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Gina
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Anzahl der Antworten 12668
zuletzt 25. Aug.

Alles rund um den Schäferhund, diskutieren erwünscht.

Weil wir ja nicht die anderen Themen sprengen wollen, mache ich mal ein eigenes Thema auf. Ich hoffe auf interessanten Austausch über alles, was den Schäferhund betrifft und freue mich darauf. Hoffe, ihr seid dabei👍
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juli 16:51
Wenn das möglich ist, klar.
War ja der Fall 🤓 Wenn Christina auf Seite gehen kann, dann die doch auch
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juli 16:52
Also versteht mich nicht falsch, ich hatte mit willow auch meine Probleme und werde mir deshalb kein Urteil erlauben, aber kann da schon den Unmut verstehen.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juli 16:52
Dann läuft man aber nicht drauf zu sondern geht nen Bogen und vermeidet dadurch das überschreiten der Individualdistanz
Es gibt ja viele Trainingsansätze. Je nachdem, was das ursächliche Problem für dieses reaktive Verhalten ist.
Einfach nix machen und den Hund dem immer wieder auszusetzen, ist sicher nicht die ideale Lösung. Das muss man körperlich auch stemmen. Das mit dem Futter vor der Nase übe ich ja nicht im Erregungszustand. In diesem Zustand geht gar nichts. Der Hund muss in Ruhe ein Verhalten lernen, worauf er in Stresssituationen zurückgreifen kann. Und die Individualdistanz kann der Hund eben nicht beliebig ausdehnen.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juli 16:53
Es gibt ja viele Trainingsansätze. Je nachdem, was das ursächliche Problem für dieses reaktive Verhalten ist. Einfach nix machen und den Hund dem immer wieder auszusetzen, ist sicher nicht die ideale Lösung. Das muss man körperlich auch stemmen. Das mit dem Futter vor der Nase übe ich ja nicht im Erregungszustand. In diesem Zustand geht gar nichts. Der Hund muss in Ruhe ein Verhalten lernen, worauf er in Stresssituationen zurückgreifen kann. Und die Individualdistanz kann der Hund eben nicht beliebig ausdehnen.
Ich stimme dir da zu, keine Sorge!

Wenn der Hund schon so “ausflippt”, wurde vorher nicht früh genug eingegriffen. Im englischen sagt man “the dog was set up for failure”, man hatte ihm also keine Chance zum Erfolg gegeben.

Damit packt man nur noch mehr Frustration in die Mischung
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juli 16:54
Also versteht mich nicht falsch, ich hatte mit willow auch meine Probleme und werde mir deshalb kein Urteil erlauben, aber kann da schon den Unmut verstehen.
Mir tut es nur echt leid. Da ist elend vorprogrammiert. Das war kein Angriff. Mir fällt nur immer häufiger diese Hilflosigkeit auf. Das ist für alle Seiten sehr frustrierend. Und für den, der entgegenkommt mitunter beängstigend.
 
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Melanie
9. Juli 16:55
Es gibt ja viele Trainingsansätze. Je nachdem, was das ursächliche Problem für dieses reaktive Verhalten ist. Einfach nix machen und den Hund dem immer wieder auszusetzen, ist sicher nicht die ideale Lösung. Das muss man körperlich auch stemmen. Das mit dem Futter vor der Nase übe ich ja nicht im Erregungszustand. In diesem Zustand geht gar nichts. Der Hund muss in Ruhe ein Verhalten lernen, worauf er in Stresssituationen zurückgreifen kann. Und die Individualdistanz kann der Hund eben nicht beliebig ausdehnen.
Ja stimmt. Bei uns ist es Unsicherheit.
Wir haben auch noch keine Lösung gefunden.
Wenn ich sie absitzen lasse, dann geht es meistens, je nach Reiz.

Spielen geht auch nur unter Anleitung, da sie selbst nicht versteht wann sie sich zurück nehmen muss usw. Sehr komplexes Problemchen..
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juli 16:57
Mir tut es nur echt leid. Da ist elend vorprogrammiert. Das war kein Angriff. Mir fällt nur immer häufiger diese Hilflosigkeit auf. Das ist für alle Seiten sehr frustrierend. Und für den, der entgegenkommt mitunter beängstigend.
Also… wir haben bei Willow echt früh haben Trainer zu Rate gezogen. Eben weil wir Hilflosigkeit vermeiden wollten.

Und da wurde alles viel, viel schlimmer. Und man vertraut darauf, was der Trainer sagt. Und wundert sich, was hier das Problem ist.

Und jetzt, mit nem Jahr Entwicklung dazwischen, kann ich ganz klar sagen, dass uns einfach viel scheiße erzählt wurde. Die Trainer, obwohl sv, haben halt nur ihr Standardprogramm abgespult und sind kaum auf meine hochtriebige Hündin eingegangen. Die haben sie nur noch mehr gestresst. Hat der Hund nicht gespurt, war er “kaputt”.

