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Dogorama
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zuletzt 2. Mai

American Bully – Neue Einstufung als gefährlicher Hund in Braunschweig

Ab Januar 2025 wird der American Bully in Braunschweig als gefährlich eingestuft, was zu einer drastischen Erhöhung der Hundesteuer führt. Statt 120 Euro müssen Halter:innen dann 600 Euro pro Jahr zahlen. Die Stadt Braunschweig rechtfertigt diese Einstufung mit der Abstammung der American Bullys, da sie nun als Kreuzung aus American Staffordshire Terrier und Pit Bull Terrier angesehen werden. Trotz der steuerlichen Einstufung als gefährlich bedeutet dies nicht, dass alle Hunde dieser Rasse gefährliches Verhalten aufweisen oder zum Tragen eines Maulkorbs verpflichtet sind. Die höhere Hundesteuer soll laut der Stadt vielmehr als präventive Maßnahme verstanden werden, um die Haltung potenziell gefährlicher Hunde zu regulieren und Risiken zu minimieren. Diese Änderung löst bei vielen Hundehalter:innen Unverständnis aus, da sie ihre Tiere nicht als Bedrohung sehen und sich durch die finanzielle Belastung diskriminiert fühlen. • Was haltet ihr davon, dass der American Bully nun plötzlich als gefährliche Hunderasse eingestuft wird? Findet ihr das richtig? • Wie findet ihr es, dass solche Entscheidungen spontan und ohne Vorwarnung getroffen werden können? • Die Stadt Braunschweig rechtfertigt die Erhöhung als präventive Maßnahme, um die Anzahl der gefährlich eingestuften Hunde zu reduzieren. Doch sollte das Ziel wirklich sein, die Zahl der Hunde zu verringern? Oder sollte der Fokus eher auf besserer Erziehung und Aufklärung liegen, um potenziell gefährliches Verhalten zu minimieren? • Wenn ihr selbst einen American Bully habt, wie sind eure Erfahrungen mit dieser Rasse? Habt ihr das Gefühl, sie wird oft zu Unrecht als gefährlich abgestempelt? Diskutiert mit! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/american-bully-einstufung-als-gefaehrlicher-hund-und-die-auswirkungen-auf-die-hundesteuer-in-braunschweig/
 
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Petra
19. Okt. 17:54
So ein Schwachsinn, da.soll doch nur wieder mehr Geld ln die Kasse kommen.Wir haben auch einen Bullimix.Der liebste Hund überhaupt.
 
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Michael
19. Okt. 17:54
Verstehe ich nicht, die sind alle nicht gefährlich, nur das andere Ende an der Leine , aber egal was man sagt, ist eh alles falsch
 
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Micky
19. Okt. 17:54
Wie ist das mit gefährlichen Männern,haben wir mittlerweile mehr als genug hier,werden die auch besteuert?
 
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Sophia-Luise
19. Okt. 17:54
So ein ….. diese rassenliste nur geldmacherrei 🙄 sollten sich um wichtigere Dinge kümmern…. Macht mich echt Fassungslos!
Die rasseliste ist nur ein vorwand, die eigentliche geldmacherei ist die hundesteuer. Die ist meines wissens nach nicht zweckgebunden, also wer weiß wofür die stadt da grade geld braucht.
 
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Katrin
19. Okt. 17:54
Das gefährliche Hunde unabhängig der Rasse mehr Steuer zahlen, verstehe ich auch. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist dass man sagt man will die Haltung eindämmen und erhöht deswegen die Steuer aber stuft ihn nicht pauschal als potentiell gefährlich ein. Ich finde es gut, dass es trotzdem keine Auflagen gibt aber ich sehe den Sinn dahinter nicht - abgesehen von mehr Geld
Da bin ich nicht weit genug im Thema drinnen. Sitz da ja nicht bei den Gesprächen im Raum. BS hat einige Rassen und deren Mixe als gefährlich eingestuft. Ich will ehrlich sein, nicht jede Gegend in BS ist idyllisch. Das ganze Theater jetzt mit der Erhöhung beruht auf einen Fehler den die Stadt gemacht hat.

