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Gina
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zuletzt 25. Aug.

Alles rund um den Schäferhund, diskutieren erwünscht.

Weil wir ja nicht die anderen Themen sprengen wollen, mache ich mal ein eigenes Thema auf. Ich hoffe auf interessanten Austausch über alles, was den Schäferhund betrifft und freue mich darauf. Hoffe, ihr seid dabei👍
 
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Marion
19. Aug. 22:34
Ich brauche auch noch mal euer Schwarmwissen. Wir wissen ja alle das Hunde gerne kontaktliegen und kuscheln. Aber meistens ja nicht gerne in den Arm genommen werden. Bei Captain ist das alles anders. Laut Rassebeschreibung soll der Kelpie zwar sehr hingebungsvoll sein aber nicht wirklich gerne kuscheln und noch viel weniger kommt er gerne ins Bett oder auf die Couch. Ich habe noch nie so einen verkuschelten Hund wie Captain gehabt. Der will sich richtig in meine Arme kuscheln und muss mit dem Kopf auch immer dicht bei meinem Kopf liegen. Und dann wirklich dicht angekuschelt. Manchmal habe ich das Gefühl das er in mich reinkriechen will. Hat das noch mal eine spezielle Bedeutung oder stempelt man das auch unter kontaktliegen ab?
Einfache Antwort ja man stempelt es so ab. Viele Hunde haben im späten welpenalter, manchmal auch schon vorher, gelernt, dass Berührungen und Dinge die sie "normalerweise" nicht mögen, wie das toutchen auf den Kopf, direkter blickkontakt oder auch das Lächeln {zähnezeigen} usw zumindest von den bezugspersonen nichts schlimmes ist und suchen diese dann manchmal, oft sogar in nachamendem Verhalten, kuscheln wir zb mit unseren Kindern oder unserem Partner und schwemmen damit glückshormone aus, weiß unser Hund das wir kuscheln mögen und je nach dem Charakter des Hundes kommt es vor, dass er sich das dann auch aneignet. Oft weil er gerochen hat, dass es allen Beteiligten gefällt und wir Menschen so unsere Zuneigung und Liebe ausdrücken...
Daher kann das durchaus auch vorkommen. Akira ist da auch so..
 
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Silke
19. Aug. 22:35
Ist bei unserem tatsächlich auch so, der lässt es auch zu, wenn der Arm über ihn liegt. Meine Hündin mag das zb gar nicht. Habe aber auch mal gehört, dass das auch kontrollierendes Verhalten sein kann, damit der Hund sofort mitbekommt, wann man aufsteht usw…aber genau wissen tu ich es auch nicht🤷‍♀️
Kontrolle schließe ich eigentlich eher aus. Er würde rassetypisch zwar gerne alles kontrollieren aber er hat kapiert das es nicht sein Job ist. Und wenn er sich so ankuschelt kann ich auch aufstehen und er bleibt liegen. Dann macht er sich das richtig auf meinem Kopfkissen bequem und schläft weiter. Ich habe ja schon Hunde gehabt die gerne kuscheln und ich durfte auch die meisten davon mal in den Arm nehmen. Aber so extrem habe ich es noch nicht erlebt.
 
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Silke
19. Aug. 22:38
Einfache Antwort ja man stempelt es so ab. Viele Hunde haben im späten welpenalter, manchmal auch schon vorher, gelernt, dass Berührungen und Dinge die sie "normalerweise" nicht mögen, wie das toutchen auf den Kopf, direkter blickkontakt oder auch das Lächeln {zähnezeigen} usw zumindest von den bezugspersonen nichts schlimmes ist und suchen diese dann manchmal, oft sogar in nachamendem Verhalten, kuscheln wir zb mit unseren Kindern oder unserem Partner und schwemmen damit glückshormone aus, weiß unser Hund das wir kuscheln mögen und je nach dem Charakter des Hundes kommt es vor, dass er sich das dann auch aneignet. Oft weil er gerochen hat, dass es allen Beteiligten gefällt und wir Menschen so unsere Zuneigung und Liebe ausdrücken... Daher kann das durchaus auch vorkommen. Akira ist da auch so..
Ok. Interessant. Meine Tochter umarmt mich oft. Das würde erklären warum Captain sich auch auf meinen schoß setzt und mich mit den Pfoten in den Arm nimmt. Und schlau ist der Hund auch total.😂
 
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Marion
19. Aug. 22:41
Ist bei unserem tatsächlich auch so, der lässt es auch zu, wenn der Arm über ihn liegt. Meine Hündin mag das zb gar nicht. Habe aber auch mal gehört, dass das auch kontrollierendes Verhalten sein kann, damit der Hund sofort mitbekommt, wann man aufsteht usw…aber genau wissen tu ich es auch nicht🤷‍♀️
Wenn der hund dich umarmt ist es oft nicht gut, dann solltet ihr eure Stellung noch mal analysieren
 
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Marion
19. Aug. 22:43
Hexa macht das auch wenn er Küsschen geben will, dann legt er mir die Pfoten auf die Schultern, das lass ich aber nicht zu, weil das ganz schnell in die falsche Richtung umschlagen kann... Aber hier ein Auszug aus einem langen Text zu dem Thema...

