Wie gesagt, unsere sind auch eher entspannt, von daher ist mir das egal.
Unsere 2 Hündinnen sind kastriert.
Aber die Hündinnenbesitzer der Intakten kommen dann mal 4 Wochen nicht.
Klar, nicht alle und dann sieht man die triebhaften Rüden rennen.
Ich finde das echt nicht ok.
Mir tun die Rüden und ihre Besitzer leid.
Gibt eben immer wieder einige Leute mit läufigen Hündinnen, denen das egal ist. Rücksicht wird verlangt, aber gilt natürlich nicht für sie selbst.
Völlige Beratungsresistenz, Sturheit, Rechthaberei bis zur Aggression.
O-Ton: ich kann gehen, wo ich will.
Klar, aber dann muss man eben Abstriche machen und kann sich nicht über andere Hunde aufregen.
Naja, aber ich bin der Meinung die gegenseitige Rücksichtnahme erfolgt schlichtweg indem man seinen Hund, wenn man sieht es kommt ein anderer (angeleinter) Hund entgegen, dann rufe ich meinen sofort zu mir und Leine ihn ebenfalls an. Dabei bricht sich meiner Meinung nach niemand einen Zacken aus der Krone und alle haben ihre Ruhe. Und wenn mein Hund eh schon so weit von mir entfernt ist, dass er ohnehin meint nicht mehr hören zu müssen, dann ist da für mich etwas falsch gelaufen, weil ich dann dFür sorge zu tragen habe, dass der Hund meinen Wirkungskreis eben nicht verlässt. Sei es wegen eines anderen Hundes der angeleint ist, wegen vorbeikommenden Radfahrern oder wegen der Wildtiere.
Für mich besteht die Gegenseite Rücksichtnahme schlichtweg darin, dass jeder seinen Hund nur soweit von sich weglaufen lässt, wie er akustisch noch zuverlässig auf ihn einwirken kann und das zu nutzen, sobald es erforderlich ist. Die Rücksichtnahme besteht für mich nicht darin dem Besitzer einer läufigen Hündin zu sagen "du hast hier mit deiner Hündin im Moment nicht spazieren zu gehen" und genauso wenig darin dass Besitzer von intakten Rüden diesen durchgehend an der Leine zu halten haben. Wieso auch, wenn der Hund zuverlässig hört?
Das bezieht sich wohlgemerkt auf Spazierwege im Wald oder dergleichen. Irgendwo müssen die Leute ja nunmal auch mit der läufigen Hündin spazieren gehen können.
Eine Freilaufwiese würde ich hingegen nicht mit meiner Hündin besuchen wenn sie läufig ist. Einfach aus dem Grund, dass ich dort zu viele andere dauerhaft einschränken würde und es eben eine FREILAUFwiese ist. Dort hat ein Hund nichts zu suchen wenn er in einer Situation ist, in der er eben nicht mit anderen gemeinsam FREI laufen kann (Beispiel: Läufigkeit, Verletzung, Unverträglichkeit)
Auf öffentlichen Spazierwegen ist es abschließend aber einfach nicht zu viel verlangt wenn man Rücksicht aufeinander nimmt indem man sich an das (meiner Meinung nach) grundsätzliche Kredo hält: ist der andere angeleint, dann ist meiner es auch. Die 2 Minuten schaden niemandem.