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Gina
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Anzahl der Antworten 12668
zuletzt 25. Aug.

Alles rund um den Schäferhund, diskutieren erwünscht.

Weil wir ja nicht die anderen Themen sprengen wollen, mache ich mal ein eigenes Thema auf. Ich hoffe auf interessanten Austausch über alles, was den Schäferhund betrifft und freue mich darauf. Hoffe, ihr seid dabei👍
 
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12. Sept. 20:47
Liest sich sehr gut, bis auf Kleinigkeiten. Histamin ist kein Protein und die injizierten Proteine bei einem Stich erzeugen die Schwellung. Histamin ist für die Abwehr und den Juckreiz zuständig. Diese injizierten Proteine sind natürlich auch gerinnungshemmend und lassen sich denaturieren. Und Schnaken haben nicht die Werkzeuge zum Stechen, sondern ernähren sich wie männliche Mücken von Nektar.
Hier noch das Funktionsprinzip: https://www.bite-away.com/de/funktionsprinzip?gclid=CjwKCAjwsfuYBhAZEiwA5a6CDD3vBpfsLUvpXvTDrwuGm8pz4ZWn-q_TWJtfcoktXGH0C-uE5oadBBoCkrgQAvD_BwE
 
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Dimitri
12. Sept. 20:50
Hier noch das Funktionsprinzip: https://www.bite-away.com/de/funktionsprinzip?gclid=CjwKCAjwsfuYBhAZEiwA5a6CDD3vBpfsLUvpXvTDrwuGm8pz4ZWn-q_TWJtfcoktXGH0C-uE5oadBBoCkrgQAvD_BwE
Hab's mir angesehen. Den Punkt mit dem denaturieren haben sie nicht mal aufgenommen. Mit ihrer Erklärung, musste die Wärme auch bei Allergien helfen😅. Das Video ist so nicht ganz richtig, was nicht bedeutet, dass das Produkt nicht funktioniert. Es funktioniert nur auf einer anderen Ebene.
 
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12. Sept. 20:55
Liest sich sehr gut, bis auf Kleinigkeiten. Histamin ist kein Protein und die injizierten Proteine bei einem Stich erzeugen die Schwellung. Histamin ist für die Abwehr und den Juckreiz zuständig. Diese injizierten Proteine sind natürlich auch gerinnungshemmend und lassen sich denaturieren. Und Schnaken haben nicht die Werkzeuge zum Stechen, sondern ernähren sich wie männliche Mücken von Nektar.
Ich habe von Stechmücken gesprochen, bei uns Im Süden sagt man Schnaken dazu.

Und zur Korrektur, falls du mir meinen Beruf erklären willst hier ein kleiner Exkurs in Biochemie:
 
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Dimitri
12. Sept. 20:59
Ich habe von Stechmücken gesprochen, bei uns Im Süden sagt man Schnaken dazu. Und zur Korrektur, falls du mir meinen Beruf erklären willst hier ein kleiner Exkurs in Biochemie:
Perfekt, ich erkläre mal weiter. Das sind gute Anhaltspunkte.

Histamin ist die decarboxylierte Variante der Aminosäure Histidin und damit insbesondere kein Protein! Auch Histidin wäre keins. Ich lege den Fokus auf "Makromoleküle". Histamin ist keins.

Schnaken sind eine eigene Familie, diese "großen" aber harmlosen Mücken.

Nur beim "Amin" selbst kann ich nichts zu sagen, weil es zu unspezifisch ist.

PS: ich wäre sehr gespannt auf die Reaktionsgleichung der Denaturierung von Histamin.
 
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Jörg
12. Sept. 21:10
Ich habe von Stechmücken gesprochen, bei uns Im Süden sagt man Schnaken dazu. Und zur Korrektur, falls du mir meinen Beruf erklären willst hier ein kleiner Exkurs in Biochemie:
Das würde ich mir von einem popeligen Dr der Chemie auch nicht bieten lassen. Und schon gar nicht, in so einem hinterhältigen sachlichen Ton!
Nicht mal Wikipedia kann der! So kommt hier keine Stimmung auf.
 
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Stefanie
12. Sept. 21:30
Wir haben Emma seit fast 4Wochen und sie zieht so an der Leine ohne Leine super hört kommt wenn man ruft
 
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12. Sept. 21:34
Deine Erklärung widerspricht meiner nicht.

Zur Denaturierung von (Hist-) Aminen gibt es keine Gleichung, es ist ein Abbauprodukt von Aminosäuren, den kleinst-Bausteinen von Proteinen. Es passiert das was mit Stoffen passiert wenn man sie 50-60°C aussetzt, sie zerbröseln aufgrund der Wärme und damit gesteigerten Brown'schen Molekularbewegung, zur Veranschaulichung kann das Kochen eines Eis herangezogen werden.
Falls noch mehr ins Detail gegangen werden soll, würde ich das Thema lieber in einem anderen Thread vertiefen, da es hier den Ramen sprengen würde.