Ob solch eine Einteilung sinnvoll ist ist ein anderes Thema.
 
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Sonja
19. Okt. 17:55
Null Verständnis für diese Entscheidung! Die Rasseliste ist eine Geldmacherei. Diese sollte abgeschafft werden und einen "Hundeführerschein" eingeführt werden, da schauen sich die Halter der aggressiven Chihuahua oder andere kleine Hunderassen um wenn die zu einer Prüfung gebeten werden!
Komm nach Niedersachsen und schau dich um. Leider ist der HFS kein Allheilmittel.
 
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Karin
19. Okt. 17:56
Sorry,aber das ist Blödsinn, Rassen haben Zuchtziele und man kann nicht aus jedem Hund das machen was man haben will,wer eine couchpotatoe haben will ist z.b. mit eine Mali absolut falsch beraten und wer sich einen Mops holt wird eher weniger beim ipo anzutreffen sein und ein Jäger wird mit einem Kangal nicht glücklich. Damit beführworte ich nicht das erhöhte Steuern gerechtfertigt sind,aber,Menschen die ignorieren was sie an der Leine haben sind das größere Problem.
Ich bin ganz derselben Meinung. Mir sind schon völlig bekiffte Leute mit drei Listenhunden begegnet. Die Hunde haben eine Hündin auf den Rücken gezwungen und zu dritt darüber gestanden und sie angeknurrt und mich hat man angegiftet, was ich so glotzen würde, das sei ganz normales Dominanzverhalten. Solche Leute sollten keine Hunde halten dürfen, egal welche Rasse. Wenn sie jedoch einen Pitbull oder Staff mit sich führen, kann es unter Umständen schlimmer ausgehen als mit einem Pekinesen. Also: in jedem Fall muss der Hundehalter beweisen, dass er geeignet ist und nicht der Hund, dass er nicht gefährlich ist.
 
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Sophia-Luise
19. Okt. 17:56
Oh man… diese Rasseliste sollte langsam echt abgeschafft werden und ein Hundeführerschein eingeführt werden, meine Meinung. Weil es sollten Menschen geprüft werden ob die überhaupt einen Hund halten können, egal welche Rasse. Jede Rasse hat Klasse!
Zusätzlich dazu sollte man vielleicht einfach jeden hund regelmäßig wesenstesten (zb 1x jährlich) und die hundesteuer anhand der ergebnisse und tatsächlich passierter, gemeldeter vorfälle berechnen. Glaube dann sähe die Verteilung gleich ganz anders aus.
 
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Alina
19. Okt. 17:56
Mhm... Najaa also der Aussi als Beispiel ist ungünstig denn Hütetrieb gründet auf Jagdtrieb
Klar, aber das Packen und Reißen also die Endhandlung, ist rausgezüchtet. Der Aussie würde tendenziell auch das zu jagende Tier einfach hüten statt zu erlegen. Gutes Beispiel heute von einer bekannten gehört: ihr Hund hat einen Fuchs gefunden und den umkreist/gehütet und eben nicht erlegt. Und die Hündin hat beim Vorbesitzer auch erfolgreich Hasen gejagt (Mischung Hüte- und Jagdhund).
 
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wolf
19. Okt. 17:56
Ich habe gedacht, das die Hundehaftplichtversicherung in Deutschland generell Pflicht ist. Also, andere Bundesländer andere Sitten. Sogar die Kommunen und Dörfer haben ihre eigenen Vorschriften und Gesetze. Das nennt sich Einigkeit, Recht und Freiheit!
Oder halt Föderalismus. Gleiches Thema Leinenpflicht und Brut und Setzzeit. Das ist leider unser Staatsystem, verursacht viele Zusatzkosten und Unklarheiten.