Da ist auch was wahres dran. Ich glaube um zu verstehen warum manche Orte sich pro Liste aussprechen muss man sich erst genauer mit der genauen örtlichen Begebenheit auseinander setzen. Gab es Vorfälle? Wie verbreitet sind solche Rassen? Wer hält solche Rassen? Gab es Beschwerden über Rassen und ihre Halter? Und vieles mehr.
Als ich Ende der 90er Jahre in Köln wohnte, galten Staff &Co als 'Zuhältertölen' (wer einen Bully hat, bitte nicht persönlich nehmen). Irgendwelche zwielichtigen Leute, richteten diese Hunde ab, und machten damit die Grünanlagen in Köln unsicher. Es gab, meines Wissens kaum Regelungen, wie ein Hund zu führen wäre. So gingen diese Leute, mit den zum Teil auf Hundekämpfe trainierten Hunde unangeleint durch die Straße. Da kam es schon mal zu richtig gefährlichen Situationen. - Als zu dieser Zeit ein Kind in Hamburg regelrecht zerfleischt wurde, wurde in NRW (damals unter Bärbel Höhn) durchgegriffen. Leider geschah das durch einen Maßnahmen-Mix. Also, sonstige gesetzliche Regelungen zur Hundehaltung und Rasselisten. Ob es damals zu einem Rückgang der Beissvorfälle kam weiß ich nicht, anzunehmen wäre es. So lässt sich der Trugschluss erklären, dass Rasselisten zu einem Rückgang führen. Möglicherweise hat das aber nur etwas mit den anderen neu eingeführten Regelungen zu tun.