einen guten Grund warum einer bei der Jagd vorsteht und einer das erlegt Federwild apporiert und nicht andersherum.

Aber es ist müßig hier mit logischen und wissenschaftlichen Argumenten zu kommen, wenn alle dann jegliche Logik über Bord schmeißen, weil man die Solas verteidigen möchte und jegliche Äußerungen die das Teddybärenimage nicht unterstützen als Blödsinn abgetan werden.

Ich habe aber durch meine Arbeit von vielen Rassen mehr als 1/2/3 Vertreter verschiedener Rassen kennengelernt. Und auch wenn es immer mal welche gibt die eben nicht die Rassetypischen Eigenschaften zeigen oder sogar das Gegenteil davon, zeigt der Großteil sie eben doch, oder zumindest Ansätze davon.

Ich bin aber an der Stelle raus, weil die Argumentation teilweise hier für den Garten ist ✌️
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 07:46
Mein Bruder hat momentan eine Pflegehündin. Amstaff 1,5 Jahre alt. Sie wurde vom Freund der vorherigen Besitzerin mit einem Stromhalsband "erzogen" und mit der Leine geschlagen. Sprich, er wollte möglichst aggressives Verhalten erreichen. Ein richtiger Arsch also um es offen auszudrücken.

Die Hündin reagiert durch dieses Trauma auf gewisse Typen Mann extrem abwehrend und würde da mit Sicherheit aus Unsicherheit auch schnappen oder sogar beißen. Deshalb ist es besonders wichtig, auf sie zu achten. Mein Bruder hat sie seit einem viertel Jahr und sie verlässt sich absolut auf ihn. Dadurch ist sie deutlich händelbarer geworden. Trotzdem muss man weiterhin auf ihr Verhalten achten.
Mit anderen Hunden geht sie ganz normal um. Momentan, der Pubertät geschuldet, reagiert sie bei Hündinnen gelegentlich zickig und auch da muss man eben aufpassen. Auch hat sie, der rasse geschuldet viel Energie und erkennt manchmal nicht, wenn der Spielpartner keine Lust mehr hat. Da ist man als Besitzer in der Pflicht das ganze zu kontrollieren.

Was aber für uns das schlimmste ist, ist dass mein Bruder ständig beleidigt wird, wenn er mit ihr unterwegs ist. Grund dafür ist meistens, dass er tattoos hat und Wert auf sein äußeres legt. Es wird ihm also vorgeworfen, den hund wegen seines egos zu haben. 🤦🏼‍♀️
Dass er den Hund in Prinzip aus schlechter Haltung übernommen hat, der Hund schon einige macken hatte, das interessiert niemanden.
Mann mit tattoos und kampfhund. Das ist alles was sie sehen 😕

Wenn jeder Halter, egal welcher Rasse, genau über seine Rasse und den Charakter seines Hundes bescheid wüsste, den Hund entsprechend erziehen würde, dann gäbe es im allgemeinen weniger Probleme.

Ich kann alle verstehen, die erstmal Angst haben, wenn der eigene Hund attackiert wurde. Leider machen es so unverantwortliche Halter, die entsprechende Hunde wegen ihres egos halten, vielen guten Haltern und deren Hunden schwieg in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein 😕
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 08:49
Das Thema direkt an einer Rasse fest zu binden finde ich persönlich jetzt etwas weit hergeholt. Aber die Entscheidung liegt an der Themen Erstellerin.
Zum Thema eine Rasse als Statussymbol habe ich ein tolles Beispiel. Meine Nachbar direkt auf der gleichen Ebene, die auch im Garten Zaun Nachbarn ( beide 25-30 Jahre ) hatten erst wo sie hierher gezogen und zusammen gezogen sind ein Yorkshire. Der war aber ihm zum Schutz seiner Frau und ihm zuwenig Hund ( Sicherheit) jetzt ohne die kleinen Hundehalter angesprochen zu haben ( habe selbst einen 😉 ) Vor 4 Jahren sind wir und die zum gleichen Zeitpunkt hergezogen. Meine Hündin Kiba (Husky-Schäfermix) hat da noch gelebt 😉 wenn bei uns Fremde geklingelt haben gab es ein kurzes Wuff und die meisten Lieferanten sind ein Schritt zurück. Da wir auf der gleichen Ebene wohnen und die Post bei uns beiden gleichzeitig geklingelt hat um irgendwie die Lieferung loszuwerden,war das für " Ihn " auch einer der Gründe warum die Entscheidung auf eine andere Rasse die es sein musste .Der kleine wurde der Mutter abgegeben ,der Welpe kam Hundeschule usw wurde am Anfang eifrig besucht ,Auflagen erfüllt ,Prüfungen bestanden. Jetzt ist ein Kind da und der Hund ist ab und zu mal im Garten der 4×4 Meter groß ist .Gassi kann sie mit ihm nicht gehen. Wenn sie mit ihm mal geht ,wird sie auch von allen blöd angemacht. Muss ehrlich sagen zu Recht ! Der Hund kann nichts dafür ! Sie kann ihn nicht heben, wir waren oft schon gemeinsam laufen bloß tut es mir weh zu sehen wie der Umgang ist und er sehr kurz geführt wird .Anzeigen haben die schon wegen nicht Artgerechter Haltung, was aber daraus geworden ist keine Ahnung. Er ist ein sehr lieber netter Kerl. Kinderfreundlich...bloß die Halter sind das problem.
 