Allerdings hast du in sofern recht, die Protein Denaturierung bezog sich beim Funktionsprinzip des Wärmestäbchens auf die in der Spucke des Insekts (Mücke/ Schnake - wie man es nennen mag, Biene, Vespe, Zecke...) vorhandenen Proteine. Hier ist es besser beschrieben welche Auswirkung der Hitzestab auf den Insektenstich und die Histamin Ausschüttung hat:
 
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12. Sept. 21:37
Das würde ich mir von einem popeligen Dr der Chemie auch nicht bieten lassen. Und schon gar nicht, in so einem hinterhältigen sachlichen Ton! Nicht mal Wikipedia kann der! So kommt hier keine Stimmung auf.
Auf den Ton kommt es drauf an... 😉, und es soll ja kein Dr. Der Chemie etwas verstehen sonder jeder andere hier auch. Fachsimpeln kann ich auf Arbeit mit entsprechenden Dr's.
 
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Dimitri
12. Sept. 21:50
Deine Erklärung widerspricht meiner nicht. Zur Denaturierung von (Hist-) Aminen gibt es keine Gleichung, es ist ein Abbauprodukt von Aminosäuren, den kleinst-Bausteinen von Proteinen. Es passiert das was mit Stoffen passiert wenn man sie 50-60°C aussetzt, sie zerbröseln aufgrund der Wärme und damit gesteigerten Brown'schen Molekularbewegung, zur Veranschaulichung kann das Kochen eines Eis herangezogen werden. Falls noch mehr ins Detail gegangen werden soll, würde ich das Thema lieber in einem anderen Thread vertiefen, da es hier den Ramen sprengen würde. Allerdings hast du in sofern recht, die Protein Denaturierung bezog sich beim Funktionsprinzip des Wärmestäbchens auf die in der Spucke des Insekts (Mücke/ Schnake - wie man es nennen mag, Biene, Vespe, Zecke...) vorhandenen Proteine. Hier ist es besser beschrieben welche Auswirkung der Hitzestab auf den Insektenstich und die Histamin Ausschüttung hat:
Genau. Das mit der Gleichung war ne schöne Fährte. Gibt es nicht, genau. Die Tertiär- und Sekundärstrukturen der Proteine werden verändert. Da Histamin streng genommen nicht mal eine Primärstruktur besitzt, lässt sich dieses Prinzip der Denaturierung nicht anwenden. Speziell Histamin schmilzt erst bei c.a. 90 °C und siedet bei 170 °C. Zum Zerfall von Histamin bräuchte man noch deutlich höhere Temperaturen.

Ein Abbauprodukt ist da auch nicht korrekt, da auch die Proteine lediglich oberhalb der Primärstruktur verändert und damit kein Abbau stattfindet.
Die Brownsche Bewegung zielt leider eher auf Teilchen bzw. Moleküle in einem Medium und ihre wärmeinduzierter Bewegung ab.

Hitze, die zu einem Zerfall führt, hat andere Gründe, Stichwort IR Raman vielleicht. Bei Proteinen ist es aber simpler. Die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Gruppen (Wasserstoffbrückenbindungen) haben eine bestimmte Stärke, die entgegen der sterischen Hinderung, Ringspannung und Umgebungswechselwirkung (Grenzfläche Wasser Zellen z.B.) wirkt. Bei einer bestimmten Temperatur rentiert es sich für das Protein nicht mehr in seiner ursprünglichen Anordnung zu sein und es gewinnt an Freiheit. Das wäre dann Denaturierung.

Die Gruppe hier ist in der Regel an Erklärung in jede Richtung interessiert. Das werden die uns bestimmt verzeihen. Sind alle ja noch ganz frisch und wissbegierig.

Im Kern sagen wir ja das selbe. Nach einem frischen Stich hilft die punktuelle Hitze. Nur wollte ich paar Punkte nicht so stehen lassen, weil sie nicht ganz korrekt waren oder jemanden auf eine falsche Spur führen könnten.
 
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Simone
13. Sept. 03:52
Wir haben Emma seit fast 4Wochen und sie zieht so an der Leine ohne Leine super hört kommt wenn man ruft
Dann müsst ihr dran arbeiten ich habe hilla 3 Wochen sie ist am 15.9 13 Monate und sie kennt wirklich gar nix war vor meiner Zeit nur im zwinger. Was hat euere für eine Vorgeschichte?