Das hast du vor Ort erlebt? Auch in der USA gibt es rasseabhängige Haltungseinschränkungen in einigen Regionen. Ja, es gibt dort viele, aber auch die dog shelter sind mit ihnen überfüllt. Es ist dort ebenso ein Thema und wird ähnlich diskutiert wie hier. Wenn man in den Dog Parks ist, dann geht Ärger meist von den Bull Varianten aus, die waren dort nicht gerne gesehen. Naja, manchmal kamen noch Wolfshybride dazu, aber anderes Thema.
Man sollte sich ansehen, wo die Pitts generell akzeptiert werden, aber um ehrlich zu sein, distanziere ich mich lieber von den Red Necks & White Thrash .
Videos von Robert Cabral sind in dieser Hinsicht sehr informativ, da er sich insbesondere für die schwierigen Fälle in Dog Shelters einsetzt.
https://youtu.be/Pgatog_QwiY?si=jTkEWQNWZ5wv3F_S
https://www.youtube.com/live/btSvDuf7Fmk?si=DAyNKw6gxpr7acTZ
Ich glaube die USA sind im Bezug auf Pitbulls so ziemlich das schlimmste Beispiel, wenn es um Todesfälle durch Hundeangriffe geht (und der Überrepräsentation in Tierheimen und Einschläferung).
Da kann man in der Tat nicht abstreiten, das Pitbulls in totalen Zahlen bei Todesfällen massiv überrepräsentiert und mit großem Abstand auf Platz 1 sind.
Und ein Pitbull Verbot wird dort mindestens seit 20 bis 30 Jahren diskutiert.
Es muss nicht zwingend bedeuten, dass Pitbulls irgendwie von Natur aus gefährlicher sind. Aber die Art der Haltung dort in Kombination mit der Rasse geht oft mächtig schief.
Ich könnte mir vorstellen, reine Spekulation, dass die in den USA leider noch gängige Praxis über Druck und Schmerz zu arbeiten gerade bei Pitbulls zu dramatischen und eben fatalen Attacken führt.
Manche Rassen "tolerieren" die übermäßige Anwendung von Druck und Schmerz "relativ" gut Bsp. Deutscher Schäferhund. Was mit den Hunden früher und teilweise heute getrieben wird ist unterirdisch, aber die halten das irgendwie aus und dann feiert/fetischisiert man auch noch die grandiose Unterordnung und den soldatenmäßigen "will to please" (wobei das mit "will" nicht mehr viel zu tun hat).
Und andere Rassen, die eher sensibel sind, reagieren auf Druck und Schmerz mit Gegendruck oder Aggression.
In einem Land, in dem Stachelhalsband und E-Schocker Gang und gäbe sind, wundert es mich eigentlich nicht, dass sensible Rassen wie Pitbulls und Platz zwei der tödlichen Angriffe, Rottweiler, häufiger durchdrehen.
Plus die Zucht dort ist teilweise auch katastrophal...
Wobei es in den USA auch einen Sinneswandel gibt.