Das ist schon ein heftiger Schritt, besonders weil viele Halter ihre Hunde nicht als Problem sehen. Die drastische Steuererhöhung wird als präventive Maßnahme verkauft, um die Anzahl dieser Hunde zu reduzieren, aber ich denke, das Ziel sollte eher sein, die Halter besser aufzuklären und mehr in Erziehung zu investieren.
Es gibt aber natürlich auch kritische Punkte bei der Rasse. In Ländern wie Großbritannien hört man immer wieder von Angriffen, und das hängt oft mit Überzüchtung oder schlechter Haltung zusammen. Gesundheitliche Probleme wie Atemwegs- oder Gelenkschäden, und auch neurologische Störungen, sind bei einigen Linien bekannt, was nicht nur für die Hunde selbst, sondern auch für das Umfeld gefährlich werden kann, wenn die Halter die Situation nicht im Griff haben.
Trotzdem finde ich, dass diese Einstufung zu pauschal ist. Es gibt Herausforderungen mit dieser Rasse, aber nicht jeder Bully ist aggressiv. Statt einfach die Steuern hochzuschrauben, könnte man viel mehr erreichen, wenn man den Fokus auf bessere Erziehung und Aufklärung legt. Man könnte spezielle Trainingsangebote oder Schulungen verpflichtend machen, anstatt direkt den finanziellen Druck zu erhöhen.