Home / Forum / Rasse-spezifisches / Alles rund um den Schäferhund, diskutieren erwünscht.

Verfasser-Bild
Gina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 12668
zuletzt 25. Aug.

Alles rund um den Schäferhund, diskutieren erwünscht.

Weil wir ja nicht die anderen Themen sprengen wollen, mache ich mal ein eigenes Thema auf. Ich hoffe auf interessanten Austausch über alles, was den Schäferhund betrifft und freue mich darauf. Hoffe, ihr seid dabei👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
25. Sept. 19:03
Oh Entschuldigung! Da habe ich dich missverstanden
Ich finde, dass oft die gleichen Anforderungen nicht mehr gelten, wenn Menschen Schäden verursachen…. Und das finde ich ziemlich arrogant
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
25. Sept. 19:04
Damit ich so was nicht selbst erleben muss habe ich mir nachdem ich meinen Seelenhund viel zu früh im Januar gehen lassen musste keinen Hund aus dem Tierheim zum resozialisieren geholt sondern einen der eine sehr gute Kinderstube hatte. Meine Tochter ist mit Hund aufgewachsen und weiß ganz genau wie man mit Hunden umgehen muss. Und sie kann auch jetzt schon sehr erfolgreich fremde Hunde blocken.🤷‍♀️
Genau aus diesem Grund habe ich auch keine Hunde aus der dsh Nothilfe wegen meiner Tochter
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Sept. 19:05
Ich finde, dass oft die gleichen Anforderungen nicht mehr gelten, wenn Menschen Schäden verursachen…. Und das finde ich ziemlich arrogant
Ich würde Kinder genau wenig wie Hunde verurteilen wollten. Beide sind Form- und beeinflussbar, auf die Erziehung durch Erwachsene angewiesen und nicht in der Lage, die Folgen ihrer Handlungen abzuschätzen. Außerdem sind Handlungen aus dem Affekt (bzw. beim Hund aus Trieb) ebenso vorhanden.

Aus diesem Grunde bin ich auch hier Team “Erziehungsberechtigte/Halter” zur Verantwortung ziehen 😊

Damit will ich Hund und Kind in keiner Weise gleichsetzen, aber beide sind eben keine erwachsene, vernunftbegabte Menschen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
25. Sept. 19:08
Ich würde Kinder genau wenig wie Hunde verurteilen wollten. Beide sind Form- und beeinflussbar, auf die Erziehung durch Erwachsene angewiesen und nicht in der Lage, die Folgen ihrer Handlungen abzuschätzen. Außerdem sind Handlungen aus dem Affekt (bzw. beim Hund aus Trieb) ebenso vorhanden. Aus diesem Grunde bin ich auch hier Team “Erziehungsberechtigte/Halter” zur Verantwortung ziehen 😊 Damit will ich Hund und Kind in keiner Weise gleichsetzen, aber beide sind eben keine erwachsene, vernunftbegabte Menschen.
Ich denke, dass es oft noch komplexer ist. Wie ist es denn generell zu diesen Fehlverhalten gekommen. Ich habe gerade selber das Problem, dass meine Hündin nachdem sie zweimal gebissen wurde, nun aggressiv darauf reagiert, wenn sie fixiert wird. Es dauert jetzt natürlich, dass wieder rauszubekommen. Auch das sind Hintergründe, wo weder der Halter, noch der Hund etwas kann.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
25. Sept. 19:21
Ich denke, dass es oft noch komplexer ist. Wie ist es denn generell zu diesen Fehlverhalten gekommen. Ich habe gerade selber das Problem, dass meine Hündin nachdem sie zweimal gebissen wurde, nun aggressiv darauf reagiert, wenn sie fixiert wird. Es dauert jetzt natürlich, dass wieder rauszubekommen. Auch das sind Hintergründe, wo weder der Halter, noch der Hund etwas kann.
Oh das kenne ich. Mein 55cm Zwerg wurde im Sommerurlaub von einem Chihuahua angegriffen und vor kurzem von zwei Französischen Bulldoggen Mischlingen und noch einen ähnlich großen bunten Mischling. Der Besitzer konnte die drei Hunde einfach nicht halten als wir uns begegnet sind. Ich hatte Captain gerade wieder so weit das er bei kleinen Hunden zwar noch angespannt war aber er konnte ruhig an der lockeren Leine vorbeigehen. Nach dem zweiten Angriff kann ich jetzt wieder bei Null anfangen.