Kann auch ein Zeichen von Zuneigung sein

Wie gesagt, der häufigste Grund, warum ein Hund dich «umarmt», ist, dass er versucht, seine Dominanz zu zeigen. Du solltest aber immer bedenken, dass jeder Hund anders ist.

Manchmal kann das Umarmen ein Zeichen von Zuneigung sein. Die meisten Hunde mögen es nicht, umarmt zu werden, und umarmen nur, um ihre Dominanz über einen anderen Hund oder eine Person zu zeigen. Aber manche Hunde lernen von ihren Menschen, dass eine Umarmung nur eine Art ist, «Ich liebe dich!» zu sagen.

Wie kannst du feststellen, ob das bei deinem Hund der Fall ist? Achte auf andere Anzeichen von Dominanz, die dein Hund zeigen könnte, wie das Ignorieren von Kommandos oder Knurren. Wenn dein Hund ruhig und glücklich wirkt, hat er wahrscheinlich gelernt, dass dies eine Möglichkeit ist, seine Liebe zu zeigen.
 
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Inna
19. Aug. 22:54
Ich brauche auch noch mal euer Schwarmwissen. Wir wissen ja alle das Hunde gerne kontaktliegen und kuscheln. Aber meistens ja nicht gerne in den Arm genommen werden. Bei Captain ist das alles anders. Laut Rassebeschreibung soll der Kelpie zwar sehr hingebungsvoll sein aber nicht wirklich gerne kuscheln und noch viel weniger kommt er gerne ins Bett oder auf die Couch. Ich habe noch nie so einen verkuschelten Hund wie Captain gehabt. Der will sich richtig in meine Arme kuscheln und muss mit dem Kopf auch immer dicht bei meinem Kopf liegen. Und dann wirklich dicht angekuschelt. Manchmal habe ich das Gefühl das er in mich reinkriechen will. Hat das noch mal eine spezielle Bedeutung oder stempelt man das auch unter kontaktliegen ab?
Ich meine man spricht von einer Individualdistanz. Haben Menschen und Hunde. Sprich, wenn sich Hund-Hund, Mensch-Mensch und Hund-Mensch mögen, dann rutschen sie näher zusammen. D.h. wenn du es nicht mögen würdest, dass dir jemand auf die Pelle rückt, dann würdest du es auch bewusst/unbewusst ausstrahlen. Mimik, Körpersprache bli bla blub...
 
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Marion
19. Aug. 22:54
Nennen wir es gespiegeltes oder erlerntes kontaktliegen
 
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Marion
19. Aug. 22:57
Ich meine man spricht von einer Individualdistanz. Haben Menschen und Hunde. Sprich, wenn sich Hund-Hund, Mensch-Mensch und Hund-Mensch mögen, dann rutschen sie näher zusammen. D.h. wenn du es nicht mögen würdest, dass dir jemand auf die Pelle rückt, dann würdest du es auch bewusst/unbewusst ausstrahlen. Mimik, Körpersprache bli bla blub...
Er würde mindestens nicht entspannen oder schlafen. Wenn es zum Kontrollverhalten gehört, was sein kann. Würde er den engen Kontakt zwar nicht mögen aber trotzdem wollen was wiederum die stresssiganal unterdrücken würde, da der kontrollverlust viel schlimmer wäre als umarmt zu werden. Aber das denke ich in dem Fall hier auch nicht
 
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Inna
19. Aug. 23:02
Eigentlich müssen wir um weiter unterrichten zu dürfen mindestens einen Lehrgang im Jahr nachweisen können
Welche Kriterien muss denn die Weiterbildung/Lehrgang erfüllen? Ich vermute Lehrgang ist nicht gleich Lehrgang.
 
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Inna
19. Aug. 23:04
Ich hatte bisher einen Harzer Fuchs, einen Amstaff, einen Pit Bull, einen Kleinen Münsterländer, einen Ridegeback, einen Schäferhund Rottweiler Mix, und sechs Deutsche Schäferhunde. Und jetzt den verrückten Kelpie. Ich glaube da passt so eine Französische Bulldogge nicht in mein Beuteschema.😅
Wie wäre es mit einem Hausschwein? Und dann meldest es zum Training an. Die Gesichter der anderen würde ich nur zu gern sehen 😂