Euer Engagement in allen Ehren, aber bei uns hier im Tierheim ist gerade erst ein Schäferhund eingeschläfert worden. Er hat extrem unter der Zwingerhaltung gelitten, es wurde jahrelang ein Notplatz für ihn gesucht, aber er war so ein nervliches Wrack, dass keiner den Mut hatte ihn zu nehmen. Kein Gassigänger hat sich zugetraut mit ihm zu gehen, dabei war er gerade erst 4 Jahre alt. Die Einschläferung erfolgte natürlich nicht um einen Zwinger frei zu machen, sondern weil er psychisch so gelitten hat, dass dies der medizinsche Grund für die Einschläferung war. Er hatte nur noch Durchfall, hat nichts mehr bei sich behalten. Ich würde mir wünschen, dass unseren Tierheimen so viel Engagement entgegengebracht werden würde...die sitzen echt voll und jeder Hund dort hat eine Chance verdient. Mit jedem Hund der aus dem Ausland eingeführt wird schrumpft die Chance für die Tiere in unseren Tierheimen. Und der Gedanke einen Hund aus dem Ausland zu holen und ihn dann doch nur hier ins Tierheim zu geben hat für mich nichts mit Tierschutz zu tun....damit fügt man dem Hund nur noch mehr Leid und Stress zu. Dann lieber vor Ort einschläfern, der Hund weiß ja nicht was mit ihm passiert. Tut mir leid das so direkt zu sagen....aber die Wut im Bauch über die Einschläferung ist immernoch zu groß. Wir brauchen nicht noch mehr Dauerinsassen in unseren Tierheimen.
Grundsätzlich darf in D nur eingeschläfert werden, wenn ein Gesundheitszustand vorliegt, der mit dem Leben nicht mehr vereinbar ist....auslegen tun das die Tierärzte und ob es jemand überprüft....🤷♀️ Ich will nicht wissen wie viele umvermittelbare Hunde hier eingeschläfert werden, ohne dass ein Hahn danach kräht 😔