Und ich lass meine Tiere auch nicht jedes Jahr einen Untersuchungs Marathon durchleben nur weil ich Angst habe das sie was haben könnten ohne Narkose röntgen rum ziehen usw die haben panisch Angst das soll förderlich sein
Mein Hund hat z.B keine panische Angst und ist entspannt. Aber wie gesagt: jedem obliegt die Entscheidung selbst.
Und selbst mit 27 Jahren sollte man sich darüber im klaren sein, dass Krebsprävention und reguläre Checkups auch für uns Menschen eine Daseinsberechtigung haben.
Ich arbeite u.a. in der Versicherungmedizin. Ich sehe genug kranke Menschen, wo Vorsorge einiges an Leid erspart hätte. Wo eben nicht nur 5% der Menschheit an spät erkannten Erkrankungen leidet. Hier geht es nicht um jährliches Röntgen sondern reguläre und empfohle Vorsorgeuntersuchungen der Humanmedizin.
Und meinem Tier will ich leid ebenso ersparen. Es gibt Vorsorgeuntersuchungen ja nicht umsonst. Auch für älternde Hunde wird insbesondere die regelmäßige Sonographie empfohlen. Fernab von Blut, Urin und Kot, was m.M.n auch in jungen Jahren untersucht gehört. Ich spreche hier nicht vom jährlichen Röntgen. Denn letztlich sind auch das Strahlenbelastungen, welche auf den Körper einwirken. Zwar marginal , aber sie sind da. Ich finde es dennoch nicht deplatziert ab einem gewissen Alter nochmal ohne Narkoserisiko zu röntgen. Einfach für die ist Erfassung. Natürlich ist das NICHT mit dem Bildkorrelat einer narkotisierten Untersuchung gleichzusetzen. Es soll lediglich den Ist Zustand halbwegs darlegen können.
Denn wie gesagt: es geht noch immer um reine Vorsorge bei beschwerdefreien Tieren, wenn eine ordentliche Diagnostik (Hd/Ed mit angemessenem Bildmaterial) in jungen Alter bereits stattgefunden hat. Es geht weder um jährliches Röntgen noch um einen monatlichen Ultraschall. Aber ab 6-8 Jahren sollten Hunde umfassend und ordentlich untersucht werden - obgleich Symptome vorherrschen oder nicht. Und im ganz hohen Alter kann es das eben auch halbjährlich heißen.
Das hat auch nichts mit übertriebener Angst zutun - sondern zielgerichteter Vorsorge.
Denn wie gesagt; früh erkannte Krankheiten können oftmals besser behandelt werden. Nicht jede Krankheit verläuft symptomatisch. Einiges verläuft asymptomatisch.
Einige Hunde vertuschen ja sogar ganz gut Symptome - oder Halter können diese nicht gut erkennen.
Natürlich heißt es nicht dass durch gezielte und angepasste Vorsorge (niemand spricht vom monatlichen Marathon) Leid gänzlich erspart bleibt - aber man kann Fortschreiten, Schmerz und Leidensdruck, je nach Erkrankung, einfach eindämmen. Und das ist es mir wert bevor ich meinen Rüden an einem Tumor still leiden lasse.
Aber ich steig nun aus der Diskussion dazu aus. Jeder darf ja seine eigene Auffassung über sich und seine Tiere besitzen.☺