Vielleicht sind diese Leute in einer ähnlichen Situation. Vielleicht haben die sich Hilfe gesucht, und sind noch am Anfang. Oder eben die falsche Hilfe.

Solche Situationen sind einfach für alle Beteiligten scheiße. Und: zumindest war ihnen bewusst, dass ein Problem besteht und haben daher die Schlepp dabei gehabt. Kenne genug Halter, die ihren reaktiven Hund frei laufen lassen.
 
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Melanie
9. Juli 17:00
Also… wir haben bei Willow echt früh haben Trainer zu Rate gezogen. Eben weil wir Hilflosigkeit vermeiden wollten. Und da wurde alles viel, viel schlimmer. Und man vertraut darauf, was der Trainer sagt. Und wundert sich, was hier das Problem ist. Und jetzt, mit nem Jahr Entwicklung dazwischen, kann ich ganz klar sagen, dass uns einfach viel scheiße erzählt wurde. Die Trainer, obwohl sv, haben halt nur ihr Standardprogramm abgespult und sind kaum auf meine hochtriebige Hündin eingegangen. Die haben sie nur noch mehr gestresst. Hat der Hund nicht gespurt, war er “kaputt”. Vielleicht sind diese Leute in einer ähnlichen Situation. Vielleicht haben die sich Hilfe gesucht, und sind noch am Anfang. Oder eben die falsche Hilfe. Solche Situationen sind einfach für alle Beteiligten scheiße. Und: zumindest war ihnen bewusst, dass ein Problem besteht und haben daher die Schlepp dabei gehabt. Kenne genug Halter, die ihren reaktiven Hund frei laufen lassen.
Kenne ich auch sehr gut. Waren auch bei verschiedenen Trainern, Schulen/sv sogar bei einem verhaltenstherapeuten aber momentan stagnieren wir..
 
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Simone
9. Juli 17:03
Also… wir haben bei Willow echt früh haben Trainer zu Rate gezogen. Eben weil wir Hilflosigkeit vermeiden wollten. Und da wurde alles viel, viel schlimmer. Und man vertraut darauf, was der Trainer sagt. Und wundert sich, was hier das Problem ist. Und jetzt, mit nem Jahr Entwicklung dazwischen, kann ich ganz klar sagen, dass uns einfach viel scheiße erzählt wurde. Die Trainer, obwohl sv, haben halt nur ihr Standardprogramm abgespult und sind kaum auf meine hochtriebige Hündin eingegangen. Die haben sie nur noch mehr gestresst. Hat der Hund nicht gespurt, war er “kaputt”. Vielleicht sind diese Leute in einer ähnlichen Situation. Vielleicht haben die sich Hilfe gesucht, und sind noch am Anfang. Oder eben die falsche Hilfe. Solche Situationen sind einfach für alle Beteiligten scheiße. Und: zumindest war ihnen bewusst, dass ein Problem besteht und haben daher die Schlepp dabei gehabt. Kenne genug Halter, die ihren reaktiven Hund frei laufen lassen.
Ich finde auch das es ein Problem ist das sehr viel unfähig Leute Welpen Stunden leiten und die Hunde dadurch so werden und gleich in Abwehr Haltung gehen weil sie gemobbt werden usw und niemand eingreift das ist bei uns das Übel des Ursprungs. Ich hatte keine Ahnung davon bei meinen Mädels hab ich selbst eingegriffen
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juli 17:17
Ja stimmt. Bei uns ist es Unsicherheit. Wir haben auch noch keine Lösung gefunden. Wenn ich sie absitzen lasse, dann geht es meistens, je nach Reiz. Spielen geht auch nur unter Anleitung, da sie selbst nicht versteht wann sie sich zurück nehmen muss usw. Sehr komplexes Problemchen..
Du bist doch gut aufgestellt und Hundeerfahren. Vielleicht hilft es, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Was kann sie gut. Wo kann sie sich "groß" fühlen? Bei uns war es das Mantrailing. Hund darf vorgehen und das machen was er am besten kann. Ein junger Hund darf ja auch mal Fehler machen und sich mal daneben benehmen. Aber er darf dann eben auch korrigiert werden. Es sollte eben ein "Antitunnelprogramm" geben. Wenn der Hund im Alltag lernt sich am Halter zu orientieren, kann er das in Stresssituationen dann auch. Ob über Ablenkung, Alternativverhalten oder Sicherheitsritual. Da findest du bestimmt das, was am besten zu Euch passt. Es muss nur entsprechen verknüpft werden können in stressfreien Situationen.