Beide male ist aber außer viel krach zum Glück nichts passiert.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
25. Sept. 19:23
Oh das kenne ich. Mein 55cm Zwerg wurde im Sommerurlaub von einem Chihuahua angegriffen und vor kurzem von zwei Französischen Bulldoggen Mischlingen und noch einen ähnlich großen bunten Mischling. Der Besitzer konnte die drei Hunde einfach nicht halten als wir uns begegnet sind. Ich hatte Captain gerade wieder so weit das er bei kleinen Hunden zwar noch angespannt war aber er konnte ruhig an der lockeren Leine vorbeigehen. Nach dem zweiten Angriff kann ich jetzt wieder bei Null anfangen. Beide male ist aber außer viel krach zum Glück nichts passiert.
Bei uns leider schon….! Beide Hunde waren anschließend verletzt. Ich hab aber auch noch kein perfektes Mittel gefunden, um sie gegen das reagieren auf Fixieren wieder zu desensibilisieren….also, wenn jemand eine gute Idee hat?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Inna
25. Sept. 19:35
Und selbst wenn mal was passieren sollte, würde ich dir genug kühlen Kopf unterstellen, als dass du nicht sofort den Tod des Hundes wollen würdest, sondern die Haltung hinterfragst.
Korrekt. Nur weil man beim Einschläfern eines Hundes nicht gleich hier schreit, sondern den Halter*in hinterfragt, heißt es nicht das man keine Empathie für das verletzte Kind hat!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Sept. 19:36
Korrekt. Nur weil man beim Einschläfern eines Hundes nicht gleich hier schreit, sondern den Halter*in hinterfragt, heißt es nicht das man keine Empathie für das verletzte Kind hat!
Vor allem bringt Einschläfern (weil der Hund “böse”, “schlecht”, oder sonst was ist) allein überhaupt nichts, da sich die Leute dann eh den nächsten anschaffen und versauen 😅
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
25. Sept. 19:56
Bei uns leider schon….! Beide Hunde waren anschließend verletzt. Ich hab aber auch noch kein perfektes Mittel gefunden, um sie gegen das reagieren auf Fixieren wieder zu desensibilisieren….also, wenn jemand eine gute Idee hat?
Ich bin ja immer ein Freund davon bewusst in solche Situationen zu gehen die man trainieren möchte.
Das Problem mit dem fixieren ist natürlich ein bisschen komplizierter.
Kennst du vielleicht jemanden mit einen Border Collie oder einem Australian Shepherd? Vorzugsweise aus einer Arbeitslinie. Die fixieren bei Begegnungen eigentlich immer. Da würde ich mich ganz langsam annähren und bei der Distanz stehen bleiben die dein Hund aushält. Und dann sollen die Hunde sich einfach nur beobachten. Und dann die Distanz ganz langsam und über Tage immer mehr verringern bis man vielleicht irgendwann an der Leine zusammen spazieren gehen kann.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
25. Sept. 19:58
Korrekt. Nur weil man beim Einschläfern eines Hundes nicht gleich hier schreit, sondern den Halter*in hinterfragt, heißt es nicht das man keine Empathie für das verletzte Kind hat!
Mir tut das Kind sogar schrecklich leid. Wenn mir so was passiert würde ich dem Hund nichts böses wollen. Aber der Halter würde nie wieder froh werden.