Aber es gibt verdammt viele Labradore und das letzte Mal, dass ein Mensch durch einen Labrador in Deutschland gestorben ist war glaube ich ein Rennradfahrer, der in den Hund gefahren und gestürzt ist.
Und viele Labbis wiegen mehr als der normale Pitbull.
Alle "Kampflabbis" (und ich zweifle nicht, dass es sie gibt) sind für einen normalen Erwachsenen Menschen scheinbar eher ungefährlich. Zumindest wenn es um Lebensgefahr geht.
Beißen können sie natürlich schon und schmerzhaft ist es zweifellos.
Aber ein Schäferhund hat erst dieses Jahr eine Frau totgebissen.
Auch wenn das eine absurde Geschichte ist, bei der die Frau in ein privates Grundstück eingebrochen ist, zwei Türen überwunden hat und in den geschlossenen Zwinger gegangen ist.
Und keiner weiß wieso.
Aber Schäferhund haben das Potenzial Menschen zu töten, bei Labbis müssen schon die Sterne richtig stehen, damit das durch einen Unfall passiert.
Glaub es mir, beide Labis trugen Maulkörbe und zu beiden wäre ich ohne Maulkorb nicht herangetreten. Die anderen Vereinsmitglieder auch nicht.
Das schlimmste, denke ich, ist Unwissenheit. Aus Unwissenheit kriegen Menschen wirklich alles kaputt. Von daher wäre ich für einen verbindlichen Sachkundenachweis, der bei jedem Hund wiederholt wird. Außerdem eine Ausbildung ähnlich der BH-Prüfung, für jeden geführten Hund.( Eine BH-Prüfung enthält zwei Anteile eines Wesenstestes.) - Wer das nicht wer will, sollte sich keinen Hund anschaffen dürfen. - Ohne Führerschein darf ich kein Auto fahren, ohne Waffenschein darf ich keine Waffe führen, ohne Begleithunde-Prüfung darf man keinen Hund halten.