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R
31. Aug. 12:26
Jap, diese Halter gibt es und fallen mit diesen Hunden auch sehr auf.
Wenn man diese Hunde und junge Halter sieht kann man aber nicht immer von bösen Absichten ausgehen.

Problematisch ist das Führen eines starken Hundes als best Buddy.
Mit Hulk high five machen ist einfach autsch.
Gerade im eigenem Mensch Hundteam werden rangeleien und raufereien zu Fehlausbildungen im Distanzverhalten... Wenn andere weichen ist Halter erleichtert bis stolz....usw .
So oft sehe ich verspielte junge Männer die gerne Kraftspiele mit Hund spielen.
Diese Listi Rassen haben aber gezeigt, dass ihnen diese "Fehlausbildungen" im Leben nicht gut tun und sie auffallen mit ihrer Kontaktfreude.

Was das Phänomen, der hund ist cool , der Halter zu doof angeht: ich sehe um ehrlich zu sein, bis auf die Größe und Kraft, kaum Unterschiede in der Aggressionsproblematik zu verhätschelten Kleinhunden.


Wobei der Leinenzwang und die abkapselung der sozialen Ausgrenzung auch einiges zu tut.

Wenn der bonze einen Tierschutzhund versaut, ist es das gleiche wie mit listis, der Mix hat aber sicher andere auslegungen. Wenn ein Listi sich schlecht verhält, oft dasselbe wie beim Chihuahua...


Das einzige Vorurteil was bleibt- warum muss es diese Rasse sein... Und warum ist der Hund selten einfach nur ein Hund.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Sept. 05:30
Unbeliebte Meinung, aber es würde auch niemand darauf kommen einem Jagdhund seinen über vieeeeel Generation angezüchteten Jagdinstinkt anzusprechen oder einen Herdenschutzhund das er entsprechend seiner Veranlagung handelt. Und nicht immer, bzw oft kann man so tief verwurzelt Verhalten was über die viele Generationen selektiert wurde, wegerziehen. Und LEIDER wurden manche Hunderassen auch über einen recht langen Zeitraum auf Artgenossenaggression, Schmerztoleranz und Beißkraft selektiert um dann die Hunde in Pit zu schicken. Das ist scheiße, und selbstverständlich können die Hunde nichts dafür. Aber das ist leider Fakt und auch das hat Spuren hinterlassen im Wesen der Tiere. Es stimmt, gerade Menschen gegenüber sind Staff und Co oft absolut freundlich, aber eben nicht gegenüber Artgenossen. Genau die Erfahrung hab ich leider auch bei meiner Arbeit im Tierschutz gemacht. Und dann immer so zu tun als obs einfach extra große Teddybären wären, finde ich absolut daneben. Das sind sie definitiv nicht.
Da stimme ich zu.

Die Genetik darf einfach nicht vergessen werden und nicht immer ist der Halter Schuld. Viele Hunde reagieren einfach so, weil sie für ein bestimmtes Verhalten gezüchtet worden sind. Natürlich gibt es auch Ausnahmen und jeder Hund ist individuell, aber die Tendenzen sind vorhanden und diese zeigt ein Hund dann auch, wenn er so langsam erwachsen wird. Und nein diese Hunde sind dann nicht böse oder wurden misshandelt, sie machen einfach ihren Job. Einiges kann man trainieren und in geregelte Bahnen lenken , einiges muss man durch Management in den Griff kriegen.