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Dogorama
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zuletzt 2. Mai

American Bully – Neue Einstufung als gefährlicher Hund in Braunschweig

Ab Januar 2025 wird der American Bully in Braunschweig als gefährlich eingestuft, was zu einer drastischen Erhöhung der Hundesteuer führt. Statt 120 Euro müssen Halter:innen dann 600 Euro pro Jahr zahlen. Die Stadt Braunschweig rechtfertigt diese Einstufung mit der Abstammung der American Bullys, da sie nun als Kreuzung aus American Staffordshire Terrier und Pit Bull Terrier angesehen werden. Trotz der steuerlichen Einstufung als gefährlich bedeutet dies nicht, dass alle Hunde dieser Rasse gefährliches Verhalten aufweisen oder zum Tragen eines Maulkorbs verpflichtet sind. Die höhere Hundesteuer soll laut der Stadt vielmehr als präventive Maßnahme verstanden werden, um die Haltung potenziell gefährlicher Hunde zu regulieren und Risiken zu minimieren. Diese Änderung löst bei vielen Hundehalter:innen Unverständnis aus, da sie ihre Tiere nicht als Bedrohung sehen und sich durch die finanzielle Belastung diskriminiert fühlen. • Was haltet ihr davon, dass der American Bully nun plötzlich als gefährliche Hunderasse eingestuft wird? Findet ihr das richtig? • Wie findet ihr es, dass solche Entscheidungen spontan und ohne Vorwarnung getroffen werden können? • Die Stadt Braunschweig rechtfertigt die Erhöhung als präventive Maßnahme, um die Anzahl der gefährlich eingestuften Hunde zu reduzieren. Doch sollte das Ziel wirklich sein, die Zahl der Hunde zu verringern? Oder sollte der Fokus eher auf besserer Erziehung und Aufklärung liegen, um potenziell gefährliches Verhalten zu minimieren? • Wenn ihr selbst einen American Bully habt, wie sind eure Erfahrungen mit dieser Rasse? Habt ihr das Gefühl, sie wird oft zu Unrecht als gefährlich abgestempelt? Diskutiert mit! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/american-bully-einstufung-als-gefaehrlicher-hund-und-die-auswirkungen-auf-die-hundesteuer-in-braunschweig/
 
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Regina
28. Okt. 19:58
Mich persönlich würden eher die Akzeptanzprobleme und die Einschränkungen die ich hätte nerven. Das geht ja schon los mit überängstlichen Personen im Freundeskreis der Kinder bis hin zu Problemen bei der Sozialisierung (Hundeschulen stellen sich auch in Nds an😒) aber auch Urlaub usw. Als in Österreich die Joggerin getötet wurde und das durch die Medien ging merkte man schon wie das Minimum an Akzeptanz wieder wegbröckelte.
Ja, das würde mich auch nerven. Mein Mann und ich mögen Staffs, aber das hat uns echt davon abhalten, uns einen zu holen. Wann immer wir in den Tierheimen auf der Suche nach einer Fellnase waren gab es genug davon. Ich hätte keine Lust auf die ewigen dummen Sprüche und Anfeindungen.
 
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Regina
28. Okt. 20:00
Das stimmt. Bei uns in Celle gilt der normale Steuersatz für Staff & C.o
Bei uns der dreifache Satz
 
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Mel und
28. Okt. 22:00
Das stimmt. Bei uns in Celle gilt der normale Steuersatz für Staff & C.o
Bei uns auch ..in NRW
Die Dame vom Ordungsamt (super nette )hat mir erklärt dass es wohl bei uns keinerlei Beissvorfälle gab und deswegen gibt's auch den normalen Steuersatz ..👍
Die ist wirklich super,bevor Nio zur Phänotypisierung musste ,hat sie mich beruhigt und gesagt dass ich im schlimmsten Fall ,sogar eine Ausnahmegenehmigung für die Haltung bekommen würde . Wir hätten natürlich trotzdem wesenstest, höhere haftpflicht, 1.80 eingezäunten Garten ,leinen und Maulkorb pflicht und (Zwangs) Hundeschule ..also trotzdem allerhand Auflagen bekommen, wenn Nio als gefährlich eingestuft worden wäre .
 
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Mel
29. Okt. 07:39
Ich würde eher hin gehen und sagen das für jeden Hundehalter eine Haftpflichtversicherung Pflicht wird Anstatt die Steuer was bringt die Steuer den Menschen fals der Hund mal beißt ? Das ist einfach nur wie bei allem das der Staat die menschen abzocken will
Meiner Meinung nach sollte jeder Hundehalter eine Hundehalterhaftpflicht haben.
Auch ein kleiner Chihuahua kann zu Personenschäden führen, wenn er z.B vor ein Fahrrad rennt.
 
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wolf
29. Okt. 09:15
Meiner Meinung nach sollte jeder Hundehalter eine Hundehalterhaftpflicht haben. Auch ein kleiner Chihuahua kann zu Personenschäden führen, wenn er z.B vor ein Fahrrad rennt.
In mehreren Bundesländern ist es bereits Pflicht.
 
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Gabi
29. Okt. 21:57
Ich hatte früher einen Pitpull Staffordshire,das war ein knautsch-schos-betthund.
Der Mensch ist Schuld,wenn er daraus einen Kampfhund macht.
 
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Ulla
29. Okt. 22:25
🐾🐾
 
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Ulla
29. Okt. 22:31
Aber schon seltsam, dass Brandenburg die Rasselisten zum 1.7.24 abgeschafft hat und in NRW einige Kommunen den Steuersatz für Listenhunde extrem angehoben haben. Das riecht für mich nach reiner Geldmacherei.
Nicht nur Brandenburg hat die Rassenliste abgeschafft. Es gibt noch mehr Bundesländer die das gemacht haben. Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen  haben sie auch abgeschafft.
 
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Ulli mit
30. Okt. 11:06
Nicht nur Brandenburg hat die Rassenliste abgeschafft. Es gibt noch mehr Bundesländer die das gemacht haben. Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen  haben sie auch abgeschafft.
Die haben schon lange keine Rasseliste mehr, Mecklenburg-Vorpommern auch nicht. Man sieht, es geht.
 
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Steffi
2. Nov. 08:46
Machen es den Engländern blind und dumm nach! Wann wird endlich begriffen das nicht der Hund das Problem ist sondern die Halter die ihre Hunde einfach gar nicht oder schlecht erziehen?!
Ganz neiner Meinung. Es sollte einen allgemein verpflichteten Eignungstest geben für Halter. Egal ob der Hund groß oder klein ist