Okay, naja Bindung arbeiten muss ich mich dann wie schon geschrieben vermutlich an die Hundeschule wenden. Das würde sicherlich den Rahmen sprengen. Bindung ist mir ein sehr wichtiges Thema, mit dem ich mich viel beschäftige und auch bei Trainern anspreche, leider mache ich da aber immer noch zu viel falsch.
Im Freilauf zu mir rufen und ihn bei mir halten geht, wenn ich es ihm sage - die Leine ist dabei im Moment noch Absicherung, damit nicht doch etwas schief geht. Ich möchte in keinem Fall andere Hunde/Halter belästigen.
Leider habe ich noch zu wenig Kontakt zu Hunden die ihn zurechtweisen, ich weiß das das meine Aufgabe ist, dann muss mir das dann aber wohl nochmal richtig zeigen lassen.
Ich glaub, Du machst Dir zu viel Kopf. Das ist ein 1 Jahr alter Kindskopf in der Pubertät. Nein, der kann noch nicht alles...muss er auch nicht. Er muss die Möglichkeit zum lernen bekommen ..und das scheint doch gut zu klappen. Ich habe den Eindruck Du wirfst zu viele Dinge in den Topf. Ja...Du als "Hundeführer", hast den Job andere vor Deinem Hund, Deinen Hund vor anderen zu schützen und Situationen zu erkennen und einzugreifen. Es ist nicht Dein Job ihm die Kommunikation mit Artgenossen beizubringen😉. Du musst sie nur so gut lesen können, damit Du rechtzeitig eingreifen kannst. Souveräne, entspannte Hunde sind das beste in dem Alter oder gleichalt, dann lernen sie einfach aneinander. Je nach Homonstatus, sollte das bis zum Alter von 1,5 bis 2 Jahren gefestigt sein ...dann werden die Jungs zu Machos und vor Gleichgeschlechtlichen wird gerne mal mit den Muskeln gespielt.
Bei Bindung wird gerne vergessen, dass eine Bindung eine Beziehung als Basis benötigt. Habt ihr eine gute, vertrauensvolle Beziehung, kann auch eine gesunde Bindung entstehen. Zur Beziehungsarbeit gehören klare, verständliche Regeln, Vertrauen in absolute Verlässlichkeit ( in den Mensch) und allem Voran viel gemeinsames Erleben, lernen und Spaß. Daraus entsteht eine vertrauensvolle Bindung. 💕
Ihr macht das schon....ich finde das hört sich schon ganz prima an.